Category

Alle Beiträge

samo.fa KÖLN

By | Alle Beiträge, Köln, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Dr. Eugen Litvinov von samo.fa KÖLN. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa HILDESHEIM

By | Alle Beiträge, Hildesheim, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Daphne Laura Meckoni und Dilek Boyu von samo.fa HILDESHEIM. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

 

samo.fa HANNOVER

By | Alle Beiträge, Hannover, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Séverine Jean von samo.fa HANNOVER. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa HALLE/SAALE

By | Alle Beiträge, Halle (Saale), Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Olga Hollek, Satenik Roth von samo.fa HALLE/SAALE. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa FULDA

By | Alle Beiträge, Fulda, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Septi P. Sakti, Abdul Rahman Jrad von samo.fa FULDA. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa GÖTTINGEN

By | Alle Beiträge, Göttingen, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Anna Kozyakova von samo.fa GÖTTINGEN. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa FREIBURG

By | Alle Beiträge, Freiburg, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Dr. Jenny Warnecke von samo.fa FREIBURG. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa ERFURT

By | Alle Beiträge, Erfurt, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Adem Selmani von samo.fa ERFURT. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa DÜSSELDORF

By | Alle Beiträge, Düsseldorf, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Joana Gerdt, Elina Chernova von samo.fa DÜSSELDORF. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa DRESDEN

By | Alle Beiträge, Dresden, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Andreas Hempel, Constancio Maulana von samo.fa DRESDEN. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

 

samo.fa DORTMUND

By | Alle Beiträge, Dortmund, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Elaine Yousef von samo.fa DORTMUND. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa BRAUNSCHWEIG

By | Alle Beiträge, Braunschweig, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mitAdama Logosu-Teko von samo.fa BRAUNSCHWEIG. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa BOCHUM

By | Alle Beiträge, Bochum, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Agir Mustafa Birhîmeoglu von samo.fa BOCHUM. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa BIELEFELD

By | Alle Beiträge, Bielefeld, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Hanane El Alaoui & Dr. Sarah Kass von samo.fa BIELEFELD. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa BERLIN

By | Alle Beiträge, Berlin, Video | No Comments

Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal Maimouna Ouattara von samo.fa BERLIN. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

 

 

Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz: Von Augsburg bis Witten

By | Alle Beiträge, Ausgburg, Video | No Comments

Heute startet unser Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021. Wir wollen gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich? Als erstes steht unser jüngstes Mitglied Rede und Antwort – ZAM e.V. aus Augsburg. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

Gesundheitsförderung und Prävention- eine Informationsveranstaltung mit Migrant*innenorganisationen

By | Alle Beiträge, Gesundheit 2021 | No Comments

Die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein und samo.fa laden am 4. Juni 2021 von 14 bis 16 Uhr zu einer online-Information ein. Schwerpunkt ist sind die Corona-Schutzimpfungen.

Kompetent und flexibel leistet der BV NeMO mit den samo.faPlus Koordinierungsstellen aktuell einen unverzichtbaren Beitrag, um soziale Folgen der Corona-Pandemie für Migrant*innen bzw. Menschen mit Einwanderungsgeschichte entgegenzuwirken. Die migrantischen Verbünde des BV NeMO e.V. sind Anlaufstelle von Vielen geworden. Dazu gehören die regelmäßige, differenzierte und mehrsprachige Vermittlung von Hygiene- und Präventionsschutz und die niedrigschwelligen Verweisberatungen. Im Förderjahr 2021 möchte BV NeMO mit seinem Projekt samo.fa Fachexpert*innen und Ärzt*innen mit Einwanderungsgeschichte in die Informationsvermittlung und Verweisberatungen einbeziehen, um die Verbreitung eines soliden und lebensweltlich geerdeten Orientierungswissens zu gewährleisten.

Wann? 4. Juni 2021 von 14 bis 16 Uhr

Wo? Online via GoToMeeting

Inhalt: 1. Was ist das Corona-Virus? 2. Was meinen wir mit Impfprävention? 3. Wie funktioniert die Impfung und läuft der Impfprozess ab? (Wer wird Wann geimpft? Wie bekommen Menschen vor Ort einen Impftermin?) 4. Welche Anmeldemöglichkeiten gibt es? Was wird vor Ort ggf. benötigt (z.B. Ausweis, Dokumente, QR-Code, Emailadresse, Handy)? 5. Welche Informationen zu Behandlungstherapien im Krankheitsfall liegen vor? Die Informationsveranstaltung richtetsich an die samo.faPlus Koordinator*innen aus der Region NordOst, Ehrenamtliche und Interessierte aus den samo.faPlus Standorten.

Anmeldungen bitte bis zum 3. Juni 2021 an: samo.fa[at]tgsh.de

Den Flyer gibt es hier.

Nicht warten, handeln

By | Alle Beiträge, Corona, Corona-Modus, Gesundheit 2021 | No Comments

Aktive aus Migrant*innen-Organisationen warten nicht, sondern: sie handeln. Hier einige Beispiele aus Leipzig, Göttingen, Saarbrücken und Nürnberg:

(Information und Begleitung) Zum Beispiel in Leipzig: Dort wird dafür gesorgt, dass über ehrenamtlich Aktive, die aus verschiedenen Communities kommen, die Informationen wirklich zu den Menschen kommen und auch erläutert werden. In einer Radiosendung wird auf die besonders schwierige Corona-Lage in den noch bestehenden Gemeinschaftsunterkünften aufmerksam gemacht. Ähnlich in Stralsund: z.B. mit podcasts in arabischer, deutscher, englischer, russischer Sprache und in Farsi, Kurmandschi und Tigrinya. In online-Veranstaltungen wird auch der alltägliche Rassismus zur Sprache gebracht. In Hildesheim werden ehrenamtliche Dolmetscher auch für die Krankenhäuser angeboten; dabei zeigen sich viele Hindernisse. Musik und Comedy unterstützt und erleichtert in Saarbrücken die Informationsvermittlung. Göttingen macht das Impfen auf verschiedenen Wegen gezielt zum Thema.

(Zusammenarbeit mit Ärzten) Ehrenamtlich Aktive können in gesundheitlichen Fragen keine vertiefte fachliche Kompetenz haben; es sei denn, sie kommen aus Gesundheits- und Pflegeberufen. An vielen Orten besteht deshalb schon eine Zusammenarbeit mit Hausärzten und Fachärzten. In Saarbrücken gibt es in dieser Hinsicht schon eine lange Tradition, auch über die Stadt hinaus bundesweit. Aus Nürnberg wird ergänzt, dass es viele Ärzte in ihren Koooperationsbezügen gäbe und darunter auch solche, die sich um Personen „ohne Papiere“ kümmern. Aus Stralsund wird über eine Zusammenarbeit mit einem Kinderarzt, mit dem Gesundheitsamt und dem Impfzentrum berichtet. In Leipzig bestehen Kontakte durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe, in Göttingen durch dolmetschende Begleitung bei Arztbesuchen.

(Alltag) Von überallher wird berichtet, dass die Anfragen zur Orientierung und Unterstützung im Alltag stark zunehmen. Dies gilt sowohl für Probleme im Umfeld der gesundheitlichen Sorge, z.B. Begleitung ins Impfzentrum, Abholen von Senioren, usw., als auch über die Gesundheit hinaus in Hinblick auf die sozialen Problematiken, wie Homeschooling, Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Engpässe. Erschwert wird das Alltagsleben auch durch schwere Erkrankungen und Todesfälle in der eigenen Familie hier oder auch im Herkunftsland. Auch der soziale Ausdruck des Mitleidens ist schwierig geworden; in Saarbrücken z.B. wird für das Trauern an online-Gruppen gedacht, aber neben der mentalen sei auch eine finanzielle Unterstützung zumeist erforderlich.

Stärken und die Gefahr der Ermüdung

Kümmer*innen aus Migrant*innen-Organisationen: Was ist ihre besondere Stärke? Sie teilen die Erfahrungen von Migration und Flucht und den Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden. Sie verstehen die Ängste, Befürchtungen und Irritationen und können etwas entgegensetzen. Die Mehrsprachigkeit aus dem Spektrum der Migrant*innen-Organisationen erleichtert Information und Kommunikation. Vertrauen, Schutz, Solidarität und handfeste Hilfe gehören dazu, nahe bei den Menschen zu sein. Aber: Die langandauernde Krise und der hohe Bedarf an Unterstützung führen zu Überlastungen – und auch das Gefühl, immer noch nicht überall dort zu sein, wo es notwendig wäre. Deshalb: Anerkennung und Förderung sind dringend geboten!

10.05.2021

Refugee Radio Potsdam: Aprilsendung – Trailer und Infos

By | Alle Beiträge, Podcast, Potsdam | No Comments
Ein so vernichtendes Urteil über den strukturellen Rassismus in deutschen Behörden aus dem Munde der Beamt*innen selbst hört man nicht alle Tage. Stimmen zur Situation der Geflüchteten vor Ort und vieles mehr gibt es in der Aprilsendung des Refugee Radio Potsdam, wie der Trailer bereits verrät. Obiri Mokini ist der lokale samo.fa-Koordinator vor Ort: In seiner Radiosendung lässt er Akteur*innen aus der Flüchtlingsarbeit, aber auch Menschen mit Fluchtgeschichte selbst zur Wort kommen,
Die Sendung wird am 19. April ab 19 Uhr hier ausgestrahlt: http://frrapo.de/player/index.php
Mehr Infos und vergangene Sendungen des Radios unseres Projektpartners gibt es hier: http://cagintua.com/refugee-radio.html

FULDA GEGEN RASSISMUS: Aktionen und Veranstaltungen gegen Rassismus in Fulda

By | Alle Beiträge, Fulda, Gegen Alltagsrassismus | No Comments

Die Partnerschaft für Demokratie in Fulda hat eingeladen, Gesicht zu zeigen gegen Rassismus aller Art. Für Demokratie. Für Menschenrechte. Für ein starkes, buntes Fulda.

Am 20.03.2021 hat das Bündnis, zu dem auch der samo.fa Partner Bündnis mittendrin! alle Bürger*innen auf den Universtitätsplatz in Fulda eingeladen um Gesicht zu zeigen und für ein weltoffenes Fulda zu stehen.

Um Teil dieses Tages zu sein, hatten Bürger*innen die Möglichkeit, ein Foto von sich hochzuladen, das dann an dem Tag ausgedruckt Teil der Aktion wurde.

Veröffentlicht wurden  diese Fotos auch auf Instagram, Facebook & Co. unter #FuldagegenRassismus.

Neben dieser Aktion gab es weitere Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus

Mehr Infos dazu gibt es hier. 

Roma Day goes on: Treffpunkt RomnoPowerClub

By | Alle Beiträge, Informationen | No Comments

Freitag, 9. April 2021, 16.00 bis 17.30 Uhr und 18.00 bis 19.15 Uhr
Online aus Erfurt, von RomnoKher Thüringen
Livestream: Auf dem Youtube-Kanal der Lagrenne-Stiftung:
https://www.youtube.com/channel/UCOAWxl8TaomFY6PyymC87Pw
RomnoPowerClub: Das sind lokale Clubs von und für junge Sinti und Roma, die selbstbewusst ihren Weg gehen. In Schule, Ausbildung und Beruf und überhaupt in ihrem Leben. Bildungsaufbruch als gemeinsame Sache.
Die Corona-Krise macht seit einem Jahr auch die Clubarbeit schwierig. Aber: Die Idee vom RomnoPowerClub lebt! Am 8. April findet der Roma Day statt, nun schon seit genau 50 Jahren.
Am 9. April heißt es „Roma Day goes on“.
Ein langer Nachmittag, ein vielfältiges Programm. Im Zentrum die jungen Leute: Ich will meinen eigenen Weg gehen. Ich will und ich kann das und zeige es auch.
Teil 1 (16.00 Uhr – 17.30 Uhr): Berichte aus Erfurt und Kassel. Und: Informationen zur Bildungssituation junger Sinti und Roma und zum Roma Day, ein Gespräch mit dem Europaabgeordneten Romeo Franz. Und Musik.
Teil 2 (18.00 Uhr – 19.15 Uhr): Berichte aus Berlin, Köln, Mannheim und München,
Informationen zu Romanés, Rassismus und Antiziganismus und zum RomnoPowerClub. Und Musik.
Dies ist eine Initiative der Hildegard-Lagrenne-Stiftung, gefördert von der Kurt und Maria Dohle-Stiftung und in Erfurt auch in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen und seinem Projekt samo.fa.

Ein Winter der Bildung und Lebensfreude

By | Alle Beiträge, Bildung und Lebensfreude | No Comments

Das Jahr 2021 fängt mit einem langgezogenen Lockdown an. Eine der erfolgreichen und schönen Initiativen des letzten Jahres war der „Sommer der Bildung und Lebensfreude“ in Anlehnung an die 2. Positionierung des BV. Auf die Pandemie-Rückschlage für Kinder und Jugendlichen im Bereich Bildung wurde geantwortet.  Es gab einen Bildungssommer mit vielfältigen und kreativen Aktivitäten war möglich: mit viel Spaß, Optimismus und körperlicher Bewegung. Viele Fotos, Videos und Texte auf dieser Homepage geben einen Eindruck.

Mit diesem Geist und dieser Motivation fangen wir das 2021 an: ein Winter der Bildung und Lebensfreude. Es ist klar: der lockdown macht alles schwieriger. Dennoch: der Rahmen der Möglichkeiten ist weit gespannt: kulturelle, künstlerische, und sportliche Aktivitäten und Kurse, vieles allerdings „home“ und online, Videos-Drehen, Ausflüge als virtuelle Reisen, grenzüberschreitende EU-Solidaritätsaktionen…

Zugleich gilt: Etwas Spannendes machen und darüber reden! Denn: die Corona-Krise macht ungleicher. Und wir wehren uns dagegen.  Wir zeigen, wen es wie (be-) trifft und fordern mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung. Mit besonderem Augenmerk auf Kinder aus Familien mit Fluchtgeschichte. Aktivitäten finden statt, bis das Frühjahr wirklich da ist, und auch am Aktionstag des BV NeMO am 26.Februar 2021.

samo.fa On Air: Das Vielfalt Radio! zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus

By | Alle Beiträge, Gegen Alltagsrassismus, Hannover | No Comments
Willkommen bei der monatlichen Radiosendung MiSO & samo.fa On Air: DAS Vielfalt Radio!
Folgen Sie uns auf unserer Reise in die bunte Welt und lassen Sie sich eine Stunde lang verwöhnen…
Wir senden LIVE am 17. März 2021 von 18 bis 19 Uhr auf radio flora: http://radioflora.de/.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus werden wir mit unseren Gästen über das Thema Alltagsrassismus und die Rolle der Migrant*innenselbstorganisationen in der Antidiskriminierungsarbeit in Austausch kommen.
Programm:
– Interview mit Lipi Mahjabin Ahmed (IIK e.V. und MiSO-Vorstandsmitglied) zu folgenden Themen:
  • Vorstellung des Vereins Initiative für internationalen Kulturaustausch e. V. Hannover/Nds. IIK e. V.
  • Vorstellung des neuen Antidiskriminierung Projekts: “Wir leben in Vielfalt”
– Bekämpfung des strukturellen Rassismus – von Dang Chau Lam
– From Hanover to Leipzig: Interview mit Taha Joual (Roots Reggae Band Ruff&Tuff, Linden Legendz e.V.) und Younes Belghazi (Conkahgood)
  • Rassismus im täglichen Leben: zwei Städte, zwei Ansichten
  • Rassismus bekämpfen durch Kunst und Kultur
… und natürlich viel Musik aus aller Welt!
Wir senden Live jeden dritten Mittwoch des Monats.
Moderation: Séverine Jean
Technik: Jessy Ndoumou
 
Eine Kooperation mit radioflora http://radioflora.de/
Wir freuen uns auf Sie als Zuhörer*innen!
À bientôt!

Séverine Jean

Projektkoordination samo.faPlus des lokalen Partners MiSO Netzwerk Hannover

Nach dem Aktionstag: BV NeMO fordert einen Masterplan – Solidarisch aus der Corona-Krise in Bund, Land und Kommune

By | Alle Beiträge, Informationen | No Comments

Der bundesweite Aktionstag „Wir Migrant*innen schlagen Alarm! Corona-Krise macht ungleicher!“ am 26. Februar 2021 löst großes Echo aus und zeigt Betroffenheit und Sorge um negative Corona-Folgen.

Lautstark, kreativ und unter unerwartet hoher Beteiligung haben am vergangenen Freitag Migrant*innenenverbände in 22 Städten auf soziale Folgen der Corona-Krise aufmerksam gemacht. Via Flashmobs, Brückenbanner, Foto- und Plakatfenster, Film- und Theatervorführungen, Livestream-Konzerte, Video-Konferenzen, Journalisten-Debatten und Radio-Sendungen – wurde auf Problemlagen hingewiesen, kamen Betroffene zu Wort, wurden Forderungen gestellt und begründet.
Die Liste der bundesweiten Aktionen und Aktivitäten ist hier zu sehen.

Der Vorstand des BV NeMO hat die Forderungen seiner Verbünde gebündelt und richtet sie an die Bundesregierung, an die Länder und an die Kommunen: Wir fordern einen Masterplan: Solidarisch aus der Corona-Krise!

Die Corona-Krise und die Risiken für die Demokratie. Verschärfung der Ungleichheit und Gefahr
der Endsolidarisierung (Prof. Dr. Klaus Dörre). Bildungsbenachteiligung für Kinder und Jugendliche aus Familien mit Einwanderungsgeschichte. (Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani). Die Rolle der Migrantenorganisationen bei der Bewältigung der Corona-Folgen. (Prof. Dr. Ludger Pries).

Diese und weitere Inputs sind in der Aufzeichnung der Livestream-Sendung zum Aktionstag am 26.02.2021, einem Feuerwerk an Informationen, Experten-Statements, Live-Schaltungen zu den Aktionen, Live- Interviews, Debatten und Berichten zu sehen und zu hören auf Facebook und im Web. 

Aus der Positionierung des Vorstandes des BV NeMO vom 26.02.2021:
Das Motto unseres Aktionstags war: Wir Migrant*innen schlagen Alarm: Die Corona-Krise macht ungleicher. In zwei sehr frühzeitigen Positionierungen im Frühjahr des letzten Jahres hat der BV NeMO bereits darauf hingewiesen, dass eine Verschärfung der sozialen Ungleichheit in und in Folge der Corona-Krise , verbunden mit einem verstärkten Rassismus, zu befürchten sein wird.

Aber es ist uns sehr wichtig festzustellen: Betroffen von der Corona-Krise sind auch viele andere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die keine Einwanderungs- und Fluchtgeschichte haben. Hier kommt es also nicht auf Unterscheidung und Trennung, sondern auf Solidarität an.

Wir und unsere Ehrenamtlichen bundesweit sind nahe bei den Menschen. Helfen ist das eine, auf Missstände und Risiken hinweisen und Lösungen einfordern ist das andere. Beides gehört zusammen.

Wir haben also einen guten Tag erlebt: Wir haben unsere Sorgen zum Ausdruck gebracht, auf Risiken und Problemlagen hingewiesen, und dies voller Engagement und mit Lebensfreude, die wir uns nicht nehmen lassen.

Wir fordern:
Soforthilfen für Kinder und ihre Familien mit Fluchtgeschichte, die beim Distanzunterricht besonders überfordert sind;

Konzepte gegen soziale Bildungsspaltung, bezogen auf die Menschen mit Fluchtgeschichte: Integrationskurse fortsetzen, Ausbildung für Geflüchtete öffnen;

Sammelunterkünfte schließen. Hotels zur Unterbringung nutzen, Kontakt und Betreuung in Sammelunterkünften sichern, kostenloses WLAN für die Bewohner*innen von Sammelunterkünften. In
diesem Zusammenhang wird auch auf die verstärkte Wohnungsnot der Roma hingewiesen;

Das Gesundheitssystem niedrigschwellig offenhalten,
Corona-Krise: Nicht auf dem Rücken der Frauen mit Einwanderungsbiografie!
Asylbewerber*innen in der Corona-Krise: Aufenthalt sicher machen, keine Abschiebungen!

Alltagsrassismus: Erkennen und bekämpfen!

Corona-Krise schwächt Migrant*innen-Organisationen: Kommunale Unterstützung erforderlich!

Keine Benachteiligung bei den Corona-Impfungen!

Eine präventive Strategie unter Beteiligung „auf Augenhöhe“!

Vermeidung sozialer Ungleichheit: hier und heute und über den Tag hinaus!

Bereits im November 2020 hat die Mitgliederversammlung des BV NeMO beschlossen:
„Die lokalen Mitgliedsverbünde werden aufgefordert, erneut und nachdrücklich gegenüber den Kommunen eine präventive Strategie zur Vermeidung negativer sozialer Folgen der Corona-Krise und eine Beteiligung „auf Augenhöhe“ einzufordern. Wo auf der Landes- und auf der Bundesebene Strategien und Maßnahmen beschlossen und in Umsetzung gebracht werden, die Auswirkungen auf die sozialen Folgen der Corona-Krise haben, ist ebenfalls eine präventive Strategie unter Beteiligung ,auf Augenhöhe’ einzufordern.“

Dieser erfolgreiche Aktionstag, den wir gerade erlebt haben und wofür wir allen herzlich danken, die sich so wunderbar engagiert haben, war ein wichtiger Baustein der Umsetzung des Beschlusses der Mitgliederversammlung.

BV NeMO erklärt diesen Aktionstag zum Auftakt einer weiteren Kampagne, in der es darum geht, präventive Maßnahmen zur Vermeidung verstärkter sozialer Ungleichheit und für die Stärkung der Teilhabe einzufordern, vor allem dort, wo wir leben, in den Städten, aber auch auf Landes- und Bundesebene. Und aktiv mitzuwirken: im Sinne einer gemeinsamen Verantwortung für unser Zusammenleben, was für uns selbstverständlich ist.

Diese Kampagne über den heutigen Tag hinaus steht unter dem Motto: Wir fordern einen Masterplan: Solidarisch aus der Corona-Krise. In Bund, Land und Kommune.

DIE PRESSEMITTEILUNG DOWNLOADEN

Mehrsprachige Informationen zu Covid-19 auf der Homepage der Beauftragten der Bundesregierung für Integration, Flüchtlinge und Migration

By | Alle Beiträge, Informationen | No Comments

Seit dem 8. März 2021 sind die neuen Beschlüsse von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kraft getreten. Wichtig sind vor allem die neuen Regelungen zu privaten Kontakten, die Öffnung von Einzelhandel, Zoos und Museen sowie ab 22. März die Öffnung von Außen-Gastronomie und Kultur-Angeboten, wenn es die Pandemielage bzw. 7-Tages-Inzidenz im jeweiligen Bundesland zulässt. Außerdem soll einmal in der Woche ein kostenloser Schnelltest angeboten werden. Auf der Homepage der Bundesbeauftragten finden sich Informationen  zu aktuellen Beschlüssen von Bund und Ländern für den Alltag und das öffentliche Leben,zum Impfen und zur Corona-Warn-App,  zu Reisebestimmungen aus Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten und zum mehrsprachigen Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen.

ZU DEN MEHRSPRACHIGEN INFORMATIONEN

Flüchtlingsarbeit als ständige Aufgabe vor Ort: samo.fa im 1. Halbjahr 2021

By | Alle Beiträge, Bundesweit, Projektergebnisse | No Comments

Im 1. Halbjahr 2021 werden die Arbeitsschwerpunkte des Vorjahres fortgesetzt, insbesondere auch die Auseinandersetzung mit dem Rassismus. Das leitende Thema des 1. Halbjahres aber ist: Flüchtlingsarbeit als ständige kooperative Aufgabe vor Ort. Die Förderung von samo.fa wird in der bisherigen Form definitiv Ende 2021 auslaufen. Da aber damit wird weder die weitere Unterstützung der Menschen mit Fluchtgeschichte, die in den vergangenen Jahren ankommen sind, überflüssig, noch enden Flucht und Asyl. Vorträge und Gesprächsrunden auf der Bundesnetzwerksitzung am 11. Februar 2021 haben dies noch einmal sehr klar gemacht.

Die Bundesdialogkonferenz im Juni 2021 und die vorher stattfindenden Lokalen Dialogkonferenzen werden dies zum Thema haben, mit wichtigen Partnern und Gästen aus der Kommune und aus den Organisationen, mit denen gemeinsam vor Ort gearbeitet wird. Besonders wichtig ist dabei der Schulterschluss mit dem Verbund „Kommunen – Sichere Häfen“.

Unsere lokale Arbeit ist ganz nahe bei den Menschen mit Fluchtgeschichte und sie muss ihnen nutzen. Alles steht nach wie vor im Zeichen der Corona-Krise. Auf die zu befürchtenden und schon eingetretenen negativen sozialen Folgen hat der Aktionstag am 26.Februar nachdrücklich hingewiesen. Die Problemlagen verändern sich unter Corona-Bedingungen ständig. Deshalb wird in diesen Wochen mit erneuter Neugier, mit Phantasie und genauem Blick die lokale Flüchtlingsarbeit reaktiviert.  

Hierzu gehört auch der „Winter der Bildung und Lebensfreude“: Bildung und Lebensfreude wird auch noch gebraucht, wenn das Frühjahr kommt. (WK 10.3.2021)

Online-Aktivitäten mit Brückenaktion, Kultur- und Informationsveranstaltung in Lübeck

By | Alle Beiträge, Bildung und Lebensfreude, Lübeck | No Comments

Einladung zum Aktionstag
„Winter der Bildung und Lebensfreude“
im Rahmen des samo.fa Projekts
Freitag, 26.02.2021, 15:00 – 19:00 Uhr, Lübeck
„Die Corona-Krise macht ungleicher!“
Online-Aktivitäten mit Brückenaktion, Kultur- und Informationsveranstaltung

Beginn – 15 Uhr
Banneraktion – Aufstehen für gerechte Behandlung – jetzt!
An Lübecker Brücken und Kanäle – Treff Haus der Kulturen – 15 Uhr

Ab 16:30 Uhr
Im Hybriden Format, Kultur- und Informationsveranstaltung

Link zur digitalen Veranstaltung ab 17 Uhr

Unsere Schwerpunkte:
Einbindung von Ehrenamtlichen, Migrant*innenenorganisationen und Selbstbetroffenen
(Familien und einzelnen Personen) zu Zeiten der Corona-Krise, Besser geschützte
Unterbringung der Geflüchteten, Obdachlosen und Suchterkrankten. (Die Hotels stehen
leer). Eine Mehrsprachige Hotline der Bürgerdienste und eine mehrsprachige und
aufsuchende Informationskampagne zum Thema Covid-19.

Die ganze Einladung mit Programm downloaden.

„Corona macht kränker!“ Online-Konferenz in Saarbrücken am 26. Februar

By | Alle Beiträge, Bildung und Lebensfreude, Saarbrücken | No Comments

Einladung zum Aktionstag „Corona macht kränker!“
Freitag, 26.02.2021, 16.00-19.30 Uhr, Saarbrücken
Eine Online-Austausch-Konferenz mit:
– Politik
– Verwaltung
– Ehrenamtlichen
– Geflüchteten, Eingewanderten und Menschen mit Einwanderungsgeschichte
– Zivilgesellschaft

Referentin: Prof. Dr. Hella von Unger
Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt “Qualitative Methoden der
empirischen Sozialforschung”, Ludwig-Maximilians-Universität, München

Moderation:
Emine Isgöre, Netzwerk ANKOMMEN e.V.
Prof. Dr. Hella von Unger

Ablauf
– Begrüßung
– Aktuelle Corona-Situation in Saarbrücken und Umgebung
Veronika Kabis, Leiterin des Zuwanderungs-und Integrationsbüros (angefragt)
– „Geflüchtete und Eingewanderte als Partner beteiligen-Partizipative Lösungsansätze
für Gesundheit“
Ein Vortrag von Prof Dr. Hella von Unger
– „Die Geschichte von Corona“, ein Theaterstück der mobilen Aufklärungsgruppe
– offene Diskussion

Die ganze Einladung gibt es hier zum Download. 

Bildung und Lebensfreude am Aktionstag, 26. Februar. Liste der Aktivitäten

By | Alle Beiträge, Bildung und Lebensfreude | No Comments

In mehr als 20 Städten gab es am 26.2. Aktivitäten und Aktionen, klar und deutlich, aber mit Abstand: von A wie Augsburg bis S wie Saarbrücken.

Berlin (MoveGlobal): Schule in der Corona-Krise. Austauschforum mit multicult.fm, 17-19 Uhr,
Audio Sandwich Men am Brandenburger Tor​​​​​​​

Bielefeld (BINEMO): Flashmob mit Abstand vor dem Rathaus

Bochum (Bonem): Online-Gesprächsrunde u.a. zu: Unterbringung in Sammelunterkünften & Rolle der Migrantenorganisation in der Kommune

Braunschweig (Haus der Kulturen): bis zum 26.2.: Forderungskampagne mit Infostand und Live-Musik; am 26.2.: Diskusionsforum mit Mitgliedsvereinen und Ratsmitgliedern 18-20 Uhr

Dortmund: (vmdo): Online-Konferenz: „Dortmund nach Corona – unsere Stadt neu denken“ ,18-21 Uhr

Erfurt (RomnoKherThüringen): Kick-off-Veranstaltung: Was macht Antiziganismus?

Freiburg (Fairburg):  Frauen mit Einwanderungsbiografie: Was wir in und von der Stadt brauchen & Filmvorführungen mit Gespräch zu Alltagsrassismus, ab 18 Uhr

Fulda (Mittendrin):  Ein Winter der Bildung und Lebensfreude: Die Kinder kommen zu Wort

Göttingen (Deutsch-Russische Gesellschaft): Schule während Corona., ab 11 Uhr

Halle/Saale (VeMo): Online-Beratung: Wie einen Antrag für Geräte für Homeschooling stellen?

Hannover (MISO): Bildungsalarm.Online-Debatte zu Bildungsbenachteiligung, ab 17 Uhr

Hildesheim (Brücke der Kulturen): Musik der Vielen im „Winter der Bildung und Lebensfreude“ , Online 19-22 Uhr

Kiel (Türkische Gemeinde Schlweswig-Holstein: Offene Sprechstunde zum Thema Ausbildung + Persisch-Schnupperkurs, 16-17 Uhr und 17:30-18:30 Uhr

Köln (Solibund): Livestream: Journalisten berichten über die Lage der Flüchtlinge in Bosnien, ab 18 Uhr

Leipzig (MePa): Bildung und Corona. Eine Sendung bei Radio Blau

Lübeck (Haus der Kulturen): Banner an Brücken & Kabarett mit Mushin Omurca, Musik & Videokonferenzen „Für und mit der Stadtgesellschaft“ & Zugang zum Wohnungsmarkt, 16 – 19 Uhr

Mönchengladbach (VKI): Aktionen zum „Winter der Bildung und Lebensfreude”

Münster (afrika-kooperative): Lebensfreude stärkt Widerstandskraft: Kochen und Essen mit Eltern und Kindern

Neuss (Raum der Kulturen): Livestream-Konzert

Nürnberg (MoiN): Foto-und Plakatfenster, dokumentiert über Social Media

Potsdam/Brandenburg (NeMiB): Kinder aus Flüchtlingsfamilien im Home-Schooling. Ein Online-Erfahrungsaustausch, gesendet auf Refugee Radio, 18-21 Uhr

Saarbrücken (Haus Afrika): Online-Aktionen: Ein-Mann-Theater, PP zu „Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus“, Runde zu „Zugang zum Gesundheitssystem“, ab 16 Uhr

Die Pressemitteilung zum Aktionstag gibt es hier

Lübeck: Lieder und Gedichte zum Tag der Muttersprache

By | Alle Beiträge, Bildung und Lebensfreude, Lübeck | No Comments

Zum „Tag der Muttersprache“ und zum „Winter der Bildung und Lebensfreude“ am 21.02.2021 gibt es im Haus der Kulturen Musik und Gedichte. Ufuk Ocak liest Gedichte in mehreren Sprachen und Daniel Fritzen spielt auf dem Klavier: www.youtube.com/watch?v=ULgtkRAaubU&feature=youtu.be . Volker Schauer spielt und singt jiddische Lieder und erklärt die Geschichte hinter den Stücken: www.youtube.com/watch?v=tp6nQmrUvkY&feature=youtu.be

Wir Migrant*innen schlagen Alarm: Die Corona-Krise macht ungleicher!

By | Alle Beiträge, Informationen | No Comments

In zwei aufeinander folgenden Positionierungen hat sich der BV NeMO sehr früh und deutlich zu Wort gemeldet. Schon am 15.April 2020 heißt es in der ersten Positionierung: „Die Corona-Krise bedeutet: Hohe gesundheitliche und soziale Risiken. Unsere Befürchtung ist: Es besteht die Gefahr einer Verschärfung sozialer Benachteiligungen, aber auch eines sich verstärkenden Rassismus, in der Krise und als Folgen der Krise. Wenn dies geschieht, werden Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte davon erheblich betroffen sein. Wir fordern: Das darf nicht geschehen!“

In zwei aufeinander folgenden Positionierungen hat sich der BV NeMO sehr früh und deutlich zu Wort gemeldet. Schon am 15.April 2020 heißt es in der ersten Positionierung: „Die Corona-Krise bedeutet: Hohe gesundheitliche und soziale Risiken. Unsere Befürchtung ist: Es besteht die Gefahr einer Verschärfung sozialer Benachteiligungen, aber auch eines sich verstärkenden Rassismus, in der Krise und als Folgen der Krise. Wenn dies geschieht, werden Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte davon erheblich betroffen sein. Wir fordern: Das darf nicht geschehen!“

Besonders betroffen: die Kinder der Einwanderungsgesellschaft
Die 2. Positionierung vom 15.Mai 2020 drückt schon in ihrer Überschrift eine der zentralen Befürchtungen aus: „2. Positionierung des BV NeMO-Vorstandes zur Corona-Krise: Kinder der Einwanderungsgesellschaft – Bildungsrückschläge nicht hinnehmen“.

Heute Wirklichkeit
Heute, zehn Monate später und in einem zweiten, langgezogenen lockdown ist es offenkundig: die Befürchtungen waren nur allzu berechtigt:die Corona-Krise schadet unseren Kindern, macht ärmer, zerstört Jobs, macht noch kränker, macht Wohnungen noch enger, benachteiligt Frauen, grenzt aus, macht Flüchtlingsunterkünfte noch unwürdiger… 

Die Corona-Krise ist noch lange nicht vorbei
Die Erfahrungen der vergangenen Monate lassen befürchten, dass es auch beim Impfen Benachteiligungen geben wird, wenn man diesen nicht entschieden entgegenwirkt. Viele der zu erwartenden negativen Folgen sind nur aufgeschoben: jetzt muss über die unmittelbare Corona-Zeit hinausgedacht werden!

Öffentlich hör- und sichtbar werden
Migrant*innen-Organisationen sind vor Ort nahe bei den Menschen, sie sind engagiert und haben Sachverstand. Deswegen hatte die erste Positionierung vom April 2020 die Überschrift:  „Corona-Krise: Teilhabe ‘vor Ort‘ darf nicht vertagt werden“. Das war Forderung und Angebot zugleich – und blieb beim „Krisenmanagement auf Sicht“ zumeist unbeachtet. Damit wurden Chancen frühzeitiger Aufmerksamkeit für soziale Ungleichheiten vertan. Bevor alles noch schlimmer wird, muss die Verschärfung sozialer Ungleichheit durch Corona-Krise und Krisen-Politik öffentlich werden: Wir Migrant*innen schlagen Alarm: Die Corona-Krise macht ungleicher!

Bundesweite Spendenaktion: Solidarisch mit den Geflüchteten im eisigen Winter von Bosnien

By | Alle Beiträge, Informationen | No Comments

Der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (NeMO) e.V. startet mit seinen 22 lokalen Mitgliedsverbünden, die zusammen mehr als 750 einzelne Migrant*innen-Organisationen umfassen, eine Spendenaktion.

Also: aus der Mitte der Bürger*innen mit Einwanderungsgeschichte heraus!

Tausende Schutzsuchende, die im Nordwesten von Bosnien und Herzegowina gewaltsam aufgehalten werden, sind seit Wochen dem Schnee und der Kälte ausgesetzt. Und es ist keine Rettung in Sicht. Anstatt die Schutzsuchenden aufzunehmen, verweisen die EU und die die Bundesregierung auf „Hilfe vor Ort“. Im Klartext bedeutet das, mit allen Mitteln den Weg in die EU weiter zu blockieren. Bosnien verfügt über kein funktionierendes Asyl- und
Aufnahmesystem. Hier – wie auch an anderen Orten – sind an den EU-Außengrenzen Flüchtlingslager entstanden, die a priori Orte der Inhumanität, Gewalt und Rechtlosigkeit sind.
Der BV NeMO unterstützt bereits mit einer Entschließung die Forderung, die Schutzsuchenden ohne weitere Verzögerung aufzunehmen, damit sie unter menschenwürdigen Verhältnissen ihre Asylverfahren betreiben können. Viele Städte des Bündnisses „Sichere Häfen“ sind bereit, Schutzsuchende aufzunehmen. Der BV NeMO und seine Mitgliedsverbünde unterstützen dies nach Kräften.
Aber: Fordern ist das eine, Helfen das andere. Beides gehört zusammen. Der Bundesverband NeMO und seine Verbünde sehen eine sofortige finanzielle Hilfe als dringend nötig an, damit die Geflüchteten in dieser schwierigen Zeit wenigstens mit dem Allernotwendigsten versorgt sind. Daher appellieren wir an Sie/Euch, diese Kampagne finanziell zu unterstützen, unabhängig davon, wie viel Sie leisten können. Jeder Euro zählt. Nicht morgen, sondern jetzt sofort. Wir verschließen nicht die Augen vor dem tagtäglichen menschlichen Drama. Weder jetzt in Bosnien. Noch anderswo.

Den gesamten Spendenaufruf und Informationen zum Spendenkonto gibt es hier.

Bild: picture alliance / AA / Amar Mehic

Wie wirksam sind Informationsmaterialien zu Corona?

By | Alle Beiträge, Berlin, Fulda, Informationen, Saarbrücken | No Comments

Auswertung einer Befragung von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte/ samofaPlus/ Kompetenznetzwerk

Die Arbeitsgruppe Gesundheit des Kompetenznetzwerks von samofaPlus beschäftigt sich u. a. mit gesundheitlicher Prävention von Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund. Dabei hat sich die Gruppe mit der Frage beschäftigt, wie wirksam die vorhandenen Informationsmaterialien aus der Sicht der Zielgruppe sind. Um die Vielzahl an möglichen Themen einzugrenzen und aus aktuellem Anlass konzentrierte sich die Gruppe in einem ersten Schritt darauf, die vorhandenen Informationen im Zusammenhang mit Corona zu betrachten; es sollte u. a. festgestellt werden, auf welche Weise die vorhandenen Informationsmaßnahmen die Betroffenen erreichen und welche Faktoren wesentlich sind, damit sich Betroffene gut informiert fühlen.

Vorgehensweise

Über die Mitglieder der Arbeitsgruppe Haus Afrika e.V. (Saarbrücken), Move Global e.V.(Berlin) und Bündnis mittendrin! e.V. in Fulda wurde ein möglichst kurzer Fragebogen in digitalem Format konzipiert und über Whatsapp- und Facebookgruppen in die jeweiligen Netzwerke verteilt. Daher wohnen die Befragten mit großer Wahrscheinlichkeit im lokalen Umfeld der drei  Standorte. Da es sich jedoch um einen standardisierten Online-Fragebogen mit Ankreuzmöglichkeiten (geschlossene Fragen; teilweise Mehrfachnennungen möglich) handelt, kann die Teilnahme von Geflüchteten aus anderen Standorten nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die Ergebnisse der Umfrage lassen jedoch nicht darauf schließen, dass die Standortzugehörigkeit eine Auswirkung auf das Antwortverhalten der 62 Befragten hatte.

Die sozio-demographischen Daten im Überblick

Die deutliche Mehrheit der Befragten war weiblich (66%) und unter 40 Jahre alt (76%). Mehr als 88% der Befragten gehen einer Beschäftigung nach (38% voll- oder teilzeitbeschäftigt, 24% Schüler, 15% Studenten). Die Minderheit (11%) geht keiner Beschäftigung nach oder ist Hausmann/Hausfrau.

Auswertung der Antworten zu Corona-bezogenen Fragen

Alle Teilnehmer:innen (100%) haben Informationen über Corona erhalten. 74% der Befragten erhalten Informationen aus ihrem sozialen Umfeld, 58% der Befragten bezieht Informationen aus Eigenrecherchen. Jede:r Vierte (22%) bezieht dabei konkret Informationen aus Medien (Zeitung, soziale Medien, etc.). Die Qualität der Informationen ist für die Mehrheit der Befragten (97%) mindestens zum größten Teil aufschlussreich bis sehr aufschlussreich. 93% der Befragten empfindet die zur Verfügung gestellten Informationen zum größten Teil verständlich bis sehr verständlich. Wenn Informationen als unverständlich wahrgenommen wurden, haben von 47 Befragten 77% angegeben, die Informationsmenge sei zu groß gewesen, mehr als jede:r Vierte (28%) hat Sprach- und Verständnisschwierigkeiten als Hauptgrund angegeben. Mehr als 92% der Teilnehmer:innen gibt an, die erhaltenen Informationen im Alltag nutzen zu können. Knapp 70% gibt an, mit den Corona-Informationen zufrieden zu sein. Mehr als die Hälfte der Befragten (54%) kannte die AHA+L+A-Regel nicht. Als wichtigste Informationen, welche laut Geflüchteter weitergegeben werden sollten, werden Hygiene (70%), Corona-Symptome (51%) und das weitere Vorgehen, wenn man Symptome aufweist (59%), sowie das Verhalten im öffentlichen Raum (Arbeit, öffentliche Verkehrsmittel, etc.) (58%) genannt. Mehr als 80% der Befragten gibt die mündliche Weitergabe von Informationen als wichtigste Wissensquelle an. Nahezu die Hälfte der Befragten wünscht sich Informationen in verschiedenen Sprachen. JANUAR 2021

MiSO & samo.fa wieder ON AIR! Die 2. Sendung

By | Alle Beiträge, Hannover, Podcast | No Comments
Willkommen bei der monatlichen Radiosendung des samo.fa-Partners MiSO e.V.: DAS Vielfalt Radio!
Folgt uns auf unserer Reise in die bunte Welt und lasst Euch eine Stunde lang verwöhnen!
Wir senden LIVE am 27. Januar 2021 von 18 bis 19 Uhr auf radio flora: http://radioflora.de/.
Programm:
– Wofür steht MiSO? MiSO-Grundsätze –  Wolfgang Becker
– Interview mit Hatab Omar aus dem Verein Ezidische Akademie e.V.
– Projekt samo.faplus: Schwerpunkte 2021 und Interview mit Fatima Zohra Alami El Bouhali (samo.fa Unterstützerin)
– Projekt House of Resources und Unterstützung der Migrant*innenorganisationen in der Corona-Pandemie: Interview mit Lesia Brezitska
– Kunst & Kultur in Zeiten von Corona. Wie geht es weiter? Interview mit Tinatin Tsereteli, Sängerin/Songwriterin, Botschafterin UNESCO Creative Cities/Cities of Music und Mitglied des Vereins GeMI e.V.
… und natürlich viel Musik aus aller Welt!
Moderation: Séverine Jean
Technik: Jessy N Doumou
 
Eine Kooperation mit radioflora http://radioflora.de/

Winterüberraschung Comicbuch: Ergebnis des Workshops zum Sommer der Bildung und Lebensfreude

By | Alle Beiträge, Bildung und Lebensfreude, Hannover | No Comments

Alhaji Jalloh und Sakinatu Jalloh nehmen das fertige Comicbuch entgegen. Foto: Aissatou Jalloh

Grace Hegarty freut sich über das fertige Werk.

Auch Jeremy Hegarty ist glücklich über das Ergebnis!

Im letzten Sommer hat der lokale samo.faplus-Partner aus Hannover mit Kindern einen Comicworkshop veranstaltet. Das daraus entstandene Comicbuch ist ein gelungenes Weihnachtsgeschenk für die Teilnehmenden!

Unser herzlicher Dank gilt dem MiSO Netzwerk und dem Bundesverband NeMO, die uns die Möglichkeit gegeben haben dieses Projekt umzusetzen. Darüber hinaus danken wir Sam Aidara von Linden Legendz e.V. für die tolle Umsetzung und die praktische Begleitung. Und natürlich ein riesen Dankeschön an die jungen Künstler*innen, die
mit vollem Herzen dabei waren, und uns mit ihrer Kreativität begeistert haben und ihre Eltern.

Das samo.faplus Team aus Hannover

Das  fertige Comicbuch gibt es hier zum Download als PDF.

Migrativ-Podcast Folge 6 mit Dr. Médard Kabanda

By | Alle Beiträge, Münster, Podcast | No Comments

“Vor 2015 haben sich Geflüchtete Menschen von der Deutschen Gesellschaft versteckt.” sagt Dr. Médard Kabanda in der sechsten Folge des Migrativ-Podcasts. Er ist lokaler Koordinator von samo.fa in Münster und Vorstandsmitglied von Afrika Kooperative e.V. Er erzählt hier wie die Stärkung der Kompetenz der MigrantInnen in der Flüchtlingsarbeit am besten gelingen könnte:

https://rdl.de/beitrag/folge-6-dr-m-dard-kabanda-mehr-migrantinnen-der-kommunalen-entwicklungszusammenarbeit

Hört rein!


Mit dem Podcast “Migrativ – Migrant und Aktiv” möchte Our Voice, die geflüchtete Redaktion von Radio Dreyeckland, denjenigen eine Stimme geben, die Widerstand leisten und sich für ihre Community engagieren. Sie sprechen über ihren Engagement, die Hürden, die ihnen im Weg stehen und darüber, wie sie die deutsche Gesellschaft bewerten.

Anerkennungsschreiben des Oberbürgermeisters von Halle Dr. Bernd Wiegand

By | Alle Beiträge, Halle (Saale), Informationen | No Comments

Einen Brief vom Bürgermeister bekommt man nicht alle Tage. Kurz vor Weihnachten erhielten einen solchen alle samo.fa Ehrenamtlichen in Halle. Der Oberbürgermeister Dr. Wiegand würdigte persönlich die Arbeit der VeMO Ehrenamtlichen in der schwierigen Corona-Zeit. Wir gratulieren ebenfalls sehr herzlich und bedanken uns bei den Ehrenamtlichen, dass sie Lebenszeit und Wissen schenken und teilen.

„Leave No One Behind“ – Zur Situation von Geflüchteten in Europa und was die Kommunen tun könnten.

By | Alle Beiträge, Braunschweig, Lokales | No Comments

– Ein Bericht aus Braunschweig –
Vom 2. bis 31. Juli 2020 stellte die SEEBRÜCKE Braunschweig Texte, Bilder, Audio und Videomaterial im Haus der Kulturen Braunschweig aus über die katastrophalen Lebens- und Unterbringungsbedingungen von Geflüchteten im Camp MORIA auf der griechischen Insel LESBOS. Mit der gemeinsamen Aktion Bo(o)tschaften gegen das Vergessen im Rahmen des Projekts samo.faPlus Braunschweig wurde nicht nur informiert, sondern auch die Besucher*innen gebeten, ihre Meinungen, Wünsche und Erwartungen aufzuschreiben und als Botschaften an die Politik an eine Wäscheleine zu hängen. Ziel der Veranstaltung war, gegen das Vergessen an die Geflüchteten zu appellieren.


Mit dieser partizipativen Aufklärungsaktion wurden originale Exponate und Aufnahmen aus Camp MORIA ausgestellt. Camp MORIA ist das größte Sammellager der EU im Mittelmeerbereich. So war zu erfahren, dass in MORIA z.B. 250 Geflüchtete allen Alters sich eine Toilette teilen müssen. Beim Duschen sieht es nicht besser aus.

Welche Brutstätte für Krankheiten sich daraus entwickeln können oder wie es dort um den Schutz vor Corona bestellt ist, kann sich jeder leicht selbst ausmalen. Neben Bildern, Ton- und Videoaufzeichnungen waren Texte von wohlgemeinten Resolutionen nachzulesen, die die Politik zwar verabschiedet hatte, die aber offensichtlich ihre erwartete Wirkung nicht entfalteten.
Aus der einmonatigen Ausstellung, die gleichzeitig an sechs weiteren Orten in Braunschweig, darunter Begegnungszentren, Jugendtreffpunkte, Kirchen u.a., stattgefunden hatte, kamen ca. 300 Bo(o)tschaften zusammen. Diese Eingaben zeugen von Unterstützung für die Geflüchteten und richten ihre Erwartungshaltung an die Politik.


In Nachbesprechungen wurden die 30 aussagekräftigsten Bo(o)tschaften an die Politik ausgewählt, durch eine ehrenamtliche Helferin professionell gelayoutet, als Postkarten gedruckt. Unter dem Motto „Leave No One Behind” erhielten alle Ratsmitglieder „Post!“(-karten) von der partizipativen Aktion, die Bürger*innenmeinungen zur Thematik Flucht wiedergeben. Diese Postkarten sind nun zu sichten, weiterzuleiten und für mögliche lokale Aktionen für samo.fa Standorte und NeMO-Mitglieder zu verwenden.

Autor: Adama Logosu-Teko

Rassismus in Deutschland – Wir sind für Euch da!

By | Alle Beiträge, Gegen Alltagsrassismus | No Comments

Der Bundesverband Nemo e.V. ist mit seinen 32 Standorten die Anlaufstelle für Migrant*innenorganisationen und Migrant*innen in Deutschland. Deswegen bieten wir vom Projekt samo.fa und dem Antirassismusprojekt “wir sind viele – gegen rassismus und diskriminierung” einen Meldebogen in vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Spanisch und Arabisch) zur bundesweiten Erfassung rassistischer, antisemitischer, homophober, islamfeindlicher und rechtsextremer Vorfälle an.

Viele Menschen in Deutschland sind täglich von Rassismus betroffen. Sie werden aufgrund von zugeschriebenen oder tatsächlichen Zugehörigkeiten belästigt und ausgegrenzt. Wir wollen dagegen vorgehen und rassistische Vorfälle bundesweit dokumentieren. Das breitgefächerte BV NeMO-Netzwerk erlaubt es uns genau aufzuzeigen, wo und in welcher Form der Alltagsrassismus in den Wirkungsorten unserer Verbünde stattfindet. Denn nur, wenn wir – des Öfteren subtiles – rassistisches Verhalten in den Standorten sichtbar machen und ins Licht der Öffentlichkeit rücken, können wir wirksam einschreiten und Forderungen stellen.

Helfen Sie mit: dokumentieren Sie und melden Sie uns rassistische Vorfälle! Es liegt an Ihnen und an uns, „Nein!“ zu Rassismus zu sagen. Wehren Sie sich, schauen Sie nicht weg. Wir sind auf Ihre Unterstützung und Ihre Stimme angewiesen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – er bleibt absolut vertraulich.

Die Fragebögen mit Kontaktdaten downloaden. 

Migrativ – Migrant und Aktiv Folge 5 mit Maimouna Ouattara – Promotorin zur Stärkung der migrantischen Zivilgesellschaft

By | Alle Beiträge, Berlin, Podcast | No Comments

In Deutschland spricht  man oft von interkultureller Öffnung der Verwaltung, aber in der Praxis wird es nicht umgesetzt.”

Das ist ein Zitat von Maimouna Ouattara, Lokale Koordinatorin von samo.fa in Berlin und Eine-Welt Promotorin bei moveGLOBAL. In der fünften Folge unseres Podcasts erzählt sie davon, wie sie engagierten Menschen mit Migrationsgeschichte berät und begleitet, damit sie als gleichberechtigte Partner*innen in der entwicklungspolitischen Arbeit wahrgenommen werden.

Hört rein!


Mit dem Podcast “Migrativ – Migrant und Aktiv” möchte Our Voice, die geflüchtete Redaktion von Radio Dreyeckland, denjenigen eine Stimme geben, die Widerstand leisten und sich für ihre Community engagieren. Sie sprechen über ihren Engagement, die Hürden, die ihnen im Weg stehen und darüber, wie sie die deutsche Gesellschaft bewerten.

Die Folge gibt es hier:

https://rdl.de/beitrag/folge-5-maimouna-ouattara-promotorin-zur-st-rkung-der-migrantischen-zivilgesellschaft

3. Bundesnetzwerksitzung 2020: Gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung

By | Alle Beiträge, Gegen Alltagsrassismus, Lokales | No Comments

Am 30. November 2020 fand die 3. Bundesnetzwerksitzung 2020 – eine gemeinsame hybride Veranstaltung der BV NeMO-Projekte samo.faPlus und „wir sind viele – gegen rassismus und diskriminierung” mit Dortmund und Berlin als Austragungsorte für Präsenzveranstaltungen – statt.
samo.faPlus hat in dieser Förderperiode den Arbeitsschwerpunkt „Rassismus und Diskriminierung und Anti-Rassistische Netzwerkarbeit vor Ort und innerhalb des BV NeMO“.
Ein weiteres Projekt des Bundesverbandes NeMO e.V., „wir sind viele – gegen rassismus und diskriminierung“, möchte Handlungs- und Umgangsstrategien im Zusammenhang mit Rassismus und Diskriminierungen ermitteln und einen offenen Dialog in der Stadtgesellschaft zum Thema Rassismus und Diskriminierung fördern.
Deshalb konzentrieren wir uns sowohl im samo.faPlus als auch bei „wir sind viele – gegen rassismus und diskriminierung” im Projekthalbjahr Juli – Dezember 2020 auf den Selbstschutz der Mitgliedsorganisationen vor rassistischen Anfeindungen und Diskriminierungen.
In vier Arbeitsgruppen setzten sich die Teilnehmenden der Bundesnetzwerksitzung zu vier Themenfeldern auseinander:
• Dokumentation der Diskriminierungsfälle, vor struktureller Diskriminierung und daraus resultierende politische Forderungen
• Etablierung lokaler Antidiskriminierungsstellen in migrantischer Trägerschaft mit einem fulminanten Redebeitrag von Herrn Dipama von AGABY
• Ausbau der Unterstützung von Betroffenen von rassistischer Diskriminierung und sozialem Umfeld, am Beispiel der Diskriminierungsformen auf dem Wohnungsmarkt
• Stärkung gleicher Teilhabechancen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte auf dem Arbeitsmarkt– Engagement der Migrant*inennorganisationen für die Zielgruppe „Frauen“

Um die lokale Verankerung von Migrant*innenorganisationen in der Flüchtlings- und Teilhabearbeit zu stärken, setzt BV NeMO mit seinem bundesweiten Projekt samo.faPlus 2020/2021 konsequent auf nachhaltige Modellbildung und Adressierung spezieller Zielgruppen und Regionen.
Hier nehmen wir vor allem die – in 2020 ausdrücklich erweiterten – Standorte in den ostdeutschen Bundesländern, aber auch kleinstädtisch-ländliche Räume im übrigen Bundesgebiet in den Blick.
Mit Hinblick auf das vor wenigen Tagen verabschiedete Maßnahmenpaket des Kabinettsausschusses der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus wurde beschlossen, die Positionierung des Bundesverbandes BV NeMO zur Corona in den Kommunen zu diskutieren und bei den Kommunalverwaltungen zu intervenieren, dass samo.fa Konzepte in die Realisierung dieser Maß-nahmen mit einfließen sollen. Sich kümmern allein reicht nicht, es gilt die Teilhabe einzufordern! Es wurde betont, dass bei der Bewältigung der Pandemie-Folgen die Zusammenarbeit mit allen Strukturen und Ebenen unabdingbar sei.

Die ganze Pressemitteilung gibt es hier zum Download. 

Das Programm der Veranstaltung gibt es hier. 

Die Slideshow zur hybriden Veranstaltung gibt es hier (Fotos: Alex Serdyuk):

Hybrider Workshop zum Wohnungsmarkt in Kiel

By | Alle Beiträge, Kiel, Lokales, Wohnen | No Comments

Am 28.10.2020 fand in der TGS-H Kiel ein hybrider Workshop zum Thema „Herausforderungen für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte auf dem Wohnungsmarkt: Ansätze und Strategien“ statt.

Eine Kooperation zwischen samo.faPlus Kiel und dem Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)

Der Workshop bestand aus drei Vorträgen und anschließender Bearbeitung von Fragen in Kleingruppen.

I Vorträge

Maria Pape von der KielRegio GmbH stellte das eigens entwickelte WohnPortal vor: https://wohnportal-kielregion.de/#/, wo Wohnungen in der Stadt Kiel sowie den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde angeboten werden. Interessierte haben hier die Möglichkeit ohne Entgelt nach einer Wohnung zu suchen. Ziel des Wohnportals ist es, einen partizipativen Ansatz zu schaffen und Diskriminierung und Rassismus auf dem Wohnungsmarkt zu bekämpfen.

Aus diesem Grund gibt es auf der Homepage einen Button „Leben in der KielRegion“, unter dem Angebote und Möglichkeiten zu den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens zu finden sind, z.B. zu den Themen Freizeit, Gesundheit, Sport, aber auch Beratungsstellen sowie Tafeln und Sozialkaufläden sind aufgeführt. Ein absolutes Novum ist die „Jobcenter-Taste“. Wenn man eine Wohnung gefunden hat, die einem zugesagt, man jedoch durch das Jobcenter finanziert wird und nicht weiß, ob das Jobcenter die Miete für die Wohnung übernimmt, kann man dies mit der „Jobcenter-Taste“ mit einem Klick ohne Berechnungen herausfinden. Dazu muss man lediglich angeben, mit wie vielen Personen man im Haushalt lebt, klickt dann auf „Prüfen“ und man erfährt sofort, ob der Mietpreis im Übernahmebereich des Jobcenters liegt.

Gencel Bagci (Haus der Kulturen und samo.faPlus, Lübeck) hat von mehreren Aktivitäten berichtet, die im Bereich Wohnungsmarkt von samo.faPlus in Lübeck bereits initiiert wurden. So wurde z.B. eine Art „Mentoring-Programm“ ins Leben gerufen, in dessen Rahmen sich Ehrenamtliche regelmäßig zum Austausch treffen und neue Geflüchtete und Migrant*innen bei Angelegenheiten rund um das Thema Wohnen und Wohnungssuche unterstützen und beraten.

Zudem existiert ein Arbeitskreis „Wohnen und alt werden“ und es liegt eine gute Vernetzung unterschiedlicher Akteur*innen vor, wie etwa der Politik, Verwaltung, Kommunen und Zivilgesellschaft.

Darüber hinaus berichtete Gencel Bagci, dass Diskriminierung und Rassismus seiner Erfahrung nach vermehrt bei Privatvermieter*innen als bei Wohnungsgesellschaften vorzufinden seien. Zusätzlich würden Probleme seltener auftauchen, wenn die Miete vom Jobcenter übernommen würde. Vielmehr haben Geflüchtete und Migrant*innen Probleme, wenn sie nicht mehr durch das Jobcenter finanziert würden, weil sie selbst arbeiteten. Denn dann würden sie oftmals zu wenig verdienen, um die Miete bezahlen zu können, bekämen aber auch keine Unterstützung mehr vom Jobcenter.

Daniel Hettwich (Flüchtlingsbeauftragter Kirchenkreis Ost-Holstein) führte schließlich ein Beispiel einer erfolgreichen und praktikablen Initiative aus seinem Kirchenkreis an.

In Ost-Holstein hat die Kirche Wohnraum angemietet, indem sie über 300 Mietverträge abgeschlossen hat. Dadurch hat die Kirche die Möglichkeit, mit Geflüchteten und Migrant*innen für ein Jahr sogenannte „Probe-Mietverträge“ abzuschließen. Wenn in diesem „Probejahr“ Probleme oder Ähnliches auftauchen, ist die Kirche Ansprechpartnerin. Wenn in diesem Jahr

alles gut läuft, wird ein Mietvertrag zwischen den Vermieter*innen und den Mieter*innen selbst geschlossen.

II Bearbeitung von Fragen in Kleingruppen

Im zweiten Teil des Workshops ging es anschließend in einem ersten Schritt darum, zu reflektieren und zu überlegen, welche vorgestellten Ansätze als sinnvoll erachtet werden und auch in Kiel funktionieren könnten. In einem zweiten Schritt wurde dann überlegt, welche konkreten Ressourcen es dafür braucht bzw. welche die nächsten Schritte sein müssen. Dabei wurden sowohl die Argumente und Einsichten der vor Ort Anwesenden, als auch der online Zugeschalteten berücksichtigt.

Die Ergebnisse der Besprechung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Mentoring-Programm

  • Für ein Mentoring-Programm müssen zunächst Ehrenamtliche gewonnen werden, die Lust und Zeit haben, Geflüchtete und Migrant*innen bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Im besten Fall haben sie selbst einen Flucht- oder Migrationshintergrund und haben selbst Erfahrungen auf dem Wohnungsmarkt gemacht. Um Ehrenamtliche zu gewinnen, könnte beispielsweise mit dem Kieler Ehrenamtsbüro oder den Zentralen Bildungs- und Begegnungsstätte für Migrant*inne e.V. (ZBBS) kooperiert werden.

  • Zusätzlich wäre es sinnvoll, die Ehrenamtlichen für ihre Tätigkeit zu schulen. Dies könnte durch samo.faPlus geschehen oder auch durch die ZBBS oder auch durch das an die ZBBS angedockte Zentrum für Empowerment und Interkulturelle Kreativität (ZEIK)

  1. Probewohnen“

  • Um ein Projekt wie das „Probewohnen“ in Ost-Holstein ins Leben zu rufen, muss zunächst ein starker „Player“ gefunden werden, der in der Lage ist, zahlreiche Mietverträge zu unterzeichnen, um anschließend mit den Geflüchteten und Migrant*innen „Probemietverträge“ zu vereinbaren.

  • Zudem wäre es auch von Vorteil, verschiedene Akteur*innen zusammenzuführen, damit sich das Angebot verbreitet und die Betroffenen davon erfahren (z.B. Wohnungslosenhilfe, Frauenhäuser, Migrationsberatung, etc.)

  1. Vernetzung: Runder Tisch/AG mit Politik & Kommunen, Wohnungsunternehmen, sozialen Akteuren, Zivilgesellschaft, etc.

  • Eine Idee wäre, eine Fördekooperation aufzubauen, bestehend aus Wohnungsunternehmen, der KielRegion GmbH, dem DRK, der AWO, der ZBBS, dem Forum für Migrantinnen und Migranten, etc.

  1. Leitfaden/ Broschüre zu Beratungsangeboten & Hilfen für Wohnungssuchende mit besonderen Bedarfen

  1. Zentrale Beratungsstelle für Wohnungssuchende

  • Hier muss zunächst geschaut werden, welche Angebote es eventuell schon gibt und wo es gemeinsame Schnittmengen gibt. So existiert es z.B. bereits eine allgemeine Wohnungsberatung, allerdings nur für Deutsche.

  1. Beratung nach Rassismus-Erfahrung auf dem Wohnungsmarkt

  • Auch hier gibt es schon Angebote, an die angeknüpft werden könnte. Das Zentrum für Betroffene rechter Angriffe (ZEBRA e.V.) etwa bietet in dem Bereich Beratung an.

  1. Mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen

  • Hier muss auf jeden Fall Unterstützung durch die Politik gefordert werden. Mögliche Ansprechpartner*innen wären die wohnungspolitischen Sprecher*innen und der Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen.

“Obiri Mokini & Friends” beim Refugee Radio Potsdam über die lokale Dialogkonferenz und Antidiskriminierungsworkshop

By | Alle Beiträge, Lokale Konferenzen 2020, Podcast, Potsdam | No Comments

Am 16. November wurde die November-Sendung von „Obiri Mokini & Friends“ beim Refugee Radio Potsdam ausgestrahlt. Obiri Mokini berichtet darin von der vergangenen lokalen Dialogkonferenz in Potsdam und einem Workshop gegen Diskriminierung.

Teilgenommen an den Diskussionen während der Konferenz haben die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Frau Dr. Lemmermeier, die Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam Frau Magdolna Grassnick sowie Vertreter von Migrant*innenorganisationen.

Geflüchtete haben einen Antidiskriminierungs-Workshop in Potsdam organisiert. Sein Fazit: die beste Waffe zur Bekämpfung von Diskriminierung ist die Sprache!

Ann den Diskussionen während der lokalen Dialogkonferenz in Potsdam haben die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Frau Dr. Lemmermeier, die Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam Frau Magdolna Grassnick sowie Vertreter von Migrant*innenorganisationen teilgenommen. Foto: Burkhard Pranke

Diskussion über eine Antidiskriminierungsstelle für Weimar

By | Alle Beiträge, Gegen Alltagsrassismus, Lokale Konferenzen 2020, Lokales, Weimar | No Comments

Bekommt Weimar mit Beginn des neuen Jahres 2021 eine von der Stadtverwaltung unabhängige Beschwerdestelle für Opfer von Rassismus und Diskriminierung? Die „Kulturbrücke Palästina-Thüringen“ hat sich das ehrgeizige Projekt vorgenommen. Auf einer „Dialogkonferenz“, die der Verein gemeinsam mit dem bundesweiten Kooperationspartner, dem „samo.fa“-Projekt zur Stärkung von Migrantenorganisationen am 11.November in Weimar veranstaltet hat, verkündete Ayman Qasarwa, der auch Vorsitzender des Weimarer Ausländerbeirats ist, man wolle damit im Januar starten.

Vor einem Jahr hatte man über eine unabhängige Beratungsstelle erstmals diskutiert. Jetzt war die – Corona-bedingt kleinere – Diskussionsrunde sich einig, Nägel mit Köpfen zu machen. Bürgermeister Ralf Kirsten, zu dessen Ressort unter anderem Ausländerbehörde und Ausländerbeauftragte gehören, berichtete aus seinem persönlichen Umfeld: Er habe den Eindruck, dass Rassismus wieder zunehme oder jedenfalls öfter ungeniert gezeigt werde. Ulrike Schwabe, Ausländerbeauftragte der Stadt Weimar, die bereits zur Diskussionsrunde im letzten Jahr gehört hatte, berichtete von Schwierigkeiten, solche subjektiven Eindrücke statistisch zu belegen, was für politische Entscheidungen oft gefordert werde. Viele Stellen arbeiten nebeneinander und dokumentieren unterschiedlich die Anfragen und Beschwerden, die sie erreichen. Hier eine Vernetzung und eine solidere Dokumentation zu erreichen, könnte auch eine Aufgabe der zu schaffenden Beschwerdestelle sein.

Seit 2006 gilt in Deutschland – in Umsetzung von Richtlinien der Europäischen Union – als  Antidiskriminierungsvorschrift das „Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz“. Mehr noch als die Diskriminierung von Ausländern oder Deutschen mit Migrationshintergrund beschäftigen die seitdem eingerichteten Antidiskriminierungsstellen die Beschwerden von Behinderten oder Frauen. So war ein Schwerpunkt der Diskussion im Weimarer Kulturzentrum „mon ami“ auch, ob die einzurichtende Beratungsstelle sich der ganzen Bandbreite von Diskriminierungen oder speziell des Rassismus‘ annehmen soll. Und – da die Stelle anfangs nur ehrenamtlich arbeiten wird: ob sie sich überhaupt den Diskriminierung ganzer Breite annehmen könnte. Solche Details sollen in den nächsten Wochen noch geklärt werden. Konsens war, dass man mit einer Stelle, die jedenfalls der Bekämpfung von fremdenfeindlichen, rassistischen Diskriminierungen sich widmet, beginnen will.

Kontakt: guenter.platzdasch@kulturbruecke-pal-th.de

Die lokale Dialogkonferenz fand am 11.November in Weimar statt. Fotografin: Sandra Jörges

Partner vor Ort    III