Seit dem 5. Mai läuft im Dresdner Weltclub die Wanderausstellung „Hasan und die Enkel“ – erweitert um Themen und Dokumente der Dresdener Migration wie die der Vertragsarbeiter in der DDR. Mit der Ausstellung wurde zugleich der Weltclub eröffnet: Das neue Gebäude des samo.fa-Partners Afropa e.V., das ab sofort ein Ort der Begegnung und der Flüchtlingsarbeit im Stadtteil ist. Gleichzeitig ist der Weltclub der Beginn eines neuen lokalen Verbundes von Migrantenorganisationen aus Dresden. „Wir fordern den Plural von Heimat“, diese Forderung hatten bei der Konzeption Jugendliche aus Dortmund in die Ausstellung eingebracht. Das griff bei der Vernissage auch Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch auf: „Mit Heimat ist es genau wie mit Identitäten: davon gibt es viele“, sagte Klepsch, die hofft, dass die Ausstellung und der Weltclub alle Dresdener Bürger verbinden wird. Fragen zu Heimat, Identität und Zusammenleben wirft die vom Dortmunder Arbeitssoziologen und wissenschaftlichen samo.fa-Leiter Dr. Wilfried Kruse in 2015 initiierte mehrstufige Ausstellung an vielen Stellen auf – und lässt verschiedene Generationen die Antworten geben.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 1. Juli 2018 im Weltclub in Dresden-Neustadt, Königsbrücker Str. 13. Jeden Samstag findet eine Begleitveranstaltung zu Themen der Dresdener Migration statt.
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag von 10:00 bis 16:00 Uhr, Mittwoch und Freitag von 10:00 bis 21:00 Uhr, Samstag von 12:00 bis 16:00 Uhr und Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. An jedem Samstag: 19:00 bis 21:00 Uhr Veranstaltung und ab ca. 21:00 Uhr interkulturelle Musik-und Tanznacht.
Ein Pressespiegel zur Veranstaltung gibt es hier zum Download.