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Halle (Saale)

Workshops zur Entwicklung und Training beruflicher und sprachlicher Kompetenzen für ukrainische Kriegsflüchtlinge.

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Um die Bedingungen einer erfolgreichen Migration in Halle zu verbessern sowie berufliche Zukunftschancen für Menschen mit Migrationsgeschichte bietet samo.fa Halle verschiedene Workshops an. Die lokalen Partner vor Ort widmen sich gezielt dem Abbau von gesellschaftlichen und beruflichen Barrieren sowie kommunikativen Problemen der Teilnehmenden.

In den Workshops wurde nach dem Prinzip gearbeitet: „Ankommen und Brücken bauen“ mit dem einfachen Training der Alltagskommunikation und einfachen Floskeln, die im täglichen Umgang in der Öffentlichkeit auftauchen können. Begonnen wurde mit einem Training zur „Kommunikation in der Arbeitswelt“, was in den nächsten Monaten fortgesetzt wird. Gegenstand der Arbeit waren auch immer wieder Sprachübungen zu Alltagsfloskeln und zur Orientierung in Alltagssituationen. Die großen Probleme und die täglichen Rückfragen zu Briefen von Schulen und Ämtern wurden genutzt für Erfahrungsaustausch und Gruppendiskussionen.

Halle feiert „Frühling International“

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Am Sonntag, den 20.03.2022, bei herrlichem Frühlingswetter, feierten Kinder, ihre Eltern, aber auch zahlreiche Anwohner*innen und Gäste aus der Stadt Halle (Saale) ein buntes Fest, den „Frühling International“.

Die Veranstaltung besuchten ca. 2.000 Teilnehmende. Nachdem durch die langen Folgen der Corona-Pandemie viele Veranstaltungen ausfallen mussten, lud der Verband der Migrant*innenorganisationen in Halle VeMo e.V. mit verschiedenen Kooperationspartnern in den Südpark in Halle-Neustadt, mit Festprogramm, Bühnenprogramm, verschiedenen Aktionen für Kinder (Spiel u. Spaß) und Verpflegungsangebot ein.

Auch samo.fa Halle beteiligte sich mit einem Kuchenbasar und sammelte Spenden für die Menschen in und aus der Ukraine.

Samo.fa-Koordinatorin Olga Hollek: “Der „Frühling International“ war ein voller Erfolg. Wir freuen uns darüber, eine Spende überreichen zu dürfen. Das Geld stammt aus unserem Kuchenverkauf und wurde durch weitere private Spenden aufgerundet. Nun geht es in Form von Sachspenden oder Hilfsgütern an Menschen in der Ukraine und an Geflüchtete vor Ort.”

Halle: Computer-Kurse für Frauen

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Die samo.fa-Koordinatorin in Halle, hat es sich – zusammen mit engagierten Ehrenamtlern – zur Aufgabe gemacht, jungen Frauen beim Umgang mit Computer, Notebook oder Tablet zu unterstützen.

Samo.fa-Koordinatorin Olga Hollek: “Viele Menschen wissen eben nicht, wie man einen Computer richtig bedient oder wie man sich im Internet verhält, das erleben wir täglich in unserem Büro in Halle.”

Im Rahmen der Qualifizierungen wurden Fortbildung-Computerkurs zu Medien-Kompetenz für junge Frauen angeboten. Grundsätzliche Kenntnisse im Umgang mit dem Computer, Internet und der Anwendung von Textverarbeitung gehören in beinahe allen beruflichen Tätigkeiten zu den unverzichtbaren Basisvoraussetzungen. Nach dem Abschluss erhielt jede Teilnehmerin ein Kompetenznachweis für Ihre weitere berufliche Entwicklung.

Tafeln der Demokratie in Halle (Saale)

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Demokratie geht ins Quartier! Im Stadtteil, in dem Menschen aus verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichsten Biografien aufeinandertreffen, ist Austausch wichtiger denn je. Deshalb haben der VeMo Halle e.V. Träger des Projektes samo.fa die „Tafeln der Demokratie“, welche sogenannte „Innere Räume der Demokratie“ darstellen, nach Halle Neustadt zum Austausch am 01.Oktober (eine Ausnahme)  eingeladen. Mit einer Tafel im U-Form haben wir als Abschlussveranstaltung der IKW 2021 an einer bundesweiten Aktion des Bürgerzentrums Neue Vahr aus Bremen — teilgenommen. Die Thementische wie „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“, „Migrantenorganisationen vor Ort“ und viele andere, aber besonders der „Meckertisch“ zeigten uns: „Was ist uns wichtig und was unwichtig“, pandemie-bedingt notwendig. Mitsprache für ein freies demokratisches Deutschland und Verantwortung für die hiesige Gesellschaft mittragen, demokratische Werte zum Ausdruck bringen. Diese und viele spannende Fragen wurde ausdiskutiert und Familien aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und Eritrea sowie Deutschland sind zu einer bunten Tafel zusammengekommen.

samo.fa HALLE/SAALE

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Olga Hollek, Satenik Roth von samo.fa HALLE/SAALE. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

Anerkennungsschreiben des Oberbürgermeisters von Halle Dr. Bernd Wiegand

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Einen Brief vom Bürgermeister bekommt man nicht alle Tage. Kurz vor Weihnachten erhielten einen solchen alle samo.fa Ehrenamtlichen in Halle. Der Oberbürgermeister Dr. Wiegand würdigte persönlich die Arbeit der VeMO Ehrenamtlichen in der schwierigen Corona-Zeit. Wir gratulieren ebenfalls sehr herzlich und bedanken uns bei den Ehrenamtlichen, dass sie Lebenszeit und Wissen schenken und teilen.

Politiker*innensprechstunde bei Dr. Karamba Diaby, MdB

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Am 22.06.2020 nahmen die samo.fa Koordinatorin, Satenik Roth, und drei ehrenamtlich Aktive aus Halle (Saale) an der Politiker*innensprechstunde von Hr. Dr. Karamba Diaby, MdB teil.

Mit diesem Treffen startet samo.faPlus Halle (Saale) eine Reihe von strategischen Treffen, bei denen Geflüchtete und Ehrenamtliche die Möglichkeit bekommen, mit Vertreter*innen der Politik zu diskutieren, ihre Meinungen zu konkreten bzw. aktuellen Themen zu äußern.

Nach einer Vorstellung der Ehrenamtlichen und noch bevor die angekündigten Themen behandelt wurden, wollte Herr Dr. Diaby zunächst wissen, welche Fragen die anwesende Frauen* mit Fluchtgeschichte am meisten betreffen. Dabei kamen zwei Themen, strukturelle Diskriminierung in der Arbeitswelt aufgrund des Kopftuches und Benachteiligung der Menschen mit Duldung, zur Sprache.

Bei dem Gespräch wurde die Wichtigkeit der politischen Teilhabe der Menschen mit Migrationsgeschichte hervorgehoben. Diese Begegnung stärkte das Selbstbewusstsein der Beteiligten und weckt ihr Interesse, politisch aktiv zu werden bzw. das politische Leben mitzugestalten.

Die Teilnehmerinnen* haben einige Tipps und Kontakte für ihre konkrete Bewerbung bekommen. Das Gespräch verlief in einer lockeren Atmosphäre. Da das Büro nicht groß ist, durften nur drei Ehrenamtliche zum Gespräch dabei sein, dafür wurde den Aktiven angeboten, einen zweiten Termin für die anderen Teilnehmer*innen zu vereinbaren.

Ehrenamtliche und deren Fragen standen im Mittelpunkt der Politiker*innensprechstunde bei Dr. Karamba Diaby, MdB

Halle (Saale): Es gibt nicht nur einen Weg Bücher zu binden, sondern viele

By | Ein Sommer der Lebensfreude, Halle (Saale) | No Comments

In einer Hallenser Sommerkinderakademie stellt die ehrenamtliche Initiative Sprache+Beruf innerhalb von VeMO e.V. und in Kooperation mit der Hofgemeinschaft Geiststr. 26  verschiedene kleine Aktivitäten bereit, um Kindern in den Sommermonaten einen Ausgleich zu den veränderten Lebensbedingungen der letzten Monate zu bieten. Im Mittelpunkt stehen dabei der „spielerische Umgang mit der deutschen Sprache“, spannende Angebote zu Entwicklung einfacher handwerklicher und künstlerischer Kompetenzen und entspannende Freizeitaktivitäten.

Eine Besonderheit ist das Projekt „Ich-mach-mir-ein Buch-Buch“. Eine gelernte Buchbinderin hilft bücherbegeisterten Kreativköpfen, das Binden von Bücher nach Handwerkstechniken zu lernen. Unter Nutzung der in der SprachWerkstatt vorhandenen technischen Möglichkeiten bietet samo.faPlus Halle (Saale) Kleingruppen von jeweils ca. fünf Kindern die Möglichkeit, den Entstehungsprozess eines Buches kennenzulernen, selbst ein einfaches Buch herzustellen und es dann in gemeinsamer Arbeit individuell und künstlerisch inhaltlich zu gestalten. Folgende Etappen sind geplant: Wie entsteht ein Buch? /// Wir basteln uns ein Buch? /// Wir schreiben eine Sommergeschichte? /// Wir gestalten unser Buch? … und wir lesen uns unsere Geschichte vor …

Mülltrennung erklärt auf Arabisch – Ein Kurzfilm zur „Mülltrennung im Wohnquartier von Stadtteil Halle Neustadt“

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Mülltrennung erklärt auf Arabisch ist eine Aktion von samo.faPlus Halle (Saale) zum Schwerpunkt „Quartierarbeit Halle Neustadt“. Ausgangspunkt war, dass das Thema Mülltrennung beim nachbarschaftlichen Wohnen zu Konflikten führen kann und so das Zusammenleben vor Ort erschwert. Entsprechend ging es darum, den Einwohner*innen des Stadtteils Halle Neustadt Wissen über das Thema Umweltschutz und Mülltrennung an die Hand zu geben und sie in die Lage zu versetzen, dieses Wissen weiterzugeben.

Umweltschutz und Mülltrennung ist nicht jede Person in der Stadtgesellschaft eine Selbstverständlichkeit. Aus Beobachtung von Ehrenamtlichen aus dem Projekt samo.faPlus Halle und auf Anregung einiger Aktiver mit Migrationsgeschichte ist „Mülltrennung im Wohnquartier von Stadtteil Halle Neustadt“ entstanden und produziert worden.

Ein Protagonist meint nach einem Drehtag: „Es hat Spaß gemacht, als das kleine Filmteam, bestehend aus Hauptdarsteller-Kindern, dem Kameramann und der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt kamen und die Kinder mehrere Szenen wiederholen mussten. Das Team war da ganz genau.“ Im Videobeitrag wird gezeigt, wie und warum der Müll in welcher Tonne getrennt entsorgt werden muss und warum die Mülltrennung so wichtig ist.

Mit einem mehrsprachigen Kurzfilm zum Thema „Mülltrennung und Umwelt“ werden also Menschen mit Fluchtgeschichte zu dem oben genannten Thema informiert und sensibilisiert.

Der Kurzfilm „Mülltrennung im Wohnquartier von Stadtteil Halle Neustadt“ wurde von VeMo e.V. im Rahmen von samo.faPlus Halle (Saale) produziert. Dr. Claudia Wustmann und Andreas Schönekäs des Projekts „Verbraucher stärken im Quartier“ haben das Kleinprojekt fachlich begleitet. BL

 

 

 

 

Halle: Lass uns über Diskriminierung(en) sprechen“

By | Gegen Alltagsrassismus, Halle (Saale), Lokales | No Comments

Halle: „Lass uns über Diskriminierung(en) sprechen“

Es geht wieder los: Im Juni hat das BV NeMO Projekt samo.faPlus Halle (Saale) die erste Präsenz-Bildungsveranstaltung seit Mitte März durchgeführt; selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienestandards und unter freiem Himmel. Mit Multiplikator*innen wurde zu Reaktionen auf Alltagsrassismus gearbeitet. Nach dem Abschluss der Schulung können die Teilnehmer*innen als Multiplikator*innen beratend tätig werden und sich als Antidiskriminierungsexpert*innen engagieren. Bei weiteren stattfindenden Multiplikator*innenschulung tauschen sie zukünftig ihre Erfahrungen aus und bilden sich fachlich und methodisch weiter.
Es war spannend, aber auch ungewöhnlich, denn mit der Corona-Krise ist sowohl inhaltlich als auch ganz praktisch vieles anders geworden.

 

 

 

Hintergrundwissen zum Herkunftsland Afghanistan – Workshop für Ehrenamtliche in Halle (Saale)

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Am Dienstagabend, dem 19. November, fand eine Fortbildung für Ehrenamtliche des Projektpartners VeMo Halle e.V. statt.
Ziel der Fortbildung war es, das Verständnis der Teilnehmenden für die kulturellen Hintergründe, Erfahrungen, Erwartungen und besonderen Herausforderungen von Geflüchteten aus Afghanistan zu sensibilisieren. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte wurde im ersten Teil die soziale, kulturelle und religiöse Vielfalt in Afghanistan vorgestellt. Im zweiten Teil wurden unterschiedliche Bedrohungslagen und Sicherheitsrisiken in Afghanistan diskutiert.
Ziel dabei war zum Einen ein besseres Verständnis von Fluchtgründen und der Belastung, die es darstellt, Freunde und Familie in Gefahr zu wissen. Zum Anderen bedeutet die Aufenthalts- und Abschiebungspolitik der Bundesregierung, dass eine große Zahl Geflüchteter keinen gesicherten Aufenthalt in Deutschland hat. Der Vortrag bot daher auch Hintergründe zu den vielfältigen Sicherheitsrisiken, denen Rückkehrer nach Afghanistan ausgesetzt sind, und stellte die realistischen Überlebenschancen der Betroffenen vor. Die Veranstaltung fand statt in Kooperation mit der Freiwilligen Agentur  Halle-Saalekreis e.V.

Anschlag in Halle: BV NeMO solidarisch gegen rechte Gewalt

By | Alle Beiträge, Halle (Saale), Stellungnahme | No Comments

Der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (BV NeMO) e.V. ist zutiefst betroffen vom antisemitischen Terroranschlag in Halle.

Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer.

Nachdem es dem Täter misslungen war, an Yom Kippur in eine Synagoge einzudringen, griff er einen türkischen Imbiss an und tötete dabei einen Mann und eine Frau, die sich zufällig in der Nähe befanden.

„Die Tat reiht sich ein in Vorfälle am Islamischen Kulturzentrum in Halle-Neustadt, in tägliche Pöbeleien gegenüber Migrantinnen und Migranten in der Stadt und in die Sprache von montäglichen Demo-Reden, welche die Bürger von Halle über sich ergehen lassen müssen“, erklärt Gunter Willinsky, Mitglied im Vorstand des BV NeMO-Partners Verband der Migrantenorganisationen Halle (Saale) VeMO e.V.

Vor wenigen Wochen war VeMO e.V. Mitveranstalter der samo.fa-Bundesidalogkonferenz in Halle, bei der rund 120 Teilnehmende über die Teilhabechancen für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte diskutiert haben. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Eröffnung der Interkulturellen Woche statt, die dieses Jahr ihren Auftakt in Halle feierte.

Vertreter*innen von VeMO e.V. haben vor Ort in der Folge des Anschlags an verschiedenen Protestmärschen und Gedenkveranstaltungen wie dem Friedensgebet in der Marktkirche teilgenommen, um ihre Solidarität mit den Opfern zu bekunden und sich dem wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland entgegen zu stellen.

Der Bundesverband NeMO und seine Mitglieder verurteilen jede Form von Rassismus. Rassismus tötet.

 

Wir stehen solidarisch mit allen von Menschenfeindlichkeit betroffenen Gruppen zusammen.

Wir werden nicht schweigen und wir werden nicht wegsehen.

Migrant*innen-Organisationen heute: Immer stärker in der lokalen Flüchtlingsarbeit – Dritte samo.fa – Bundesdialogkonferenz in Halle (Saale)

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Es war eine Konferenz, in der endlich nun auch über Erfolge gesprochen wurde: bei der Unterstützung von Geflüchteten auf ihrem langen und schwierigen Weg in den neuen Alltag. Unter der Überschrift „Angekommen? Teilhaben jetzt!“ trafen sich am 20. und 21. September 2019 im altehrwürdigen Stadthaus in Halle (Saale) Aktive aus 34 Standorten von samo.fa mit Expert*innen aus Politik, aus Verbänden und aus der Wissenschaft, insgesamt um die 120 Teilnehmer*innen. Dialogkonferenz eben.

Noch einmal zur Erinnerung: samo.fa steht für „Stärkung der Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit“ und wird seit 2016 von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert. Träger dieses großen bundesweiten Vorhabens ist der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (BV NeMO) mit Sitz in Dortmund.

Halle als Beispiel

Schon Oberbürgermeister Wiegand machte in seinem Grußwort zu Beginn der Konferenz deutlich: Alle Städte sind mittlerweile Einwanderungsstädte. Und: Für ein gutes und respektvolles Zusammenleben sind Migrantenorganisationen als Partner unverzichtbar. Er hob den engen Austausch mit dem Verbund der Migrantenorganisationen in Halle (VeMO) hervor; VeMO ist das Gesicht von samo.fa in Halle und war Mitveranstalter der Dialogkonferenz. Wie angesehen VeMO mittlerweile ist – aber auch, wie klar sich Halle als vielfältige Stadt positioniert – wird daran deutlich, dass dieses Jahr gemeinsam die Auftaktveranstaltung und das bunte Programm der „Interkulturellen Woche“ durchgeführt wird. Halle zeigt sich damit auch als guter Ort für die Bundesdialogkonferenz.

Der lokale Ansatz: Nahe bei den Menschen

Dr. Ümit Koşan, Vorsitzender des BV NeMO und Mitglied im Leitungsteam von samo.fa, zog einleitend eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit: Der lokale Ansatz, der jeweils durch eine hauptamtliche Stelle unterstützt wird, hat sich bewährt, weil er ganz nah an den Lebenszusammenhängen der Menschen mit Fluchtgeschichte angesiedelt ist. Das wurde dann auch bunt und lebendig demonstriert, als viele Beteiligte im Block „Halle als Beispiel“ Einblick in ihre Aktivitäten gaben.  Gerade diese Nähe zu den Menschen mit Fluchtgeschichte sei samo.fa besonders gut gelungen, hob in ihrem Beitrag auch Dr. Claudia Martini vom Arbeitsstab der Bundesintegrationsbeauftragten hervor. Die Migrantenorganisationen, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, haben „vor Ort“ Gewicht und Stimme gewonnen und sind aus dem Kreis der wichtigen Akteure nicht mehr wegzudenken.

Außerdem wurden 100 Botschaften als Ergebnisse aus den lokalen Konferenzen aller Partner*innen zusammengetragen und präsentiert. 

Die Ergebnisprotokolle der Workshops gibt es hier. 

Verbünde auf lokal-kommunaler Ebene: eine wichtige Entwicklung

Als eine besondere Erfolgsbedingung erwies und erweist sich der Zusammenschluss verschiedener Migrantenorganisationen zu herkunftsübergreifenden, religionsneutralen lokalen Verbünden. Nahezu überall sind solche Verbünde entstanden oder in der Vorbereitung oder Planung. Damit tritt ein neuer Typ von Migrantenorganisationen auf, der sehr viel Potenzial hat. Diese Erfahrung zog sich im Übrigen durch die gesamte Konferenz durch und spielte auch in der abschließenden Runde am Ende des 2. Tags noch einmal eine wichtige Rolle. Dort wurde nämlich bei den Ausführungen der Gesprächspartner aus der „kommunalen Familie“ deutlich: es wird gewünscht, dass die Migrantenorganisationen eine wichtige Rolle im lokal-kommunalen Feld spielen, aber in Hinblick auf ihre Teilhabe auf Augenhöhe gibt es noch „viel Luft nach oben“.

Es bleibt viel zu tun

Es bleibt viel zu tun: Weil der Weg in den neuen Alltag schwierig und langwierig ist, brauchen die Menschen mit Fluchtgeschichte auch weiterhin eine nahe und gut zugängliche Begleitung und es braucht Begegnungsräume. Die Bedarfe und Bedürfnisse differenzieren sich mit der Zeit weiter aus – dies war Thema in den Facharbeitsgruppen, in denen Inputs und Erfahrungsberichte sich ergänzten. Mehr in die Aufmerksamkeit rücken dabei auch strukturschwache Räume, insbesondere, aber nicht nur in Ostdeutschland. Dem trägt samo.fa übrigens schon jetzt dadurch Rechnung, dass mit Erfurt, Güstrow und Weimar drei der vier zusätzlichen Standorte in Ostdeutschland liegen. Schließlich machten die Beiträge in einem Themenfenster auf wichtige Veränderungen der migrationspolitischen Rahmenbedingungen aufmerksam: neben dem erstarkenden Rechtspopulismus führen auch die neuen Asylgesetze teilweise erschwerende und mit grundlegenden Ansprüchen an Menschenwürde kollidierende Bedingungen, insbesondere für Menschen, die (noch) nicht über eine gesicherte Bleibeperspektive verfügen.

Ergebnisse aus den verschiedenen Workshops gibt es im internen Bereich zum Download.

Händel-Musik auf der Oud

Um Menschenwürde und um die vielfältigen Gründe für Flucht ging es Beginn dieses zweiten Tages der Film „Tokanara“ eindrucksvoll. Der Tag endete versöhnlich damit, dass zwei aus Syrien stammende Musiker auf Oud und Gitarre die Sarabande von Georg-Friedrich Händel, dem großen Sohn der Stadt Halle und auch Migrant, spielten.

WK

Bundesdialogkonferenz in Halle (Saale)

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Bundesweites Netzwerk von Migrantenorganisationen setzt sich für Teilhabe von Menschen mit Fluchtgeschichte ein

Am 20./21.September 2019 treffen sich Vertreter*innen aus Migrant*innenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit aus 34 Städten in Halle (Saale), um mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft über Perspektiven auf das Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland zu diskutieren.

Unter dem Motto „Angekommen? Teilhaben jetzt!“ findet am 20./21. September im Stadthaus der Stadt Halle (Saale) die Bundesdialogkonferenz des bundesweiten samo.fa-Netzwerkes aus rund 500 Migrant*innenorganisationen statt. Samo.fa steht für die „Stärkung der Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit“ und wird vom Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V. (BV NeMO) getragen. Die Organisationen und Aktiven mit eigener oder familiären Migrationsgeschichte im Netzwerk unterstützen und begleiten seit 2016 in 34 Städten 13 Bundesländern Menschen mit Fluchtgeschichte beim Ankommen in der deutschen Gesellschaft – und haben sich zu einem wichtigen Akteur bei der Integration von Neubürger*innen in Kommunen und Nachbarschaften entwickelt.

Auf der Konferenz wird eine Zwischenbilanz der Arbeit gezogen: Wo steht das Einwanderungsland Deutschland heute in 2019 – auch vor dem Hintergrund, dass in einigen Bundesländern rechtspopulistische Partei zunehmend Wahlberechtigte erreichen? Wie können Menschen mit Fluchtgeschichte weiter beim Ankommen in der Gesellschaft begleitet werden – um hier selbstbestimmt und gleichberechtigt zu leben? Fest steht: Der Weg ist noch lang. Und: Das Ziel muss Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen sein – für diejenigen, die schon hier sind und die, die neu dazukommen.

Gäste der Konferenz sind unter anderem der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby und der wissenschaftliche Leiter des Zentrums für Türkeistudien an der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan.

Vor der Veranstaltung findet eine Pressekonferenz statt.

Wann? 11 Uhr

Wo? Im Saal des Stadthauses, Marktplatz 2, 06108 Halle (Saale)

Wer kommt? Dr. Ümit Koşan und Dr. Elizabeth Beloe, Vorstand des BV NeMO und Leitungsteam von samo.fa, Dr. Tarek Ali, Vorstand von VeMO Halle e.V. und Olga Hollek, samo.fa Koordinatorin Halle (Saale)

Anmeldung bis zum 18. September an presse@bv-nemo.de.

Pressekontakt: Miriam Bunjes: +49 231 286 78 164

Das aktuelle Programm zur Konferenz gibt es hier zum Download

 

So arbeitet samo.fa

Zum Beispiel in Stralsund beim samo.fa-Partner Tutmonde e.V., wo Frauen mit Fluchtgeschichte erfolgreich in Ausbildung vermittelt werden konnten – trotz hoher bürokratischer Hürden und den vielen Vorurteilen, die den Bewerberinnen begegneten:
„Ausbildung und Arbeit zu finden, ist zentral, um wirklich in einer Stadt anzukommen und sich ein Leben aufzubauen“, sagt Jana Michael, samo.fa-Koordinatorin und Geschäftsführerin von Tutmonde e.V. Deshalb hat samo.fa Stralsund 2019 in Workshops mit geflüchteten Frauen nicht nur erarbeitet, wie und wo sie Jobangebote finden, wie Bewerbungsunterlagen erstellt werden und wie sie sich in Vorstellungsgesprächen präsentieren. „Empowerment gegen Rassismus und Diskriminierung war ein sehr wichtiger Bestandteil aller Jobtrainings“, erzählt Michael. „Die Teilnehmerinnen haben erschütternde Geschichten über Anfeindungen erzählt, insbesondere die Frauen mit Kopftuch. Sie vor diesem Hintergrund von sich und ihren Fähigkeiten am Arbeitsmarkt zu überzeugen, war die zentrale Herausforderung.“ Zur erfolgreichen Arbeit der samo.fa-Aktiven – der hauptamtlichen und der ehrenamtlichen – gehörte hier aber noch mehr: Überzeugungsarbeit bei Unternehmer*innen vor Ort, geflüchtete Frauen mit unsicherem Aufenthaltsstatus und sichtbarer Einwanderungsgeschichte einzustellen. Und zahllose Gespräche mit dem Jobcenter und dem Ausländeramt, weil einige der jetzt erfolgreich vermittelten Frauen mit unsicherem Aufenthaltsstatus in Deutschland leben. „Durch samo.fa haben wir einen guten Kontakt zur Integrationsbeauftragen des Landes aufgebaut, der uns bei diesen bürokratischen Hürden sehr genutzt hat.“

Oder in Potsdam beim samo.fa-Partner Mepa e.V., wo Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in wöchentlichen Gesprächscafés ihr Deutsch verbessern, private und berufliche Kontakte zu Menschen aus der Nachbarschaft knüpfen – und damit gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und dem Zusammenleben im Quartier leisten:
„Es leben in unserer Stadt Potsdam auch Geflüchtete, die im Alltag zu wenig Gelegenheit haben, Deutsch zu sprechen“, sagt samo.fa-Koordinator Obiri Mokini. „Das schadet ihnen dann, wenn sie ein Vorstellungsgespräch haben oder wenn sie mit den Lehrern ihrer Kinder sprechen wollen.“ Um sie dabei zu unterstützen, gibt es jeden Freitag ein Gesprächscafé, bei dem sich Menschen mit Fluchtgeschichte mit Potsdamer*innen mit deutscher Muttersprache treffen. „Gesprächssprache ist Deutsch und die deutschsprachigen Gäste verbessern Aussprache und Grammatik im lockeren Gespräch über alles Mögliche“, sagt Mokini. „Es geht um Busfahrpläne, Bibliotheksangebote, aber auch um anstehende Jobinterviews oder Erfahrungen beim Arzt.“ Manchmal kommen auch lokale Vereine und Bildungsträger und stellen ihre Angebote vor, manchmal organisieren die Gäste zusammen einen Ausflug. „Durch das Gesprächscafé hat es schon für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer geklappt, dass sie Einladungen zu Vorstellungsgesprächen bekommen haben“, sagt Mokini. „Das Deutsch wird trainiert, aber die Menschen knüpfen auch Bekanntschaften.“ Flucht, Ankommen und auch fehlende Teilhabe sind immer wieder Thema im Café: „Alle Potsdamer lernen hier viel voneinander“, sagt Mokini. „Verschiedene Perspektiven und mehr Verständnis füreinander.“

Erfolgreich professionalisiert in Halle (Saale)

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Im Rahmen des samo.fa-Projekts haben Geflüchtete und Migrant*innen in Halle (Saale) erfolgreich an verschiedenen Modulen zur Professionalisierung in unterschiedlichen Bereichen teilgenommen.  Zum einen bei einer Qualifizierung für Ehrenamtliche Frauen und Männer zum Gesundheitslotsen und zum anderen bei einer Informationsveranstaltung im Modul Zugang zu Arbeit und Ausbildung für Geflüchtete Frauen und Migrantinnen inklusive rechtlicher Rahmenbedingungen.

Die Projektkoordination von VeMO Halle e.V. lobte die Kenntnisse und Fähigkeiten der Teilnehmenden am Ende der Veranstaltungsreihen und ermutigte sie zur erfolgreichen Realisierung weiterer Pläne. Insgesamt drei Monate traf sich die eine Gruppe, um Kenntnisse über das Thema Gesundheit vermittelt zu bekommen.

Die Informationsveranstaltungen im anderen Themenbereich waren einerseits darauf ausgerichtet, komplexe Informationen zu den Anforderungen an Neuzugewanderte zu vermitteln, um erfolgreich erste Schritte in den deutschen Arbeitsmarkt gehen zu können, bis hin zur Erarbeitung wesentlicher „personaler und Fach- und Methodenkompetenzen“ („Was kann ich eigentlich und welche Erfahrungen bringe ich mit?!“), gekoppelt mit den persönlichen Interessen („Was will ich eigentlich?!“). Dreizehn Frauen konnten so ihr Wissen erweitern – und sie alle wollen zeitnah ihre neuen Kenntnisse weiter ausbauen.

Die Veranstaltungen fanden in Kooperation mit DaMigra e.V. und Pro Familia Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. statt.

Drei Monate dauerte die Fortbildung zum Gesundheitslotsen.

Zum Thema Arbeit und Ausbildung wurden geflüchtete Frauen in verschiedenen Bereichen geschult.

1. Modul- Professionalisierung von geflüchteten Frauen* und Migrantinnen* im Rahmen der Qualifizierung für Ehrenamtliche zum Gesundheitslotsen (Halle)

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Halle(Saale). Am Dienstag, den 26.03.2019, nahmen 18 Teilnehmende am 1. Modul- Nachhaltigkeit im Ehrenamt- Professionalisierung von geflüchteten Frauen* und  Migrantinnen*   im Rahmen der Qualifizierung für Ehrenamtlichen Frauen und Männer  zum Gesundheitslotse, teil. Als Referent/-innen waren Myasaar Turaeva, Gesundheitswissenschaftler Bielefeld Universität Gesundheitswesen Fakultät und Martina Blümchen, Diplomsozialarbeiterin, systemische Therapie und Beratung, Kinderschutzfachkraft pro familia Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. eingeladen. In diesem Jahr widmet sich  das Projekt samo.fa vom Verband der Migrantenorganisationen Halle e.V. (VeMo) und Projekt MUT-Macherinnen von DaMigra e.V. dem Thema Gesundheit & Soziales aktuell in Deutschland – Qualifizierung und Fortbildung für Ehrenamtliche. Dieses Thema wurde ausgewählt, da es für die Ehrenamtlichen immer wichtiger wird, sich als Gesundheitslotse für die Begleitung in Gesundheitswesen  dauerhaft schonend einzusetzen.

 

Die Qualifizierung zum Gesundheitslotsen:

  • besteht aus 6 Tagen/ III Modulen Präsenz-Seminar,
  • bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit zum Austausch im Netzwerk,
  • wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.

“(K)EINE Rolle der Migrantenorganisationen zur Gestaltung kommunaler nachhaltiger Integration?” – Konferenz in Halle (Saale)

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“(K)Eine Rolle der Migrantenorganisationen zur Gestaltung kommunaler nachhaltiger Integration?“- Das war das Thema der lokalen samo.fa Konferenz im Literaturhaus am 31. Mai in Halle(Saale) mit rund 50 Teilnehmenden. Organisiert wurde die Konferenz gemeinsam mit der Stadt Halle (Saale) und dem Ausländerbeirat der Stadt Halle (Saale) im Rahmen von “Gemeinsam im Alltag”.

Nach der Eröffnung der Konferenz durch Dr. Tarek Ali, Vorsitzender des Verbands der Migrantenorganisationen Halle (Saale) e.V.  (VeMo), fanden Einführungsvorträge statt zur Frage: “Wie ist die Entwicklung der kommunalen Flüchtlingspolitik in Halle und die Beteiligung der Migrantenorganisationen (MO)?”

Die Beauftragte für Migration und Integration der Stadt Halle (Saale) und  Leiterin des Netzwerkes für Migration und Integration der Stadt Halle(Saale), Petra Schneutzer, skizzierte den Beitrag, den Migrantenorganisationen bereits seit vielen Jahren in der Arbeit mit Geflüchteten und der nachhaltigen Förderung leisten, und stellte die aktuellen Zahlen dazu vor.

Dr. Ümit Koşan, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes NeMO, betonte, wie wichtig die nachhaltige Förderung des Engagements von Migrantenorganisationen in ihrer  Arbeit mit Geflüchteten ist, deren Engagement oftmals langfristig ausgelegt und der Zugang aufgrund sprachlicher und kultureller Nähe leichter ist.

Die anschließende Podiumsdiskussion behandelte die Rolle von Migrantenorganisationen, die politischen und sozialen Herausforderungen in der kommunalen nachhaltigen Integration sowie die Förderung von MO’s. Netzwerke stärken die Kommunikation miteinander, darin waren sich die Teilnehmenden einig.

Doch die Themen sind komplexer: Angesichts vieler unterschiedlicher Interessen der Beteiligten entstanden angeregte Diskussionen über die Herausforderungen, Probleme und mögliche Lösungsansätze.

„Asylprobleme sind unsere Probleme“ – erklärte etwa Olga Ebert, Vorsitzende des Fördervereins der Deutschen aus Russland in Sachsen-Anhalt e.V. und Vertreterin der MO’s. Lücken im Gesetz zu schließen, damit die Mitbestimmung auch in der Kommune funktioniert, war für die Teilnehmenden jedoch nicht vorrangig. Hingegen hielten die Teilnehmenden die Beteiligung und Einbeziehung aller Migrantenorganisationen in der kommunalen Integration für ebenso wichtig.

Jan Kaltofen, der Geschäftsführer des Jobcenters Halle (Saale), skizzierte ein „Modelprojekt“ für die Zukunft, welches auf Migrant*innen und Geflüchtete ausgerichtet sei. Auch Arbeitsorganisationen und Sportaktivitäten sollen dabei aktiv mit Migrantenorganisationen gestaltet werden.

Einig waren sich die Teilnehmenden darüber, dass die generellen Strukturen für Projekte, die mit einer Laufzeit begrenzt sind, nicht aufrecht erhalten werden können. Es sei jedoch wichtig, die aufgebaute Beziehung zwischen Geflüchteten und Migrantenorganisationen darüber hinaus zu erhalten.

Frauentreff in Kooperation mit einem Frauenpatinnenprojekt „Von Frau zu Frau“ (Halle)

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Der Frauentreff bietet einen gemeinsamen Treffpunkt für Mädchen und Frauen mit und ohne Migrationshintergrund in Halle Neustadt. Von 10-12 Uhr kann man sich bei Kaffee und Kuchen unterhalten. Jeden Mittwochvormittag ist die Kirchengemeinde Halle-Neustadt, Schulplatz 4,06124 Halle für Frauen geöffnet. Das Ziel ist es, einen sicheren Ort zu schaffen, an dem die Frauen sich entfalten und austauschen könnten. Es existiert eine Sprachgruppe und die Frauen können dort traditionelle und gesunde Speisen zubereiten. Außerdem werden gemeinsame Veranstaltungen  zusammen mit Verbraucherzentralen, Krankenkassen, Gesundheitszentren geplant.

Infoveranstaltung ,,Was finde ich wo? Verweisungswissen für Ehrenamtliche in der Integrationsarbeit“ (Halle)

By | Bildung, Halle (Saale) | No Comments

Im SeminarLaden am WELCOME Treff in Halle fand am 30.01.18 die Infoveranstaltung ,,Was finde ich wo? Verweisungswissen für Ehrenamtliche in der Integrationsarbeit“ statt. Bei der Veranstaltung wurde an Ehrenamtliche in Bezug auf das Engagement mit Geflüchteten hilfreiche Informationen vermittelt, damit das Ehrenamt den persönlichen Kontakt positiv unterstützt und die Zeit nicht mit Recherche und dem Suchen von Informationen verbracht werden muss.
Die meisten Teilnehmenden waren Ehrenamtlich Aktive, die als Paten oder in Projekten Geflüchtete unterstützten. Sie diskutierten über ihr eigenes Alltagswissen hinaus über Themen wie: Wo erhalten Geflüchtete Unterstützung zu ihren asylrechtlichen Fragen? Des weiteren tauschten sie sich über die ärztlichen und psychosozialen Versorgungen aus. Ebenfalls bekamen sie Informationen zu den Sprachangeboten, zu den Ausbildungen, Berufen und kostengünstigen Freizeit- und Begegnungsangeboten. Diese Infoveranstaltung präsentierte die zahlreichen Organisationen, Beratungsstellen und Fachpartner, die hierfür die Ansprechpartner sind, um Antworten und Unterstützungen zu bekommen.

Austausch über Märchen: Interkulturelles Lesefest in der Grünen Villa (Halle)

By | Halle (Saale), Wohnen | No Comments

Märchen existieren in vielen Kulturen und Sprachen. Beim Märchennachmittag in der Grünen Villa in Halle-Neustadt wurde diese Vielfalt in den Geschichten besonders deutlich: Das Projekt samo.fa hatte gemeinsam mit dem Aktionstheater Halle e.V. und dem Projekt „House of Resources“ beim lokalen Projektpartner VeMo e.V. zum Märchennachmittag in arabischer und deutscher Sprache geladen. Neben zwei Vorleserinnen, welche sich abwechselnd auf Arabisch und Deutsch vorgelesen haben, gab es auch ein vielfältiges Programm mit zwei Clowns für jedes Alter. Daneben konnten die Gäste sich in Begleitung von arabischer Musik bei Kaffee und Kuchen gemütlich austauschen .

Bundesnetzwerktreffen in Halle: Wie geht die Flüchtlingsarbeit unserer Netzwerke nach samo.fa weiter?

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„Mischt euch ein! Immer!“ So begrüßte Karamba Diaby, Bundestagsabgeordneter aus Halle, die TeilnehmerInnen des Netzwerktreffens am 26. und 27. Oktober in Halle. Er selbst hat „nie darauf gewartet, dass mich einlädt“, erzählte der SPD-Politiker, der gerade seine zweite Legislatur-Periode im Bundestag begonnen hat und sich selbst jahrelang in Migrantenorganisationen engagiert hat. Die Nachfrage nach der Expertise von Migrantinnen habe in der Politik stark zugenommen. „Bringt sie ein, lokal, regional, überregional: Dann werdet ihr auch gehört und habt die Möglichkeit, dieses Land mitzugestalten.“

Dass das Wissen, die Kontakte und Kooperationen auch nach Projektende von samo.fa an den Projektstandorten erhalten bleiben – und damit auch die politische und gesellschaftliche Stimme von Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit  präsent bleibt – bestimmte ansonsten die Diskussionen und Workshops beim Bundesnetzwerktreffen. „Es sollen auch in den kommenden Jahren Geflüchtete von den bei samo.fa geschaffenen Angeboten und Strukturen profitieren können“, betonte Ismail Köylüoglu von der samo.fa-Projektleitung. Dafür müssten in den kommenden Monaten neue Kooperationen mit anderen lokalen Akteuren eingegangen werden und die schon bestehenden weiter gepflegt – auch mit Blick darauf, dass es die finanzielle Förderung für samo.fa nicht langfristig geben wird.

Daran arbeiteten die lokalen Koordinatoren in Workshops zu den drei Themenbereichen „Wohnen und Leben im Quartier“, „Gesundheit“ und „Bildung/Ausbildung und Arbeitsmarkt“ – in der ganzen Projektzeit bestimmende Themen in der Flüchtlingsarbeit vor Ort. Welche Themen und Herausforderungen gibt es? Welche Kooperationen haben wir bereits? Und wie können wir sie verfestigen? An diesen Fragen arbeiteten die Teilnehmerinnen intensiv und stellten ihre Ergebnisse anschließend im Plenum vor: Fragezeichen gab es dabei noch immer, aber auch Best Practice Beispiele: Partner vor Ort kooperieren zum Beispiel bereits mit dem Senior Expert Service – einem von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft gefördertem Netzwerk ehrenamtlicher Fachkräfte, die Bildungsarbeit wie Nachhilfe, auch für Berufsschüler in speziellen Berufen anbieten. Auch mit Rahmenvereinbarungen mit Berufsinnungen haben Partner schon Erfahrungen gesammelt.

Es gibt noch viele Herausforderungen in den Handlungsfeldern: Fehlende Therapieplätze für Geflüchtete, die an den Folgen ihrer Erlebnisse im Herkunftsland und auf der Flucht leiden, wenig Verständnis bei Ämter für die daraus entstehende Verhaltensweisen – zum Beispiel. Die vielen Bedarfe, Lösungsmöglichkeiten und Kooperationen aus den Workshops werden auch in die Thementische auf der nahenden Dialogkonferenz, am 17.11. in Berlin, eingebracht. Themen und Zuständige wurden beim Treffen festgelegt. Dr. Wilfried Kruse von der samo.fa-Projektleitung stellte anschließend Konzept, Ablauf und Formate auf der Dialogkonferenz vor, sowie die Vorgaben für die wissenschaftliche Auswertung von samo.fa auf Bundesebene.

Beim Bundesnetzwerktreffen haben die lokalen Koordinator*innen von samo.fa zwei Tage lang Erfahrungen und Wissen ausgetauscht.

Bundestagsabgeordneter Dr. Karamba Diaby erläutert den Koordinator*innen das Leben in Halle (Saale).

Tülay Zengingül, Netzwerkbegleiterin West, leitete den Workshop zum Thema “Arbeitsmarkt und Bildung”.

Maimouna Ouattara von MoveGLOBAl und Elisabeth Beloe, Netzwerkbegleiterin Ost, disktutieren mit den Teilnehmer*innen des Workshops zum Thema “Gesundheit”.

Beim dritten Workshop ging es um “Wohnen und Leben im Quartier”.

Kulturaustausch in der Backstube (Halle)

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Beim Workshop „Backen und Kochen in Deutschland“ für Migranten- und Flüchtlingsfamilien lernen Migrant*innen und Geflüchtete über das gemeinsame Zubereiten von Essen ganz praktisch die deutsche Sprache und die Gastronomie-Branche kennen. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der „Initiative Sprache+Beruf“ beim Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. und dem samo.fa Partner in Halle. Das Ziel der Veranstaltung ist den Migrant*innen und auch Geflüchteten unterschiedliche Orientierungen für den Arbeitsmarkt zu vermitteln.

Aus einer Kooperation mit einer Biobäckerei ergibt sich hierbei das Angebot der Vermittlung von Sach- und Sprachkenntnissen auf dem Gebiet Backen und Kochen. Aus dem Kontakt mit Migrantenfamilien ergibt sich aber zugleich auch ein großes kulturelles Interesse, deutsche Rezepte und Arbeitsweisen auf diesem Gebiet kennen zulernen.

Nach dem gelungenen „Pilotworkshop” vom 16. Oktober soll das Projekt wiederholt werden, etwa in größerer Runde beim gemeinsamen Brotbacken am 11. November.

Bundestagskandidaten in der Diskussion übers Ankommen: Dialogkonferenz in Halle (Saale)

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Beim Partner in Halle (Salle), dem Verband der Migrantenorganisationen Halle e.V. (VeMo), diskutierten die Teilnehmenden der lokalen Dialogkonferenz politische Themen:

Bei der Podiumsdiskussion nahmen die Bundestagskandidat*innen Dr. Petra Sitte von die Linke, Gritt Michelmann von Bündnis 90/Die Grünen, Christoph Bernstiel von der CDU und Dr. Karamba Diaby von der SPD teil.

Das Publikum, darunter auch Geflüchtete und Migrant*innen, hatte die Möglichkeit, direkt mit den Bundestagskandidaten in Kontakt zu treten und die wichtigen Fragen zur Flüchtlings- und Migrationspolitik anzusprechen.

Themen waren dabei der Mangel an Sprachkursen, Bleibeperspektive, Arbeitserlaubnis, Wohnsituation und die damit einhergehende Perspektivlosigkeit. Mögliche Lösungen wurden in Abbau von bürokratische Hindernissen und einer schnellen Klärung des Flüchtlingsstatus/Aufenthaltsgenehmigung gesehen.

De Ergebnisse der einzelnen Dialogkonferenzen werden außerdem im November in Berlin zusammenzutragen.

Mehr Informationen gibt es auch im Artikel von Halle Spektrum.

Bei den Dialogkonferenzen können die Teilnehmenden ihre Forderungen und Beobachtungen (auch über die Sprechblasen) teilen.

Workshop „Wie reagieren auf rassistische Sprüche” in Halle (Saale)

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Der im März ausgefallene Workshop ‘Wie reagieren auf rassistische Sprüche‘ des lokalen samo.fa Partners VeMo e.V. zusammen mit der Freiwilligen-Agentur Halle im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus wurde am 22. August nachgeholt.

Die ReferentInnen bildeten das Spektrum rechtsextremistischer Parolen und Anfeindungen zusammen mit den Teilnehmenden ab und bearbeiteten Fragen nach einem angemessen Umgang und Argumentationsstrukturen. Die Möglichkeiten und Grenzen des Engreifens bei (Alltags-)Rassismus waren genauso Thema wie die eigene Haltung dazu bewusst zu machen.

Vorher erarbeitete Gegenstrategien testeten die Teilnehmenden zum Beispiel in Rollenspielen.

Weitere Infos zu der Veranstaltung gibt es hier.

Vielfalt leben in der Kulturwerkstatt Grüne Villa

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In der Grünen Villa in Halle-Neustadt zeigte sich am 12. August die kulturelle Vielfalt des Stadtteils. Das Projekt samo.fa hatte gemeinsam mit dem Aktionstheater Halle e.V. und dem Projekt House of Resources beim lokalen Partner VeMo e.V. zum interkulturellen Nachbarschaftsfest geladen.

Neben Kuchen und anderen Snacks aus Syrien, Ägypten, Armenien und Nigeria bildete auch das Programm des Fests die Vielfältigkeit der Nachbarschaft ab. So konnten die jüngeren Besucher selbst Lollis herstellen, töpfern und Beutel bedrucken. Außerdem konnten sie beim Mitmachzirkus jonglieren, balancierem und Jojo spielen oder beim Break-Dance-Workshop zu Hip-Hop-Beats tanzen.

Mehr Infos zur Kulturwerkstatt Grüne Villa gibt es hier.

Schwangeren- und Familienberatung für Migrantinnen

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Schwangerentreff von DaMigra und samo.fa

„Verhütung ist für mich Neuland“ sagt eine Teilnehmerin im heutigen vom Mut-Projekt bei DaMigra e.V. und dem Projekt samo.fa bei VeMo e.V. initiierten Schwangerentreffs. Was und wie man als Frau (kostenlos) verhüten kann, darüber informiert heute Frau Franziska Rehwald vom Projekt BIKO bei Pro Familia. Neben einem geschützten Raum für (werdende) Mütter mit und ohne Migrationshintergrund, referieren und informieren regelmäßig verschiedene Akteur*innen der Schwangeren- und Familienberatung.

Der Schwangerentreff findet seit April wöchentlich montags von 11-13:00 in Kooperation mit dem Mut-Projekt von DaMigra e.V. statt.

Den Flyer zur Veranstaltungsreihe gibt es hier.

Hintergründe

Hintergründe

Ärztinnen vor Ort

Schwangerenberatung vor Ort

Netzwerke von Migrantinnen

Hochschule Merseburg heißt studieninteressierte Geflüchtete sehr willkommen

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Am 12.01.2017 fand der Hochschulinformationstag in Merseburg statt. Studieninteressierten konnten sich über alle Studiengänge der Hochschule  informieren. Auch Geflüchtete waren bei dieser Veranstaltung willkommen. Eine Gruppe Geflüchteter, bestehend aus 20 Afghanen, nahm diese Möglichkeit wahr und verschaffte sich einen ausgiebigen  Überblick über die Studienmöglichkeiten. samo.fa Lokalkoordinatorin Winnie Mampe aus Halle (Saale) begleitete diese Gruppe und berichtet: „Sowohl die Geflüchteten  als auch die Hochschule Merseburg haben sich sehr über diese Möglichkeit gefreut. Sie haben die Veranstaltung extra  für Geflüchtete zugeschnitten.“
Informationen über  Studienvoraussetzungen, Finanzierungsmöglichkeiten und Gasthörerangebote wurden auf Deutsch vermittelt und von einem Übersetzer auf Farsi übersetzt.
Besonderes Interesse weckte das Schnupperstudium. samo.fa wird die Geflüchteten bei dem Zugang zu einem Schnupperstudium unterstützen.
Die Möglichkeit am Hochschulinformationstag  wurde von den Geflüchteten sehr begrüßt. Allerdings beklagten sie sich über die Anzahl der Plätze, die auf 20 Personen limitiert waren.
Da das Angebot auf so viel Interesse gestoßen ist, wird am 24.02.2017 in Halle (Saale) eine weitere Informationsveranstaltung stattfinden.

samo.fa Aktionstag: Gemeinsam hier – Halle (Saale)

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Diskussionsforum: Integrative Konzepte von Migrantenorganisationen in der Arbeit mit Geflüchteten – Theorie und Praxis

Der samo.fa-Aktionstag in Halle startete am Samstag, wie in den anderen 29 Städten auch, unter dem Motto ‚gemeinsam hier’. Mit vereinten Kräften und tatkräftiger Unterstützung von Tobias Born, der die Moderation übernahm.  Olaf Ebert, Geschäftsführer der Freiwilligenagentur und Dr. Tarek Ali, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Migrantenorganisationen Halle e.V (VeMo) nahmen neben dem Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby und Geschäftsführer des Landesnetzwerks Migrantenorganisationen e.V. (LAMSA) Mamad Mohamad auf dem Podium Platz. Vor allem die anwesenden Geflüchteten bewerteten die Diskussion als sehr informativ und durchweg positiv. Bei Kaffee und armenischem Kuchen bot sich den verschiedenen Vertretern die Möglichkeit zum Gespräch. Gleichzeit konnten Fragen um die alltägliche Herausforderungen, die mit dem ‚Ankommen’ in der deutschen Gesellschaft verbunden sind, eingegangen werden.

Musikalische Unterstützung gab es von der deutsch-syrischen Combo der Initiative ‚arabische Oase’. Mit arabischen Klängen und Gesang schlossen sie den ersten Teil der Veranstaltung ab. Es schloss sich die Podiumsdiskussion über integrative Ansätze und Handlungsstrategien der Flüchtlingsarbeit von Bund, Land und Kommune an. Wie auch in der Vorstellung und Erörterung des Ergebnisstands des Projektes samo.fa und anderer Projekte von VeMo e.V., sollte auch hier eine Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen werden. Neben dem politischen Klima in Sachsen-Anhalt stand insbesondere die Frage nach angemessener Betreuung von Geflüchteten aus ‚sicheren’ Herkunftsländern im Mittelpunkt. Eine Klärung dieser Frage, die bisher vorwiegend ehrenamtliche Bearbeitung erfährt, ist nun auch auf Bundesebene angestrebt und Karamba Diaby ermutigte zum offenen Dialog und gemeinsamen demokratischem Handeln.

Musik von und mit Geflüchteten der Combo der Initiative „arabischen Oase“ (VeMo e.V.) (Foto: Hazem Abouammar)

Karamba Diaby im Dialog (Foto: Winnie Mampe)

Partner vor Ort    III