Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich? DiesmalMarisa Sanchez samo.fa von LEIPZIG. Film ab!
Juntos aquí . Gemeinsam hier
Von Anfang an war das Haus voll – es kamen knapp 150 Menschen: Geflüchtete und Nichtgeflüchtete aus Syrien, der Türkei, dem Irak, aus Argentinien, Mexiko, Spanien, El Salvador, Kolumbien und aus Deutschland, um miteinander zu reden, zu tanzen, basteln, essen und zu musizieren. Mitarbeiter und Geflüchtete aus der Gemeinschaftsunterkunft Ardnstraße, Schüler vom Lenguage Coach Institut, Mitglieder der Leipziger Syrienhilfe und der Deutsch-Spanischen Freundschaft e.V. haben den Aktionstag auf ganz individuelle Weise gestaltet. Es gab Leckereien aus den unterschiedlichsten Ländern: Zum Beispiel Kaffee mit Cardamom, Süßigkeiten aus Syrien und vieles mehr. Und natürlich gab es Musik: Man konnte zusammen mexikanisch musizieren und abends haben drei Geflüchtete gemeinsam syrische Musik gemacht.
Essen und Musik waren aber nur ein Teil des Programms. Am Aktionstag kam ein Zahnarzt und Dolmetscher aus Syrien, der wichtige Auskünfte über binationale Ärzte in Leipzig erteilte. Es gab Workshops für Kinder und Jugendliche und Radio Blau hat Interviews geführt. Alles unterstand dem Ziel, möglichst viele Begegnungen zu ermöglichen und den persönlichen Kontakten zu fördern. Die Veranstaltung war der Anfang für eine weitere und enge Zusammenarbeit. „Das sollen wir öfter machen“ äußerte sich auch Abedin Zeinel Hassan, Mitglied des Migrantenbeirats der Stadt Leipzig, sehr zufrieden über die Veranstaltung und über die Zusammenarbeit der Vereine.