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Stuttgart: Vom Männercafé zum Maskennähen

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In der Corona-Krise müssen sich die Aktiven des samo.faplus-Projektes, das eigentlich von persönlichen Begegnungen und vom Miteinander vor Ort lebt, umstellen. Wie dies gelingen kann, zeigt das Beispiel unseres lokalen Partners in Stuttgart.

Mohammad Abdullah hat vor einem Jahre eine Gesprächsrunde für Männer gegründet, die drei Mal im Monat zusammenkommen und sich zu allen möglichen, für Männer in der Einwanderungsgesellschaft wichtigen Themen austauschen. Dies fand großen Anklang, da oftmals der Raum fehlt, über Sorgen und Nöte, z.B. auch über Konflikte in der Familie zu sprechen. Da dies großen Anklang fand, entstand aus dem „Männercafé“ heraus die Idee, einen solchen Treffpunkt auch für Familien anzubieten. Das Ankommen und Einleben in Deutschland bedeutet in vielen Fällen, sich mit der Frage der eigenen (kulturellen) Identität und mit neuen Aufgaben und Rollen innerhalb der Familie auseinandersetzen zu müssen. Um offen darüber zu sprechen, mit anderen Familien mit und ohne Migrationshintergrund, wurde ein Familiencafé gegründet, das gut besucht wird.

Beide Cafés können bis Ende April aufgrund der Corona-Krise zwar nicht stattfinden, dennoch steht eine Kerngruppe weiterhin im Austausch miteinander und es werden zurzeit digitale Alternativen (gemeinsam mit dem BV NeMO-Verbund „Forum der Kulturen“ in Stuttgart) geplant.

Währenddessen sind Herr Abdullah und die Aktiven in Stuttgart aber weiterhin aktiv vor Ort: Sie nähen Masken und bieten Einkaufdienste für Risikogruppen, insbesondere für Senior*innen, in fünf Stadtteilen an. Auch bleiben sie (über Telefon und andere Kommunikationsmittel) in engem Kontakt mit migrantischen Communities, klären auf und informieren über die Regelungen zum Umgang mit Corona. „Es geht vielleicht nicht um deine Gesundheit, es geht um deinen Nachbarn, um deinen Vater, um deine Oma“, so Mohammad Abdullah, der sehr eindrucksvoll beweist, dass kommunales Engagement auch in Zeiten von Corona Menschen zusammenbringen kann.

„Wir müssen dafür sorgen, dass Integrationsräte keine Alibi-Räte bleiben!“ – Interview mit Beatrix Butto

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Welche Erfahrungen haben Migrantenorganisationen mit Integrationsbeiräten gemacht: Sind sie ein zahnloser Tiger oder werden sie im Stadtrat ernst genommen und ermöglichen echte Teilhabe?

Beatrix Butto: Bei diesen Integrationsbeiräten – bezeichnet werden sie ja in jeder Kommune anderes – handelt es sich um beratende Gremien. In der Grundidee und in ihrer faktisch nicht vorhandenen Entscheidungsbefugnis unterscheiden sich diese Gremien nicht sonderlich viel, egal ob wir von Reutlingen, Saarbrücken, Stuttgart, Friedrichshafen oder einer anderen Stadt in Deutschland sprechen. Das Image und die Wirkung eines solchen Gremiums hängen in erster Linie von der Integrationspolitik der jeweiligen Kommune ab. Und das sieht man beispielsweise auch daran, wie diese Beiräte heute bezeichnet werden. In Stuttgart heißt dieses Gremium schon lange nicht mehr Ausländerbeirat und das verdanken wir einem sehr engagierten Stuttgarter Oberbürgermeister, Manfred Rommel, der in die Geschichte eingegangen ist mit dem Satz: „Wer in Stuttgart wohnt, ist ein Stuttgarter!“ Und dies geschah in einer Zeit, als in der Bundespolitik und in vielen Kommunen durch den Anwerbestopp von Gastarbeitern noch restriktive Maßnahmen gegen Migration ergriffen wurden. Integration ist mit der Gründung des bundesweit ersten „Ausländerbeirats“ 1972 quasi Chefsache gewesen und das wirkt sich noch bis in die heutige Zeit hinaus. Während in der ersten Generation noch fast jeder „Gastarbeiter“ am Fließband in Daimler schaffte, besetzen heute ihre Kinder und Enkelkinder nun die Stühle der Managementetagen. Die Wirtschaft hat viel schneller begriffen, dass man die Kompetenzen von Menschen mit Migrationsgeschichte und die Verbundenheit und Identifikation dieser Menschen mit der eigenen Stadt zu ihrem Vorteil nutzen kann. In den höheren Etagen der städtischen Verwaltung bildet sich diese Vielfalt noch nicht sonderlich ab, ein Punkt an dem noch einiges getan werden kann.

Offizielles Ziel ist es, die Interessen der Menschen ohne deutschen Pass in die Kommunalpolitik einzubringen. Trotzdem beteiligen sich viele erst gar nicht, weil die Gremien noch immer sehr unbekannt sind.

Beatrix Butto: Diese Gremien sind seit ihrer Entstehungszeit in den 70er Jahren nur beratend tätig. Aber tatsächlich waren sie eine Reaktion darauf, dass der Anteil an Menschen mit Migrationsgeschichte stetig wuchs und die Forderung laut wurde, sie an der Kommunalpolitik zu beteiligen. Dass sie beraten und nicht entscheiden, hat sich bis heute nicht geändert. Geändert haben sich in vielen Städten jedoch die Bedingungen für die Mitgliedschaft in diesem “Club”. Waren es früher noch Bürgerinnen und Bürger ohne deutschen Pass, Vertreter von Communities und Migrantenvereinen, die sich dafür beworben haben; werden heute Einzelpersonen berufen. Man bezeichnet sie oft als „sachkundige Bürgerinnen und Bürger“ – berufen werden kann neben einem Uni-Professor, der vielleicht Migrationsgeschichte unterrichtet, vielleicht auch eine Rentnerin, die im Freundeskreis Asyl mithilft bis hin zu jedem, der oder die nicht mal eine Migrationsgeschichte haben muss. Meistens sind es Persönlichkeiten aus dem Bereich Migration und Integration, die berufen werden, so dass beispielsweise Mitglieder von Migrantenorganisationen gar nicht mehr in Frage kommen.

Und da sehe ich ein Problem, denn wer gibt diesen „sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern“ die Legitimität, über verschiedene Aspekte der Migration und Integration zu reden?

Wie viel Sinn macht es, sich als samo.fa-Partner dort einzusetzen?

Partnerorganisationen dabei zu bestärken, sich wieder in diese „verstaubten“ Gremien einzubringen, macht sehr viel Sinn. In vielen dieser Gremien finden sich keine Vertreter von Migrantenorganisationen mehr. Viele unserer samo.fa-Partner haben dank des Projekts in der Kommune eine vorher nicht da gewesene Sichtbarkeit erfahren, so dass sie es eigentlich leichter haben könnten, in diese Strukturen reinzukommen. Sie können dort Themen einbringen, die sie durch ihren Bezug in den verschiedenen Communities kennen – und sachkundige Bürger ohne diesen Bezug eben nicht. Zum Beispiel, wo es Alltagsrassismus gibt oder dass kultursensible Beratung fehlt. Oder viele Geflüchtete keinen Kita-Platz finden und es Bedarfe an interkultureller Paarberatung gibt.

Was bedeutet diese Form der Teilhabe für Geflüchtete? Können ihre Interessen über Migrantenorganisationen vertreten werden?

Beatrix Butto: Für viele Geflüchtete selbst wird es, sobald ihr Deutsch besser wird, zunehmend interessant, in diversen Arbeitskreisen, Gremien oder Integrationsbeiräten mitzuwirken. Denn um in einer Gesellschaft anzukommen, braucht man nicht nur ein Dach über dem Kopf und einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz; man will mitgestalten, mitreden, sich engagieren. Es wenden sich viele Geflüchtete mit Fragen danach an Migrantenorganisationen, weil diese oft über jahrzehntelange Erfahrung verfügen und die richtigen Ansprechpartner kennen. Es ist für sie – und oft auch für uns – schwierig zu durchblicken, welche Gremien einer Kommune für sie interessant und relevant sind. Aber man muss auch sagen, dass speziell in Integrationsräten auch viele „alteingesessene“ Migrantenorganisationen nicht mehr so vertreten sind, wie es vor ein paar Jahren der Fall war. Deshalb gilt es, Geflüchtete selbst zu empowern, sich in dieser Hinsicht zu engagieren und Migrantenvereine zu aktivieren, um ihre Präsenz in diesen Gremien zu steigern. Es ist ja eben trotz der Mängel eine Möglichkeit, mit der Stadtpolitik ins Gespräch zu kommen.

Wie präsent ist Interessenvertretung von und durch Menschen mit Fluchtgeschichte überhaupt auf der kommunalpolitischen Ebene? Welche Rolle kann samo.fa spielen?

Beatrix Butto: Im Bereich der Flüchtlingspolitik gibt es viele Interessensvertretungen – zu viele. In den letzten vier Jahren sind Akteure und Organisationen, die die Interessen von Geflüchteten vertreten, wie Pilze aus dem Boden geschossen. Natürlich war auf fast jeder Tagesordnung der Beiräte das Thema „Geflüchtete“ und alle Bereiche, die es betrifft, immer ganz oben. Es ging um Unterbringung, Deutschkurse, Ausbildung und so weiter. Also gab es dazu die jeweilig zuständigen Ämter. Geflüchtete selbst waren wenig bis gar nicht vertreten. Nun haben wir in vielen samo.fa Partnerstädten sehr motivierte Geflüchtete, die selbst schon Vereine gegründet haben und sich auch politisch sehr engagieren. Unterstützt von Flüchtlingsräten und Migrantenorganisationen rufen sie zu Demonstrationen auf, beispielsweise wenn es um die furchtbaren Ereignisse in Ellwangen geht und wie dort mit Geflüchteten während eines polizeilichen Großeinsatzes umgegangen wurde.

Haus Afrika fordert im Wahlprogramm auch das kommunale Wahlrecht für alle Migrant*innen – also endlich Entscheidungen zu treffen, statt nur zu beraten.

Beatrix Butto: Ja, das ist gerade das heiß diskutierte Thema. Und obwohl jedes Mal, wenn in einer Kommune Wahlen anstehen oder gerade jetzt vor den Wahlen zum europäischen Parlament, sehr viel darüber diskutiert und debattiert wird, wie man Bürger ohne deutschen oder einem anderen EU-Pass die Mitsprache am gesellschaftlichen Leben ermöglichen kann, passiert in der Praxis gar nichts. Seit einigen Jahren führen Migrantenorganisationen für diese Personengruppe ohne Wahlrecht eine Art Ersatzwahlen durch, um aufzuzeigen wie hoch der Anteil an Personen ist, die von diesem Recht nicht Gebrauch machen dürfen und wie die Wahltendenz aussieht. Wenn man sich überlegt, dass es in Deutschland Städte gibt, wo der Anteil an Menschen, die eine Migrationsgeschichte haben, bereits den 50%-Anteil überschreitet wie beispielsweise in Heilbronn, ist es erschreckend, dass ein Großteil dieser Personen nicht die kommunale Politik mitbestimmen dürfen.

Das Modell Integrationsrat oder Integrationsbeirat gilt ja sogar als Reformansatz im Vergleich zum „Ausländerbeirat“. Was sagt das über die Teilhabechancen von Migrantinnen und Migranten aus?

Beatrix Butto: Dass sie überhaupt nicht ausreichend vorhanden sind. Ob Integrationsrat oder Integrationsbeirat – all diese Begriffe beinhalten schon im Namen das Wort „Rat“ – es sind beratende Organe. Ich denke man muss –  je nach Voraussetzungen und der Integrationspolitik in einer Kommune – Gremien und Strukturen schaffen, die mehr Entscheidungsbefugnisse haben. Abgesehen davon, dass sie in der Besetzung auch vielfältig sein sollen mit Vertreterinnen und Vertretern von Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, der Kommune und der Wirtschaft. Dass sie nicht nur die Gemeinderäte beraten, sondern auch mit entscheiden. Dafür braucht es starke Migrantenorganisationen, die politisch aktiv sind, die sich in Dachverbänden organisieren, um überparteilich, säkular und umfassend Interessen von Migrant*innen verschiedenster Herkunft zu vertreten. Ich denke, dass solchen Dachverbänden mehr Mitsprache- und Entscheidungsbefugnis gegeben werden soll, denn sie vertreten die Personen, um die es doch geht, wenn man von gesellschaftlicher Teilhabe von Migrantinnen und Migranten spricht. Diese Verbände sollten wieder in Integrationsbeiräten vertreten sein, denn die Anzahl und die Vielfalt ihrer Mitglieder geben ihnen bei weitem mehr Legitimität über Migrantinnen und Migranten zu sprechen als einzeln berufene „sachkundigen Bürger“.

Sind die Räte überhaupt noch zeitgemäß?

Beatrix Butto: Auch wenn sie zurzeit nicht sonderlich einflussreich sind, lautet die Antwort ja. Denn solange für viele Menschen mit einer so genannten Migrationsgeschichte – und warum ist man eigentlich in der dritten Generation noch Migrant?! –  Chancengleichheit nicht gegeben ist, noch sehr viel struktureller Rassismus herrscht und diese Menschen nicht auf Chef- und Entscheidungsposten sitzen, so lange muss es noch „spezielle“ Räte geben, die die Interessen dieser Menschen vertreten. Wir müssen jedoch dafür sorgen, dass diese Räte keine „Alibi“ oder „Quoten-Räte“ bleiben nach dem Motto „die Interessen von Migrantinnen und Migranten sind doch vertreten“, sondern dass sie einen spürbaren, realen Einfluss auf die kommunale Politik haben. Ich hoffe sehr, dass es unseren samo.fa-Partnern in verschiedenen Städten gelingt, in diese Räte gewählt zu werden!

Beatrix Butto ist samo.fa-Netzwerkbegleiterin für die Region Süd und arbeitet beim Forum der Kulturen in Stuttgart.

Eine der 100 besten Ideen für Engagement: Samofa-Fußballturnier im Heft des Handels vom Projekt Demokratie leben

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Interkulturelles Kicken als Anstoß für mehr gelebte Demokratie: Die zusammen mit dem Stuttgarter samofa-Projekt im Forum der Kulturen Stuttgart, mehreren Migrantenselbstorganisationen  und dem Verein SportKultur organisierte Veranstaltung am 1. Juli 2017 hat es in das Heft des Handelns  des Bundesprogrammes Demokratie leben geschafft – als Beispiel für besonders gelungenes Engagement für gelebte Demokratie vor Ort. Bei der Kampagne „Wer, wenn nicht wir – Demokratie leben“ des vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend getragenen Programmes wurden mehr als 1.200 kleine und große Ideen zusammengetragen, 100 davon hat das Ministerium in einer Broschüre zusammengestellt.

Zehn Mannschaften kickten in Stuttgart beim interkulturellen Fußballturnier. Das Besondere: Sportvereine öffnen sich hiermit interkulturell, kooperieren mit Migrantenvereine, die im Rahmen ihrer Vereinsarbeit für und mit Geflüchteten arbeiten: „Dies ist der Ort für große Spiele“ stand auf den von „Demokratie Leben“ geförderten Bannern für das Stuttgarter Fußballereignis – bei dem es um noch mehr ging als das Spiel.

Empowerment in die Gesellschaft – Dialogkonferenz in Stuttgart

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An der lokalen Dialogkonferenz in Stuttgart beim samo.fa Partner Forum der Kulturen Stuttgart e.V. haben sich mehr
als 50 Personen beteiligt. Die Kooperationsveranstaltung zwischen samo.fa Träger und der Abteilung Integrationspolitik der
Landeshauptstadt Stuttgart hatte zum Ziel, städtische Akteur*innen, Vertreter*innen aus Migrantenorganisationen sowie Geflüchtete selbst in einen Dialog zu bringen, um über die Aktivitäten der Migrantenvereine für Geflüchtete und deren Feedback, Bedürfnisse, Erfahrungen und Anregungen zu diskutieren. Mitglieder*innen aus den Migrantenvereinen, die sich mit und für Geflüchtete engagieren, berichteten über viele Fehlinformationen und Erwartungshaltungen, die Flüchtlinge mitbringen oder haben. Hier sehen die Vereine Handlungsbedarf und versuchen über ihre ehrenamtliche Tätigkeit dagegen zu steuern. Somit ist Aufklärung (in den verschiedenen Bereichen) ein wesentlicher Bestandteil der ehrenamtlichen Arbeit.

Eine weitere Herausforderung, die auf der Dialogkonferenz angesprochen wurde, war der schwierige Zugang zum Arbeitsmarkt. Oftmals bekommen Geflüchtete nach einer Bewerbung bzw. ersten Kontaktaufnahme zu potentiellen Arbeitgebern mehrseitige Fragebögen mit bis zu 150 Fragen zugeschickt und keinerlei weitere Hilfestellungen. Auch Vereinsmitglieder*innen bemängeln dies, denn sie sind keine Hauptamtlichen und können Geflüchtete nur begrenzt unterstützen. Es gibt zu wenig Unterstützungsangebote was das Bewerbungsverfahren in den deutschen Arbeitsmarkt betrifft.

Viele Teilnehmer*innen waren sich darin einig, dass das Empowerment in die hiesige Gesellschaft ein wesentlicher Bestandteil des ehrenamtlichen Engagements ist bzw.sein muss. Geflüchtete zu motivieren die vorhandenen Angebote selbstbewusst wahrzunehmen und sie ggf. am Anfang hierbei zu begleiten ist eine wichtige und notwendige Hilfestellung. Geflüchtete selbst äußerten, dass sie oftmals nicht wissen,
wo z.B. Sportangebote zu finden sind etc. Die Geflüchteten meinten, dass es Ihnen wichtig sei, nicht nur unter sich zu sein, sondern in einen aktiven Kontakt mit Stuttgarterinnen und Stuttgartern zu treten.

Es gab auch Stimmen, die der Ansicht waren, dass Dankbarkeit, Respekt und Geduld seitens der Geflüchteten eingefordert werden muss. Dies betonten insbesondere Personen, die selbst vor einigen Jahren nach Deutschland geflohen sind. Sie meinten, dass es früher viel weniger Hilfestellungen und Ehrenamtliche gab und sich hier einiges zum Positiven entwickelt hätte. Auch die Eigenmotivation istmaßgeblicher Bestandteil, ob man in einer neuen Umgebung, einem neuen Land, in einer neuen Gesellschaft ankommt oder nicht. Dies wurde auch von den Geflüchteten selbst bejaht und vertreten.

4. Projekttagen der Stuttgarter Migrantenvereine (24. und 25.2.)

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Aktive Stuttgarter Vereine, die sich für Geflüchtete engagieren (in unserem samo.fa Projekt), trafen bei den “4. Projekttagen der Stuttgarter Migrantenvereine (24. und 25.2.)” des Forum der Kulturen Stuttgart e. V. auf Institutionen, mit denen Kooperationen möglich sind. Gari Pavkovic, der Integrationsbeauftragte Stuttgart, sagte in seiner Begrüßungsrede “Ich wünschte mir, dass wir in Zukunft von einer postmigrantischen Gesellschaft sprechen. Dass man nicht mehr ständig gefragt wird, wo kommst du eigentlich her?

samo.fa Aktionstag: Gemeinsam hier – Stuttgart

By | Bundesweiter Aktionstag, Geflüchtete: Neuer Alltag, Stuttgart, Veranstaltungen | No Comments

Internationaler Treff

Der Verein Asociación Peruana Los Inkas e. V. veranstaltete im Rahmen des bundesweiten Aktionstags einen internationalen Treff. Neben dem gemeinsamen Zubereiten kulinarischer Köstlichkeiten aus aller Welt gab es ein buntes Rahmenprogramm, bei dem südamerikanische Künstlerinnen und Künstler mit verschiedenen Darbietungen auftraten. In Anlehnung an das Motto Gemeinsam hier. trug der internationale Treff dazu bei, Brücken zwischen Nicht-Geflüchteten und geflüchteten Menschen zu bauen und zum gegenseitigen Kennenlernen sowie Austausch anzuregen.

Eine peruanische Tanzgruppe sorgt für ausgelassene Stimmung beim bundesweiten Aktionstag in Stuttgart

Rolando Hurtado, Vorstandsvorsitzender des Vereins Asociación Peruana Los Inkas e. V. bereitet mit zwei weiteren Vereinsmitgliedern das Essen zu

Internationales Fussballturnier in Stuttgart

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Die glücklichen Sieger: Pakistan.Stuttgart – Anfang Juli veranstaltete die Migrantenorganisation Asociacion Peruana Los Inkas e.V. im Rahmen eines samo.fa Projektes in Stuttgart ein internationales Fussballturnier. An den Start gingen drei südamerikanische Mannschaften sowie drei internationale Teams bestehend aus Geflüchteten. Helin Haug, lokale Koordinatorin in Stuttgart, denkt an eine Weiterführung dieser Initiative. Jedes Jahr wird der Asyl Cup in ZUsammenarbeit mit dem Vfb Stuttgart ausgetragen. Hier arbeitet sie an einer Verbindung der Initiativen.

Partner vor Ort    III