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Unterstützungsleistungen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine

By 31. August 2022

Seit dem 01. Juli 2022 hat der Bundesverband NeMO eine Aufstockung im Rahmen des Projekts samo.fa erhalten. Wir freuen uns sehr darauf, neue Mittel, Maßnahmen und Impulse zur Stärkung der Willkommenskultur für Menschen aus der Ukraine auf die Beine zu stellen.

Sechs Monate nach dem Anfang des Angriffskrieges in der Ukraine sind sowohl stabile als auch wechselnde Bedarfe von geflüchteten Menschen in den unterschiedlichen samo.fa Standorten zu beobachten: Der Prozess des Ankommens und der Teilhabe der Geflüchteten vor Ort ist langwierig und anspruchsvoll. Ein gutes Bildungsniveau, eine entwickelte Organisationskultur und eine verankerte Tradition der Selbständigkeit bieten einigen Fliehenden aus der Ukraine gute Chancen und Zugänge zu diversen Dienstleistungen und sozialen Räumen der Einwanderungsgesellschaft Deutschlands. Zahlreiche „Baustellen“ des Ankommens bleiben allerdings immer noch offen: Wohnen, Arbeit, Gesundheit, (Aus-)Bildung, Freizeit, Kultur, Sport, selbst gesellschaftliche Partizipation. Diese Handlungsbereiche benötigen eine systematische Adressierung von Hilfsorganisationen und hierbei leisten Migrant*innenorganisationen (MO) mit ihrem Erfahrungswert und ihren Alleinstellungsmerkmalen einen unverzichtbaren Beitrag zur lokal-kommunalen Geflüchtetenarbeit. Wegen eines engen und nahen Kontakts zu den Geflüchteten und weiteren migrantischen Communities konnten die samo.fa Standorte, deren hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeitende die neuen Geflüchteten seit dem ersten Tag des Ankommens begleiten und unterstützen. Die Bedarfe und Bedürfnisse der Schutzbedürftigen konnten aus erster Hand verfolgt und passgenaue Lösungen auf die Beine gestellt werden. Auf der Basis der niedrigschwelligen Begleitung und eines lokal-partizipativen Handlungsansatzes ist es im samo.fa Projekt möglich, aktuelle akute Bedarfe der Zielgruppe und jeweilige Unterstützungsaufgaben hervorzuheben.

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