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Potsdam

Obiri Mokini bekommt Band für Mut und Verständigung 2021 verliehen

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Der lokale samo.fa-Koordinator Obiri Mokini (MEPa e.V. Potsdam) ist einer der sechs diesjährigen Preisträger*innen für Mut und Verständigung! „Obiri Mokini wird in Anerkennung seines ausdauernden Engagements mit ganzem Herzen für Geflüchtete, Integration und für ein respektvolles Zusammenleben sowie für sein mutiges Auftreten gegen Diskriminierung und Stereotype das Band für Mut und Verständigung 2021 verliehen“, lautet die Würdigung.
Das Band für Mut und Verständigung ist eine Auszeichnung für couragiertes Handeln gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Gewalt sowie für beispielhaftes ehrenamtliches Engagement im Bereich der interkulturellen Verständigung. Gewürdigt wird damit eine individuelle herausragende Initiative – stellvertretend für alle, die sich couragiert einmischen, um ein friedliches, respektvolles Miteinander zu ermöglichen.
Das Band für Mut und Verständigung wird seit 2006 vom Bündnis für Mut und Verständigung verliehen. Mitglieder dieses Bündnisses sind: Ministerpräsident des Landes Brandenburg Dietmar Woidke, Der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Doris Lemmermeier, Die Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration Katarina Niewiedzial, Arbeiterwohlfahrt Landesverbände Berlin und Brandenburg, Caritasverband für das Erzbistum Berlin, DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin, Deutsche Rote Kreuz Landesverbände Berlin und Brandenburg, Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Erzbistum Berlin, Jüdische Gemeinde zu Berlin sowie Landessportbund Berlin.
(Fotos: privat)

samo.fa POTSDAM

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Obiri Mokini von samo.fa POTSDAM. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

Refugee Radio Potsdam: Aprilsendung – Trailer und Infos

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Ein so vernichtendes Urteil über den strukturellen Rassismus in deutschen Behörden aus dem Munde der Beamt*innen selbst hört man nicht alle Tage. Stimmen zur Situation der Geflüchteten vor Ort und vieles mehr gibt es in der Aprilsendung des Refugee Radio Potsdam, wie der Trailer bereits verrät. Obiri Mokini ist der lokale samo.fa-Koordinator vor Ort: In seiner Radiosendung lässt er Akteur*innen aus der Flüchtlingsarbeit, aber auch Menschen mit Fluchtgeschichte selbst zur Wort kommen,
Die Sendung wird am 19. April ab 19 Uhr hier ausgestrahlt: http://frrapo.de/player/index.php
Mehr Infos und vergangene Sendungen des Radios unseres Projektpartners gibt es hier: http://cagintua.com/refugee-radio.html

“Obiri Mokini & Friends” beim Refugee Radio Potsdam über die lokale Dialogkonferenz und Antidiskriminierungsworkshop

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Am 16. November wurde die November-Sendung von „Obiri Mokini & Friends“ beim Refugee Radio Potsdam ausgestrahlt. Obiri Mokini berichtet darin von der vergangenen lokalen Dialogkonferenz in Potsdam und einem Workshop gegen Diskriminierung.

Teilgenommen an den Diskussionen während der Konferenz haben die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Frau Dr. Lemmermeier, die Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam Frau Magdolna Grassnick sowie Vertreter von Migrant*innenorganisationen.

Geflüchtete haben einen Antidiskriminierungs-Workshop in Potsdam organisiert. Sein Fazit: die beste Waffe zur Bekämpfung von Diskriminierung ist die Sprache!

Ann den Diskussionen während der lokalen Dialogkonferenz in Potsdam haben die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Frau Dr. Lemmermeier, die Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam Frau Magdolna Grassnick sowie Vertreter von Migrant*innenorganisationen teilgenommen. Foto: Burkhard Pranke

Sommer auch in: Braunschweig, Potsdam, Kiel…

By | Berlin, Braunschweig, Ein Sommer der Lebensfreude, Hannover, Kiel, Potsdam | No Comments
  • samo.faPlus Braunschweig führt zwei oder vielleicht sogar drei Wochen lang Sommeraktivitäten durch. Am Vormittag findet Unterricht (Inhalte wie z.B. Deutsch oder Mathe etc. werden vermittelt) statt und am Nachmittag Freizeitaktivitäten (Kunst, Malen, PowerPoint, digitale Fotographie, Nähen, Theater, Singen, Karaoké). Einige Aktivitäten werden auch nur für Mädchen angeboten.. Vielleicht gibt es auch Tagesausflüge wie z.B. zu AutoStadt Wolfsburg.

 

  • Obiri Mokini aus Potsdam empowert Kinder aus den Gemeinschaftsunterkünften: Mit Kinderradio und Hausaufgabenhilfe durch ehrenamtlich Aktive werden angeboten. Um Jobsuche für Eltern zu ermöglichen, wird eine Kinderbetreuung organisiert und in Kooperation mit dem ortsansässigen Jobcenter und zwei Mitgliedsvereinen werden Bildungs- und Einstiegsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt durch kompetente Referent*innen vermittelt.

 

  • samo.faPlus Kiel wird in Zusammenarbeit mit dem Sprach- und Integrationskurs Nachhilfe-Unterricht für Kinder, deren Eltern am Sprachkurs teilnehmen, anbieten.

 

 

Nach Demonstration in Potsdam: 400 Geflüchtete erhalten eigene Wohnung

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Gute Nachrichten für Flüchtlinge aus Potsdam: Nach der Demonstration in Potsdam 01.06.2020, die von Organisationen der Zivilgesellschaft in Zusammenarbeit mit Migrant*innenorganisationen in Potsdam organisiert worden war, kam heute die Nachricht, dass rund 400 Geflüchtete, die noch in den Lagern in Potsdam leben, eigene Wohnungen bekommen werden.
Dazu berichten die Potsdamer Neueste Nachrichten, dass die Stadt Potsdam einen Plan erarbeiten wird, um langfristig alle Geflüchteten in Wohnungen unterzubringen; Mehrfachbelegungen von Schlafräumen sollen dabei grundsätzlich nur für Partner*innen oder enge Familienangehörige zulässig sein. Auch sollen mindestens die Empfehlungen der Sars-CoV-2 Arbeitsschutzstandards gelten. In die Planung sollen auch der Migrantenbeirat und die Beauftragte für Migration und Integration einbezogen werden. Mit dem Beschluss wird der Oberbürgermeister beauftragt, einen Maßnahmen- und Zeitplan zu erarbeiten, um alle Geflüchteten in eigenen Wohnungen oder in Gemeinschaftsunterkünften unterzubringen, in denen die Unterbringung in wohnungsähnlicher Form möglich ist, heißt es im Beschlusstext.
Dies ist eine sehr positive Entwicklung, auf die viele Geflüchtete sehr lange gewartet haben. Der
Migrantenbeirat Potsdam, der Flüchtlingsrat Brandenburg Refugeee emancipation und andere Migrant*innenorganisationen haben dabei eine wichtige Rolle gespielt.
Refugee Radio Potsdam bringt in seiner nächsten Sendung am 15.06.2020 ein während der Demonstration geführtes Interview.

Neues vom Refugee Radio Potsdam

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Unser lokaler samo.fa+ Koordinator Obiri Mokini war am 20.04.2020 wieder mit dem Refugee Radio auf Sendung. Diesmal kamen Geflüchtete zu Wort, die sehr eindrücklich über die Zustände in Gemeinschaftsunterkünften berichteten und dabei auch betonten, dass bereits bestehende Probleme, sowohl was die Wohnsituation als auch die allgemeinen Lebensbedigungen, durch die Coronakrise nur sichtbarer wurden: „Corona, in essence, has just removed the cover from the problems that have already existed among the asylum seekers in Germany“, sagte eine geflüchtete Frau. Auch würden wichtigen Informationen, z.B. was zu tun ist, wenn Symptome auftreten, viele Geflüchtete nicht erreichen.

Außerdem tauscht sich Frau Dr. Lemmermeier, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, mit Obiri Mokini über die derzeitige Situation in Brandenburg aus und teilt Informationen zu Gesundheitsmaßnahmen und -empfehlungen.

Auch sehr hörenswert: Die eingespielten Lieder, z.B. „Corona Virus Alert“ von Bobi Wine (Uganda) und „Coronavirus Assassin“ von Koffi Olomide (Demokratische Republik Kongo)

Für mehrfaches Anhören, die Seite bitte reloaden

Das „Refugee-Radio-Potsdam“ sendet an jedem 3. Montag im Monat ab 19 Uhr aus dem FreiLand-Studio ein informatives, nicht kommerzielles Lokalradio von Geflüchteten für Geflüchtete. Dabei werden in Deutsch, Englisch und weiteren Sprachen selbstbestimmt gewählte Themen mit eingeladenen Gästen besprochen. Ausgestrahlt wird es via UKW (90,7 in Potsdam) und per Stream (www.88vier.de) – damit ist es in Berlin, Brandenburg und international erreichbar.

Seit 2014 können Migrantinnen und Migranten die Sendung als Plattform nutzen, um ihre Stimme zu erheben, aber auch, um Unterstützung bei Notlagen zu erbitten.

Interview mit  Martina Möller-Öncü beim Refugee Radio Potsdam

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In einem Interview mit  Martina Möller-Öncü zu Beginn der aktuellen Sendung des Refugee Radio Potsdam mit Obiri Mokini des lokalen Verbunds Nemib spricht die samo.fa-Netzwerkbegleiterin über die Situation für Geflüchtete in Zeiten von Corona und wie die Projektarbeit momentan aussieht. Die ganze Folge des Senders gibt es hier, das Interview ist gleich am Anfang zu hören:

 

samo.fa Aktionstag: Gemeinsam hier – Potsdam

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samo.fa on tour

Es gibt viele Gründe, warum wir hier sind“, betont Obiri Mokini, der lokale samo.fa Koordinator aus Potsdam. Der Aktionstag in Potsdam beginnt mit einem emotionalen Erfahrungsbericht, der sich genau dieser Frage widmet. Drei Geflüchtete berichten aus ihrem Alltag in der Flüchtlingsunterkunft in Beelitz-Heilstätten: „Wir sind in unseren Wohnunterkünften nur mit Landsleuten zusammen. Zwar gehen wir in die Deutsch- und Integrationskurse, aber wir wenden unser Wissen nicht an“, sagt Haileab Abraha. Die Kommunikation mit den Bürgern in Beelitz-Heilstätten fehlt. Das ist eines der großen Probleme, nicht nur in Beelitz-Heilstätten. Die Geflüchteten formulieren während des Aktionstages daher immer wieder mit Nachdruck ihr Anliegen an samo.fa: Den Dialog und die Begegnung mit den Menschen vor Ort zu stärken.

Nach der Diskussion ging es weiter mit einer Erfolgsgeschichte: Koko ‘N’ Diabi Affo-Tenin sprach über ihre persönliche Erfahrung als Migrantin. Sie verließ ihre Heimat Togo vor über 20 Jahren, um einer Zwangsheirat zu entgehen. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums gründete sie den Verein Bildung für Balanka e.V. in Potsdam. Ihr Verein widmet sich einer Vielzahl an Projekten in Balanka (Togo): allen voran kümmert sich der Verein darum, dass möglichst viele Kinder zur Schule gehen können. Mit nur 50 Euro kann ein Kind für ein Jahr zur Schule gehen. Aber sie kümmern sich bei Bildung für Balanka e.V. um sehr viel mehr: um den Brunnenbau, die Einrichtung einer Bibliothek, die sich unter anderem durch eine  Ladestationen für Mobiltelefone. Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus ermutigte sie die Geflüchteten sich zu engagieren und die Entwicklung in ihrer Heimat voranzubringen.

Nach der Mittagspause ging es zum Freien Radio Potsdam. Erich, der Moderator und Techniker des Radios erzählte wie Radio funktioniert. Innerhalb kurzer Zeit waren die Teilnehmer dabei, ihre eigene kleine Sendung zu machen. Wie das erzählte Erich dann direkt im Geschehen. Und die Themen: Es ging um typisch deutsche Geburtstage, um den Tot von Fidel Castro und ganz wichtig, um die die Erfahrung Geflüchteter, denen das Rade eine Stimme gibt.

So schnell wird man zum Moderator bei FRAPO – Freies Radion Potsdam (Foto: Walter Trujillo Moreno)

Koko ‘N’ Diabi Affo-Tenin spricht über ihren Verein: Bildung für Balanka. (Foto: Walter Trujillo Moreno)

Obiri Mokini, der lokale samo.fa Koordinator aus Potsdam eröffnet zusammen mit Deyanira Muriel (nicht im Bild) den Aktionstag in Potsdam und Berlin. (Foto: Walter Trujillo Moreno)

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