Migrant*innen in der Flüchtlingsarbeit – Erfahrungen weitergeben
2019 gibt es noch große Hürden bei der Integration Geflüchteter in Deutschland. Seit vier Jahren stärkt und gewinnt samo.fa Menschen mit Migrationsgeschichte als Aktive für die Unterstützung von Geflüchteten. Mit dem Ziel, Geflüchteten eine gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des lokalen und kommunalen Lebens zu ermöglichen. Das Kürzel samo.fa steht daher für die Stärkung von Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit. Im vierten Projektjahr geht es bei der Arbeit vor Ort aber nicht mehr ums “an die Hand nehmen”, sondern um “Hilfe zur Selbsthilfe” und das Empowerment von Geflüchteten.
Aus dem Projekt
Am 26.04. fand das vierte samo.fa-Bundesnetzwerktreffen des Jahres digital statt. Das Treffen widmete sich einem…
In Dortmund trafen sich zahlreiche Vertreter*innen von Migrant*innen-Organisationen mit unterschiedlichsten Trachten für die Organisation eines…
In Dortmund trafen sich am Samstag, den 30.04.2022, insegsamt 20 Vereine sowie Vertreter*innen von kommunalen…
Informationen für Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Helfer*innen zur Unterstützung aller Geflüchteten in Folge des Krieges gegen…
Migrationssensibles Ehrenamtskonzept samo.fa 3 2022 Die fortlaufenden Fluchtbewegungen (besonders aktuell unter der Ukraine Krise) und…
samo.fa in Zahlen
32 Städte
500 migrantische Vereine und Institutionen
9000 Ehrenamtliche aus Migrantenorganisationen
100.000 erreichte Personen im Jahr 2017
Migrant*innen in der Flüchtlingsarbeit
Durch die Mehrsprachigkeit, ihr interkulturelles Wissen und die Erfahrung des Ankommens und Fremdseins, sind Menschen mit eigener Migrationsgeschichte unerlässlich als Brücken in die neue Lebenswirklichkeit Geflüchteter.
- Sie kennen die Integrationshürden, vor denen Geflüchtete nach den ersten Jahren in Deutschland heute stehen
- Sie bieten Orientierungshilfen im Hinblick auf u.a. Behördengänge,
- leisten aktive Unterstützung im Spracherwerb,
- liefern wertvolle Informationen unter anderem über das Bildungs- und Gesundheitssystem vor Ort und
- sind ein Ort erfahrbarer und gelebter Solidarität.
- setzen sich für Teilhabe und die Interessen Geflüchteter ein
Zahlen und Fakten
Laut einer Übersichts-Studie des Instituts für Migrationsforschung und interkulturellen Studien der Universität Osnabrück aus dem Jahr 2017 haben ein Drittel aller Flüchtlingshelfer in Deutschland einen Migrationshintergrund.
(Quelle: IMIS)