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Podiumsdiskussion in Freiburg: Wo liegt unsere Verantwortung für Geflüchtete?

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Wie eine Gesellschaft mit Notleidenden und mit Fremden umgeht ist ein Ausdruck des Zustandes dieser Gesellschaft. Es hängt von unserer Kreativität und ethischen Orientierung ab, wie wir die unvermeidliche Globalisierung gestalten. Rückzug, Abschottung, Nationalismen und Rassismus bieten jedenfalls keine Lösung. Um zu erörtern, welche Maßnahmen, Aktionen, Lebensformen hilfreich sein können, die Veränderungen und die Zukunft zu gestalten, hat der lokale Partner FAIRburg e.V. am 1. Oktober zu einer Podiumsdiskussion ins E-Werk nach Freiburg eingeladen. Geflüchtete legten Ihre Situation per Video dar, ihre Erzählungen dienten als Grundlage für die Diskussion aller Eingeladenen hinsichtlich der rechtlichen Unsicherheiten, der Bleibeperspektiven, Ausbildungs-, Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Zahlreiche Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und mehr beteiligten sich an der Diskussion.

Die Koordinatorin des samo.fa-Plus-Projekts vor Ort, Jenny Warnecke von FAIRburg e.V., berichtet vom Erfolg der Veranstaltung: Das große Problem sei zur Sprache gekommen – Facharbeiter*innen-Mangel in der deutschen Gesellschaft bei gleichzeitigem Ausbremsen der jungen motivierten Geflüchteten, die arbeiten möchten und hier sind. Die anwesenden Landes-Politiker*innen zeigten sich für die Diskussion offen und möchten sich einsetzen, damit die Hürden zu einer Ausbildung niedriger werden. Daniela Ewers von Den Grünen gab den Ball aber auch zurück: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) muss in die Zivilgesellschaft auch hinein kommunizieren, dass Einwanderer*innen gebraucht werden. Bislang ist im Großraum Freiburg jeder 10. Azubi ein Geflüchteter, es brauche weitere, um den Fachkräftemangel auszugleichen. Dafür muss es ein geordnetes Zuwandern geben und ein Zugeständnis: Deutschland ist ein Einwanderungsland.

Die Schilderungen aus der IHK und des Caritasverbands waren eindrücklich: Laufende Betriebe scheitern teilweise an den monatelangen Prozeduren (“das sind einfache Metzger und Bäcker, keine ausgebildeten Juristen”) oder verzweifeln, wenn Leute, die ein halbes Jahr bei ihnen in der Ausbildung sind, plötzlich abgeschoben werden oder  keine Arbeitserlaubnis bekommen und dann die Prüfungen nicht machen können. Mit dem Projekt “Puzzle 3”, die vorbereitende Qualifizierung für Schreiner für Geflüchtete u.a. aus Gambia anbieten, wurde ein sehr eindrucksvolles “Wir schaffen das” demonstriert und ein praktischer Umgang zum Ausnutzen der vorhandenem kommunalen Spielräume.

Wir sind hier! Motivation und Erfolgsgeschichten

In Freiburg im Breisgau ist der Stühlinger Kirchplatz zum Symbol geworden für die Probleme zwischen Geflüchteten aus der LEA und den Anwohner*innen. „Cordiale – von Herzen“, ein kreatives Kulturprogramm gestaltet und kuratiert von und mit neun Menschen mit Migrationsgeschichte aus Freiburg, nimmt sich 2021 dieses Themas an. Dieser dort gezeigte Film enthält fünf gelungene Beispiele von Angekommenen Freiburgern in Ausbildung mit Jack S. und Ansumane L. aus Gambia, John O. aus Nigeria, Nouroudine K. aus Benin und Aron G. aus Eritrea. Alle hoffen auf ein Leben ohne Angst vor Abschiebung und mit einer entspannten Zukunftsperspektive. Klar benennen die Protagonisten Möglichkeiten, das Ankommen zu erleichtern – durch die Erlaubnis zu arbeiten.

Cordiale Freiburg 2021
Idee: Nelson Momoh
Interviews: Nelson Momoh und Gustave Nango
Regie: Jenny Warnecke & Biryar Kouti
Kamera und Schnitt: Biryar Kouti
Dank an Yrgalem Abreha
Produktion: FAIRburg

Photocredits: Biryar Kouti

Fairburg e.V. im Porträt in der badischen Zeitung

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Die Badische Zeitung hat ein Porträt über den lokalen samo.faPlus-Partner Fairbug e.V. aus Freiburg veröffentlicht. Die Mitglieder des Vereins Fairburg stammen aus derzeit 15 Herkunftsländern und engagieren sich in Projekten wie samo.faPlus für die Teilhabe von Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte.

Das ganze Porträt gibt es hier zu lesen (allerdings mit kostenloser Anmeldeschranke).

samo.fa FREIBURG

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Dr. Jenny Warnecke von samo.fa FREIBURG. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

Freiburg: Lokale Konferenz im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2020

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Der Interkulturelle Verein FAIRburg lädt zur jährlichen lokalen samo.fa-Konferenz ein: Migrantenorganisationen
vernetzen sich untereinander und mit der kommunalen Ebene. Thematische Schwerpunkte sind Illegalität und Corona und gesellschaftliche Hürden für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Mit einem Input von Hans Steiner vom Amt für Migration und Integration zur Lage in den Freiburger Unterkünften während der Corona-Pandemie.
Humboldtsaal, Humboldtstraße 2, 79098 Freiburg. Anmeldung an info@fairburg.de

Die Veranstaltung findet innerhalb der Interkulturellen Wochen 2020 in Freiburg statt. Das komplette Programm gibt es hier. 

Freiburg: Plakataktion “Schutz vor Rassismus”

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Anlässlich von Corona kam es in Freiburg zu einer signifikanten Zunahme von alltagsrassistischen Handlungen, wie Eben Louw vom Netzwerk für Gleichbehandlung berichtet. Gemeinsam ist nach der guten Kooperation mit dem ersten Plakat “Evakuierung anzetteln” als Solidarität mit Geflüchteten in den griechischen Auffanglagern, die Idee entstanden, die Mehrheitsgesellschaft zur Empathie und zum “Schutz vor Rassismus” aufzufordern.

Entwurf Plakat: Eben Louw. Gestaltung: Sonja Neumaier. Durchführung: Interkultureller Verein FAIRburg e.V

 

Freiburg: Augenmerk auf Geflüchtete, die ganz besonders unter den Ausgangsbeschränkungen leiden

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Der Interkulturelle Verein FAIRburg e.V. erfüllt in Freiburg die Brückenfunktion zwischen den Migrantenorganisationen, die aktiv in der Arbeit mit Geflüchteten sind, und den Stadtverwaltungsstrukturen des Amts für Migration und Integration der Stadt Freiburg. Es gehört z. B. zu den Aufgaben von FAIRburg, rassistische Alltagserfahrungen zu sammeln und statistisch für Freiburg zu erfassen. Durch Corona kommt nun eine neue Zielgruppe hinzu: Wie in anderen deutschen Städten erfahren auch in Freiburg als asiatisch gelesene Menschen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus rassistische Anfeindungen. Aufgrund der Corona Krise und der damit verbundenen Kontaktminimierung ist es außerordentlich wichtig, nun mit den besonders betroffenen Minderheiten in Freiburg zu kommunizieren. Dazu gehören z. B. Menschen aus der Landeserstaufnahme (LEA), die sich nun nicht mehr auf öffentlichen Plätzen aufhalten dürfen – bei einer angedrohten Strafe von 500€. Diese Regelung macht FAIRburg e.V. über verschiedene Kanäle bekannt, um Leute vor diesem Bußgeld zu warnen.

Durch die enge Unterbringung in der LEA, die oft nicht den für Corona notwendigen Rückzugsraum von 1,5-2m Abstand zulassen, sind die Bewohner*innen besonders gefährdet. Auch deshalb, weil für sie diese Präventions-Quarantäne bedeutet, dass sie faktisch bis zum 20. April auf ihrem Bett sitzend in Räumen, die sie sich mit bis zu fünf Personen teilen, verbringen müssen. Sie dürfen die LEA einzeln verlassen, um einkaufen zu gehen. Das Budget ist allerdings nicht so groß, dass das einmal täglich möglich wäre. Das wirkt sich zusätzlich negativ auf die Stimmung aus, denn die Essensituation ist unbefriedigend. Das Essen in der LEA-Kantine ist für viele unzumutbar – vor allem Menschen aus Westafrika sind die Mehlspeisen nicht gewöhnt. Angebracht wäre, Reisgerichte anzubieten und auch Leuten aus der LEA die Möglichkeit zu geben, sich beim Kochen einzubringen.

In den Unterkünften ist die Situation angespannter als sonst auch schon. Teilweise leben Familien mit bis zu fünf Kindern immer noch in Containern. Es ist jedoch zu wenig Grünfläche um die Container herum verfügbar, als dass die Kinder draußen spielen könnten. FAIRburg e.V. befürchtet, dass die häusliche Gewalt, wie in solchen Situationen auch in der Mehrheitsgesellschaft üblich, zunehmen wird. MMÖ

Zum mehrsprachigen Hilfetelefon für Frauen in Gewaltsituationen geht es hier.

 

„Gemeinsam im Alltag” in Freiburg

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„Es ist wichtig, eine solche Konferenz zu veranstalten und das Engagement von Migrantinnen und Migranten sichtbar zu machen, gerade jetzt in der Zeit, in der wir immer deutlicher die Feindlichkeit sehen und spüren, wie beispielsweise letzte Woche in Chemnitz.“

So eröffnete die Moderatorin Yaoscar Padilla de Rothmund die samo.fa-Konferenz in Freiburg. Im Saal der Katholischen Akademie in Freiburg versammelten sich kommunale und lokale Vertreter*innen von verschiedenen Organisationen, Ehrenamtliche und Interessierte. Die Teilnehmer*innen wurden von dem FAIRburg-Gründer und Stadtrat Ibrahim Sarialtin und der Vorstandsvorsitzenden des Migrantinnen und Migrantenbeirats, Olena Neumann, begrüßt.

Der Interkulturelle Verein FAIRburg e.V. und der Beirat sind nur zwei Möglichkeiten, sich als Migrantin oder Migrant in Freiburg zu engagieren, partizipieren und sichtbar zu werden. Um diese Sichtbarkeit und das Zusammenleben im Alltag ging es in der lokalen Konferenz in Freiburg.

„Die ‘Mutter aller Integration’ ist die Vernetzung“ hat Hans Steiner, stellvertretender Amtsleiter des Amts für Migration und Integration, sein Input über die Bevölkerung mit Migrationsgeschichte in Freiburg eingeleitet. Damit bezog er sich auf die aktuelle mediale Verunglimpfung von Horst Seehofer als Analyse der rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz, der die Migration als „Mutter aller Probleme“ bezeichnet hat und sich spätestens damit als Innenminister disqualifiziert hat.

Anschließend wurde von Dr. Carmen Colinas sehr anschaulich die (fehlende) Sichtbarkeit von Menschen mit Migrationshintergrund in den Medien referiert. In der Medienwelt sind Menschen mit Migrationshintergrund unterrepräsentiert. Zudem reproduzieren Journalist*innen, die in der Berichtserstattung stereotype Bilder und Sprache verwenden, falsche Bilder. Wichtig ist die Bildauswahl: Nicht wiederholend die unterdrückte ‘Kopftuchfrau’ ohne Gesicht und das gefährliche Sprach-Bild vom „vollen Boot“. „Es ist Quatsch, eine Nation als ein Boot zu imaginieren, das untergehen könnte. Dieses rassistische Bild reproduzieren wir auch, wenn wir sagen: ‘Das Boot ist noch nicht voll.’“ Sie rät zur Normalisierung: Medien sollen die Realität abbilden und Migrant*innen auch als Ärzt*innen, Biolog*innen oder sonstige Expert*innen zeigen. Frau Dr. Colinas stellte ihre Organisation der „Neuen deutschen Medienmacher“ vor und verwies auf Formulierungshilfen für eine interkulturell-sensible Sprache. Wie man als Organisation Presse- und Öffentlichkeitsarbeit macht, wurde in einem der drei anschließenden Workshops vertieft.

Ein weiteres Workshop-Thema war Mehrfachidentitäten: „Ich bin nicht nur Ungarin, ich bin auch Freiburgerin und Hundehalterin“, so Workshopleiterin Prof. Dr. Naussika Schirilla. Stereotypen, die mit Nationalitäten verbunden sind, kann man reflektieren, indem man sich bewusst macht, wie viele Eigenschaften zur eigenen Identität gehören. Gemeinsame Aktivitäten von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund brechen Vorurteile einer homogenen Migrantengruppe. „Also treten Sie in einen Kleingartenverein ein“, so der Imperativ des zweiten Workshops. Wer darüber bereits nachdachte, sich in einem Verein zu engagieren, besuchte den Workshop A von Paulo Cesar, der die Möglichkeit der Partizipation durch Selbstorganisation beinhaltete. Nach der Vorführung der best-practice-Beispiele der samo.fa Migrantenorganisationen im samo.fa-Film diskutierte die Gruppe über Netzwerkstrukturen und die Notwendigkeit eines Dachverbands für Migrantenorganisationen in Freiburg.

Wie wichtig das Thema Migration derzeit ist, sehen wir täglich in den Medien. Dort wird viel zu oft von Politikern ‘über’ Migration gesprochen. Wichtiger wäre es sich über das Thema mit Menschen mit Migrationsgeschichte zu unterhalten. Dies gelang in der lokalen samo.fa Konferenz in Freiburg.

(Quelle und Bilder: FAIRburg e.V.)

Yaoscar Padilla de Rothmund modierte die lokale Konferenz in Freiburg.

Dr. Carmen Colinas von den Neuen Deutschen Medienmachern leitete den Workshop zur Pressearbeit in Migrant*innenorganisationen.

Paulo Cesar,  Projektkoordinator von MORGEN e.V. München leitete den Workshop zum Thema “Partizipation durch Selbstorganisation”.

Olena Neumann, 1. Vorsitzende Migrantinnen und Migrantenbeirat der
Stadt Freiburg, sprach ebenfalls ein Grußwort.

Freiburger Ausbildungs- und Jobbörse für Geflüchtete geht 2018 in die zweite Runde

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Der lokale samo.fa Partner FAIRburg e.V. hat 2016 in Freiburg eine Ausbildungs- und Jobbörse für Geflüchtete ins Leben gerufen, auf der sich regionale Unternehmen, Hochschulen und Verbände präsentiert haben. Und mehr noch – die vertretenen Unternehmen boten den Geflüchteten freie Arbeitsstellen und Ausbildungsplätze an. So konnten junge Menschen mit Fluchterfahrung erste Kontakte zum Arbeitsmarkt knüpfen oder bereits Anstellungen erhalten.

Nach dem Erfolg 2016 war es bereits abzusehen, dass die Veranstaltung in die zweite Runde fortgeführt wird. Um erneut Geflüchtete mit interessierten Unternehmen zusammen zu bringen, findet daher am  16. Februar 2018 im Bürgerhaus in Zähringen die zweite Ausbildungs- und Jobbörse für Geflüchtete statt.

Angemeldet haben sich bisher:
Agentur für Arbeit, Aldi Mahlberg, Amt für Migration und Integration, BBQ Berufliche Bildung gGmbH mit Der Zweig München, Bildungsberatung Garantiefonds, Hochschule, Contempo Personal GmbH, Deutsche Post DHL, Drubba GmbH, Titisee, EAQC GmbH mit Job search for refugees, Ernst & Young, Erzdiözese Freiburg – Bildungswerk, Europa Park, Evangelisches Stift, inlingua Business Academy, JobCenter, Katholische Hochschule, Spedition Klotz, Storz Verkehrswegebau, Tuttlingen, Universitätsklinikum Freiburg, Wegweiser Bildung und das Welcome Center Freiburg-Oberrhein.

Anmeldung bei der Projektleiterin Anika Kohler unter anika.kohler@fairburg.de.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen gibt es unter Regiotrends und auf der Seite des Veranstalters FAIRburg e.V. 

Erstes Treffen des samo.fa Clubs im Heliodrom

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Am 21.2. fand das erste Treffen des samo.fa Clubs in Freiburg statt. Verschiedene Aktive und Ehrenamtliche von Migantenorganisationen und Flüchtlingsinitiativen trafen sich im Heliodrom, einer kulturellen Begegnungsstätte für Freiburger und Geflüchtete. In dem großen Zelt diskutierte der offene Arbeitskreis geplante Projekte und Ideen für  Veranstaltungen im  Jahr 2017. Im Fokus stand etwa die bevorstehende Jobbörse für Geflüchtete in Freiburg. Diese findet zum zweiten Mal statt und war im letzten Jahr ein Riesenerfolg.

Wie oft der sich der Arbeitskreis in Zukunft in Freiburg treffen wird und ob er sich auf bestimmte Arbeitsfelder spezialisiert, zeigt sich im Verlauf des Jahres. „Ziel dieser ersten Veranstaltung war die Vernetzung“, berichtet die lokale samo.fa Koordinatorin Patricia Aparicio, „und die diese ist gelungen.“ Ebenfalls anwesend war die samo.fa Netzwerkbegleiterin Beatrix Butto aus Stuttgart.

Die samo.fa Clubs unterstützen Ehrenamtliche, sich auf regionaler Ebene zu vernetzen und fördern den Dialog mit Geflüchteten. Je nach Club können die Mitglieder sich an verschiedenen Projekten und Aktivitäten beteiligen. Für das Jahr 2017 stehen vier übergeordnete Handlungsfelder im Zentrum der Aktivitäten: Zum Beispiel Geflüchteten Informationen über das Gesundheitssystem vermitteln oder den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern.

samo.fa Aktionstag: Gemeinsam hier – Freiburg

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Gemeinsam hier!

Nach den ersten turbulenten Monaten haben sich die meisten Geflüchteten inzwischen in Freiburg eingelebt. Viele von ihnen sind in Arbeit, studieren oder habe eine Ausbildung begonnen. All diese Entwicklung sind auch den Aktiven und Ehrenamtlichen geschuldet.

Zum Dank an die strapaziöse Zeit, hat samo.fa Freiburg mit den aktiven Migrantenvereinen, den Geflüchteten und der Freiburger Bevölkerung zu einer bundesweiten Begegnung im ZwischenRaum (Heliodrom) eingeladen.

Mit Spiel, Spaß und Unterhaltung sind mehrere Migrantenorganisationen und Flüchtlinge beim bundesweiten Aktionstag in Freiburg erschienen. Kulturbürgermeister Ulrich Von Kirchbach hat die Veranstaltung persönlich eröffnet. Koordinator Bülent Gençdemir führte durch das straffe Programm und Tevhit Özbulut erklärte die Strukturen, Absichten und die Erfolge von samo.fa wie den samo.fa Club. Ein Reichliches Buffet und Getränke gab es für jeden Besucher gratis. Der Floh- undWeihnachtsmarkt (inkl. Weihnachtsmann) rundete die gelungene Veranstaltung ab.

Kulturbürgermeister aus Freiburg Ulrich Von Kirchbach und Ehrenvorsitzende von FAIRburg e.V.  Ibrahim Sarialtin beim Aktionstag. (Foto: Bülent Gençdemir)

Der Nikolaus beschenkt die Flüchtlingskinder nach der Veranstaltung im Heliodrom. (Foto: Bülent Gençdemir)

Ausbildungs- und Jobbörse für Geflüchtete in Freiburg

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Nach den ersten turbulenten Monaten haben sich die meisten Geflüchteten in Freiburg eingelebt. Für viele von ihnen beginnt jetzt der Alltag und damit auch die Frage nach Möglichkeiten zu studieren, eine Ausbildung zu beginnen oder zu arbeiten.

Unser lokaler Partner aus FAIRburg e.V. hat eine Jobbörse für Geflüchtete ins Leben gerufen, auf der sich regionale Unternehmen, Hochschulen und Verbände erstmalig Geflüchtete präsentieren. Und mehr noch – die vertretenen Unternehemen bieten den Geflüchteten freie Arbeitsstellen und Ausbildungsplätze an.

Das war Anfang September. Bereits zwei Wochen nach der Jobbörse hatten zwei Besucher eine Anstellung. Und heute – Ende November – sind viele weitere dazu gekommen.

Eröffnungsfest Zwischenraum in Freiburg

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Freiburg – Am Donnerstag, dem 16. Juni 2016, feiert Fairburg e.V. das Eröffnungsfest für das Projekt Zwischenraum. Im HelioDrom an der Lörracher Strasse startet das  Programm des interkulturellen Austausches für Neuankömmlinge.

Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr mit der Begrüßung durch Ibrahim Sarialtin, erster Vortstandsvorsitzender Fairburg e.V., und einem Grusswort von Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg. Bis circa 20:00 Uhr wird das Fest mit Einlagen aus Theater, Musik und Fingerfood dauern.

Partner vor Ort    III