Migrativ Folge 9: Jarmila Buchova – Warum ist die eigene Community so wichtig?

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„Migrant*innen bleiben nur unter sich, sie wollen sich gar nicht integrieren!“. Dieser Vorwurf kommt oft in öffentlichen Debatten, wenn es um Organisationen von Menschen mit Migrationsgeschichte geht. Die Organisationen werden kritisch betrachtet und in die Kategorie Parallelgesellschaft gesteckt. Dass diese Gruppe eine besondere Rolle bei der Integrationsarbeit spielen, wird dabei ignoriert. In der neunten Folgedes Migrativ Podcasts haben wir mit Jarmila Buchova (@podcastjarmila) gesprochen. Sie ist Gründerin von der Initiative SiM – Slowakisch in München. Sie erzählt warum sie den Verein gegründet hat und warum es für sie wichtig war/ist.

Hört rein

Lesung und Buchmesse in Lübeck

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Auch in diesem Sommer fand in Lübeck eine persischsprachige Buchvorstellung und Lesung im Rahmen des samo.fa-Plus-Projekts in Kooperation mit dem Kulturverein e.V. Torani  unter dem Motto “Bildung und Lebensfreude trotz Corona” statt. Am 19 Juli 2021 waren alle Interessierten von 16 bis 21 Uhr zum lokalen Partner, dem IKB – Haus der Kulturen, eingeladen worden.

Es wurden Bücher in Persisch, auf Deutsch sowie zweisprachige Literatur präsentiert und verkauft. Die Bandbreite reichte von Romanen über Theaterstücke bis zu historischen Aufsätzen und Themen aus den Sozialwissenschaften.  Ein besonderer Schwerpunkt lag auf bilingualer Bildung und zweisprachigen Kinderbüchern.

Fotos: Haus der Kulturen Lübeck e.V.

Lebensfreude trotz Corona

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Auf der Seite der Integrationsbeauftragten ist ein Artikel über die Bildungsangebote für Kinder mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte während der Corona-Pandemie erschienen. Dort wird der vom BV NeMO im Projekt ausgerufene Sommer und später auch Winter der Bildung und Lebensfreude sehr schön und übersichtlich zusammengefasst.

Den Artikel kann man hier nachlesen.

Impf-Aktion im Haus Afrika

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Um alle Fragen rund um die Corona-Impfung für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte einfacher zu beantworten, hat das Gesundheitsministerium zusammen mit der Stadt Saarbrücken eine Impf-Aktion gestartet. Bei der VHS und Flüchtlingsorganisationen wurde im Vorfeld dafür geworben und so konnten sich 100 Menschen für eine garantierte Impfung beim lokalen samo.faPlus-Partner, dem Haus Afrika anmelden. Parallel zur lokalen Dialogkonferenz konnten so viele Menschen geimpft werden.  Der SR war mit vor Ort und hat die lokalen Koordinator*innen Lamine Conté und Lillian Petry zur Aktion befragt. Den Beitrag dazu gibt es hier. 

samo.fa REUTLINGEN

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Galina Lerner von samo.fa REUTLINGEN. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa POTSDAM

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Obiri Mokini von samo.fa POTSDAM. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa NÜRNBERG

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Zühre Özdemir-Hohn von samo.fa NÜRNBERG. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa MÜNSTER

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Dr. Medard Kabanda von samo.fa MÜNSTER. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa MÜNCHEN

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Friederike Junker und Paulo Cesar dos Santos Conceição von samo.fa MÜNCHEN. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa MÖNCHENGLADBACH

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Fatma Ar von samo.fa MÖNCHENGLADBACH. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa LÜBECK

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Ilhan Işözen samo.fa LÜBECK. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

samo.fa LEIPZIG

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  DiesmalMarisa Sanchez samo.fa von LEIPZIG. Film ab!

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samo.fa KÖLN

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Dr. Eugen Litvinov von samo.fa KÖLN. Film ab!

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samo.fa HILDESHEIM

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Daphne Laura Meckoni und Dilek Boyu von samo.fa HILDESHEIM. Film ab!

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samo.fa HANNOVER

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Séverine Jean von samo.fa HANNOVER. Film ab!

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samo.fa HALLE/SAALE

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Olga Hollek, Satenik Roth von samo.fa HALLE/SAALE. Film ab!

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samo.fa FULDA

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Septi P. Sakti, Abdul Rahman Jrad von samo.fa FULDA. Film ab!

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samo.fa GÖTTINGEN

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Anna Kozyakova von samo.fa GÖTTINGEN. Film ab!

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samo.fa FREIBURG

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Dr. Jenny Warnecke von samo.fa FREIBURG. Film ab!

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samo.fa ERFURT

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Adem Selmani von samo.fa ERFURT. Film ab!

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samo.fa DÜSSELDORF

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Joana Gerdt, Elina Chernova von samo.fa DÜSSELDORF. Film ab!

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samo.fa DRESDEN

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Andreas Hempel, Constancio Maulana von samo.fa DRESDEN. Film ab!

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samo.fa DORTMUND

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Elaine Yousef von samo.fa DORTMUND. Film ab!

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samo.fa BRAUNSCHWEIG

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mitAdama Logosu-Teko von samo.fa BRAUNSCHWEIG. Film ab!

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samo.fa BOCHUM

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Agir Mustafa Birhîmeoglu von samo.fa BOCHUM. Film ab!

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samo.fa BIELEFELD

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal mit Hanane El Alaoui & Dr. Sarah Kass von samo.fa BIELEFELD. Film ab!

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samo.fa BERLIN

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Beim Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021 wollen wir gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich?  Diesmal Maimouna Ouattara von samo.fa BERLIN. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

 

 

Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz: Von Augsburg bis Witten

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Heute startet unser Video Countdown zur samo.fa-Bundesdialogkonferenz am 11.06.2021. Wir wollen gemeinsam eine Bilanz aus 5 Jahren samo.fa ziehen: was wurde erreicht und was muss weiterhin gesichert werden? 31 Tage – 31 samo.fa Standorte – von A wie Augsburg bis W wie Witten. Was macht deinen Verein/ Verbund für deine Stadt unverzichtbar? Warum ist deine Arbeit gerade während der Pandemie besonders wichtig? Und warum ist deine Erfahrung für die zukünftige Geflüchtetenarbeit in deiner Stadt unentbehrlich? Als erstes steht unser jüngstes Mitglied Rede und Antwort – ZAM e.V. aus Augsburg. Film ab!

Die gesamte Playlist gibt es hier

Gesundheitsförderung und Prävention- eine Informationsveranstaltung mit Migrant*innenorganisationen

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Die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein und samo.fa laden am 4. Juni 2021 von 14 bis 16 Uhr zu einer online-Information ein. Schwerpunkt ist sind die Corona-Schutzimpfungen.

Kompetent und flexibel leistet der BV NeMO mit den samo.faPlus Koordinierungsstellen aktuell einen unverzichtbaren Beitrag, um soziale Folgen der Corona-Pandemie für Migrant*innen bzw. Menschen mit Einwanderungsgeschichte entgegenzuwirken. Die migrantischen Verbünde des BV NeMO e.V. sind Anlaufstelle von Vielen geworden. Dazu gehören die regelmäßige, differenzierte und mehrsprachige Vermittlung von Hygiene- und Präventionsschutz und die niedrigschwelligen Verweisberatungen. Im Förderjahr 2021 möchte BV NeMO mit seinem Projekt samo.fa Fachexpert*innen und Ärzt*innen mit Einwanderungsgeschichte in die Informationsvermittlung und Verweisberatungen einbeziehen, um die Verbreitung eines soliden und lebensweltlich geerdeten Orientierungswissens zu gewährleisten.

Wann? 4. Juni 2021 von 14 bis 16 Uhr

Wo? Online via GoToMeeting

Inhalt: 1. Was ist das Corona-Virus? 2. Was meinen wir mit Impfprävention? 3. Wie funktioniert die Impfung und läuft der Impfprozess ab? (Wer wird Wann geimpft? Wie bekommen Menschen vor Ort einen Impftermin?) 4. Welche Anmeldemöglichkeiten gibt es? Was wird vor Ort ggf. benötigt (z.B. Ausweis, Dokumente, QR-Code, Emailadresse, Handy)? 5. Welche Informationen zu Behandlungstherapien im Krankheitsfall liegen vor? Die Informationsveranstaltung richtetsich an die samo.faPlus Koordinator*innen aus der Region NordOst, Ehrenamtliche und Interessierte aus den samo.faPlus Standorten.

Anmeldungen bitte bis zum 3. Juni 2021 an: samo.fa[at]tgsh.de

Den Flyer gibt es hier.

Nicht warten, handeln

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Aktive aus Migrant*innen-Organisationen warten nicht, sondern: sie handeln. Hier einige Beispiele aus Leipzig, Göttingen, Saarbrücken und Nürnberg:

(Information und Begleitung) Zum Beispiel in Leipzig: Dort wird dafür gesorgt, dass über ehrenamtlich Aktive, die aus verschiedenen Communities kommen, die Informationen wirklich zu den Menschen kommen und auch erläutert werden. In einer Radiosendung wird auf die besonders schwierige Corona-Lage in den noch bestehenden Gemeinschaftsunterkünften aufmerksam gemacht. Ähnlich in Stralsund: z.B. mit podcasts in arabischer, deutscher, englischer, russischer Sprache und in Farsi, Kurmandschi und Tigrinya. In online-Veranstaltungen wird auch der alltägliche Rassismus zur Sprache gebracht. In Hildesheim werden ehrenamtliche Dolmetscher auch für die Krankenhäuser angeboten; dabei zeigen sich viele Hindernisse. Musik und Comedy unterstützt und erleichtert in Saarbrücken die Informationsvermittlung. Göttingen macht das Impfen auf verschiedenen Wegen gezielt zum Thema.

(Zusammenarbeit mit Ärzten) Ehrenamtlich Aktive können in gesundheitlichen Fragen keine vertiefte fachliche Kompetenz haben; es sei denn, sie kommen aus Gesundheits- und Pflegeberufen. An vielen Orten besteht deshalb schon eine Zusammenarbeit mit Hausärzten und Fachärzten. In Saarbrücken gibt es in dieser Hinsicht schon eine lange Tradition, auch über die Stadt hinaus bundesweit. Aus Nürnberg wird ergänzt, dass es viele Ärzte in ihren Koooperationsbezügen gäbe und darunter auch solche, die sich um Personen „ohne Papiere“ kümmern. Aus Stralsund wird über eine Zusammenarbeit mit einem Kinderarzt, mit dem Gesundheitsamt und dem Impfzentrum berichtet. In Leipzig bestehen Kontakte durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe, in Göttingen durch dolmetschende Begleitung bei Arztbesuchen.

(Alltag) Von überallher wird berichtet, dass die Anfragen zur Orientierung und Unterstützung im Alltag stark zunehmen. Dies gilt sowohl für Probleme im Umfeld der gesundheitlichen Sorge, z.B. Begleitung ins Impfzentrum, Abholen von Senioren, usw., als auch über die Gesundheit hinaus in Hinblick auf die sozialen Problematiken, wie Homeschooling, Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Engpässe. Erschwert wird das Alltagsleben auch durch schwere Erkrankungen und Todesfälle in der eigenen Familie hier oder auch im Herkunftsland. Auch der soziale Ausdruck des Mitleidens ist schwierig geworden; in Saarbrücken z.B. wird für das Trauern an online-Gruppen gedacht, aber neben der mentalen sei auch eine finanzielle Unterstützung zumeist erforderlich.

Stärken und die Gefahr der Ermüdung

Kümmer*innen aus Migrant*innen-Organisationen: Was ist ihre besondere Stärke? Sie teilen die Erfahrungen von Migration und Flucht und den Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden. Sie verstehen die Ängste, Befürchtungen und Irritationen und können etwas entgegensetzen. Die Mehrsprachigkeit aus dem Spektrum der Migrant*innen-Organisationen erleichtert Information und Kommunikation. Vertrauen, Schutz, Solidarität und handfeste Hilfe gehören dazu, nahe bei den Menschen zu sein. Aber: Die langandauernde Krise und der hohe Bedarf an Unterstützung führen zu Überlastungen – und auch das Gefühl, immer noch nicht überall dort zu sein, wo es notwendig wäre. Deshalb: Anerkennung und Förderung sind dringend geboten!

10.05.2021

Refugee Radio Potsdam: Aprilsendung – Trailer und Infos

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Ein so vernichtendes Urteil über den strukturellen Rassismus in deutschen Behörden aus dem Munde der Beamt*innen selbst hört man nicht alle Tage. Stimmen zur Situation der Geflüchteten vor Ort und vieles mehr gibt es in der Aprilsendung des Refugee Radio Potsdam, wie der Trailer bereits verrät. Obiri Mokini ist der lokale samo.fa-Koordinator vor Ort: In seiner Radiosendung lässt er Akteur*innen aus der Flüchtlingsarbeit, aber auch Menschen mit Fluchtgeschichte selbst zur Wort kommen,
Die Sendung wird am 19. April ab 19 Uhr hier ausgestrahlt: http://frrapo.de/player/index.php
Mehr Infos und vergangene Sendungen des Radios unseres Projektpartners gibt es hier: http://cagintua.com/refugee-radio.html

FULDA GEGEN RASSISMUS: Aktionen und Veranstaltungen gegen Rassismus in Fulda

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Die Partnerschaft für Demokratie in Fulda hat eingeladen, Gesicht zu zeigen gegen Rassismus aller Art. Für Demokratie. Für Menschenrechte. Für ein starkes, buntes Fulda.

Am 20.03.2021 hat das Bündnis, zu dem auch der samo.fa Partner Bündnis mittendrin! alle Bürger*innen auf den Universtitätsplatz in Fulda eingeladen um Gesicht zu zeigen und für ein weltoffenes Fulda zu stehen.

Um Teil dieses Tages zu sein, hatten Bürger*innen die Möglichkeit, ein Foto von sich hochzuladen, das dann an dem Tag ausgedruckt Teil der Aktion wurde.

Veröffentlicht wurden  diese Fotos auch auf Instagram, Facebook & Co. unter #FuldagegenRassismus.

Neben dieser Aktion gab es weitere Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus

Mehr Infos dazu gibt es hier. 

Roma Day goes on: Treffpunkt RomnoPowerClub

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Freitag, 9. April 2021, 16.00 bis 17.30 Uhr und 18.00 bis 19.15 Uhr
Online aus Erfurt, von RomnoKher Thüringen
Livestream: Auf dem Youtube-Kanal der Lagrenne-Stiftung:
https://www.youtube.com/channel/UCOAWxl8TaomFY6PyymC87Pw
RomnoPowerClub: Das sind lokale Clubs von und für junge Sinti und Roma, die selbstbewusst ihren Weg gehen. In Schule, Ausbildung und Beruf und überhaupt in ihrem Leben. Bildungsaufbruch als gemeinsame Sache.
Die Corona-Krise macht seit einem Jahr auch die Clubarbeit schwierig. Aber: Die Idee vom RomnoPowerClub lebt! Am 8. April findet der Roma Day statt, nun schon seit genau 50 Jahren.
Am 9. April heißt es „Roma Day goes on“.
Ein langer Nachmittag, ein vielfältiges Programm. Im Zentrum die jungen Leute: Ich will meinen eigenen Weg gehen. Ich will und ich kann das und zeige es auch.
Teil 1 (16.00 Uhr – 17.30 Uhr): Berichte aus Erfurt und Kassel. Und: Informationen zur Bildungssituation junger Sinti und Roma und zum Roma Day, ein Gespräch mit dem Europaabgeordneten Romeo Franz. Und Musik.
Teil 2 (18.00 Uhr – 19.15 Uhr): Berichte aus Berlin, Köln, Mannheim und München,
Informationen zu Romanés, Rassismus und Antiziganismus und zum RomnoPowerClub. Und Musik.
Dies ist eine Initiative der Hildegard-Lagrenne-Stiftung, gefördert von der Kurt und Maria Dohle-Stiftung und in Erfurt auch in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen und seinem Projekt samo.fa.

Ein Winter der Bildung und Lebensfreude

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Das Jahr 2021 fängt mit einem langgezogenen Lockdown an. Eine der erfolgreichen und schönen Initiativen des letzten Jahres war der „Sommer der Bildung und Lebensfreude“ in Anlehnung an die 2. Positionierung des BV. Auf die Pandemie-Rückschlage für Kinder und Jugendlichen im Bereich Bildung wurde geantwortet.  Es gab einen Bildungssommer mit vielfältigen und kreativen Aktivitäten war möglich: mit viel Spaß, Optimismus und körperlicher Bewegung. Viele Fotos, Videos und Texte auf dieser Homepage geben einen Eindruck.

Mit diesem Geist und dieser Motivation fangen wir das 2021 an: ein Winter der Bildung und Lebensfreude. Es ist klar: der lockdown macht alles schwieriger. Dennoch: der Rahmen der Möglichkeiten ist weit gespannt: kulturelle, künstlerische, und sportliche Aktivitäten und Kurse, vieles allerdings „home“ und online, Videos-Drehen, Ausflüge als virtuelle Reisen, grenzüberschreitende EU-Solidaritätsaktionen…

Zugleich gilt: Etwas Spannendes machen und darüber reden! Denn: die Corona-Krise macht ungleicher. Und wir wehren uns dagegen.  Wir zeigen, wen es wie (be-) trifft und fordern mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung. Mit besonderem Augenmerk auf Kinder aus Familien mit Fluchtgeschichte. Aktivitäten finden statt, bis das Frühjahr wirklich da ist, und auch am Aktionstag des BV NeMO am 26.Februar 2021.

samo.fa On Air: Das Vielfalt Radio! zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus

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Willkommen bei der monatlichen Radiosendung MiSO & samo.fa On Air: DAS Vielfalt Radio!
Folgen Sie uns auf unserer Reise in die bunte Welt und lassen Sie sich eine Stunde lang verwöhnen…
Wir senden LIVE am 17. März 2021 von 18 bis 19 Uhr auf radio flora: http://radioflora.de/.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus werden wir mit unseren Gästen über das Thema Alltagsrassismus und die Rolle der Migrant*innenselbstorganisationen in der Antidiskriminierungsarbeit in Austausch kommen.
Programm:
– Interview mit Lipi Mahjabin Ahmed (IIK e.V. und MiSO-Vorstandsmitglied) zu folgenden Themen:
  • Vorstellung des Vereins Initiative für internationalen Kulturaustausch e. V. Hannover/Nds. IIK e. V.
  • Vorstellung des neuen Antidiskriminierung Projekts: “Wir leben in Vielfalt”
– Bekämpfung des strukturellen Rassismus – von Dang Chau Lam
– From Hanover to Leipzig: Interview mit Taha Joual (Roots Reggae Band Ruff&Tuff, Linden Legendz e.V.) und Younes Belghazi (Conkahgood)
  • Rassismus im täglichen Leben: zwei Städte, zwei Ansichten
  • Rassismus bekämpfen durch Kunst und Kultur
… und natürlich viel Musik aus aller Welt!
Wir senden Live jeden dritten Mittwoch des Monats.
Moderation: Séverine Jean
Technik: Jessy Ndoumou
 
Eine Kooperation mit radioflora http://radioflora.de/
Wir freuen uns auf Sie als Zuhörer*innen!
À bientôt!

Séverine Jean

Projektkoordination samo.faPlus des lokalen Partners MiSO Netzwerk Hannover

Nach dem Aktionstag: BV NeMO fordert einen Masterplan – Solidarisch aus der Corona-Krise in Bund, Land und Kommune

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Der bundesweite Aktionstag „Wir Migrant*innen schlagen Alarm! Corona-Krise macht ungleicher!“ am 26. Februar 2021 löst großes Echo aus und zeigt Betroffenheit und Sorge um negative Corona-Folgen.

Lautstark, kreativ und unter unerwartet hoher Beteiligung haben am vergangenen Freitag Migrant*innenenverbände in 22 Städten auf soziale Folgen der Corona-Krise aufmerksam gemacht. Via Flashmobs, Brückenbanner, Foto- und Plakatfenster, Film- und Theatervorführungen, Livestream-Konzerte, Video-Konferenzen, Journalisten-Debatten und Radio-Sendungen – wurde auf Problemlagen hingewiesen, kamen Betroffene zu Wort, wurden Forderungen gestellt und begründet.
Die Liste der bundesweiten Aktionen und Aktivitäten ist hier zu sehen.

Der Vorstand des BV NeMO hat die Forderungen seiner Verbünde gebündelt und richtet sie an die Bundesregierung, an die Länder und an die Kommunen: Wir fordern einen Masterplan: Solidarisch aus der Corona-Krise!

Die Corona-Krise und die Risiken für die Demokratie. Verschärfung der Ungleichheit und Gefahr
der Endsolidarisierung (Prof. Dr. Klaus Dörre). Bildungsbenachteiligung für Kinder und Jugendliche aus Familien mit Einwanderungsgeschichte. (Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani). Die Rolle der Migrantenorganisationen bei der Bewältigung der Corona-Folgen. (Prof. Dr. Ludger Pries).

Diese und weitere Inputs sind in der Aufzeichnung der Livestream-Sendung zum Aktionstag am 26.02.2021, einem Feuerwerk an Informationen, Experten-Statements, Live-Schaltungen zu den Aktionen, Live- Interviews, Debatten und Berichten zu sehen und zu hören auf Facebook und im Web. 

Aus der Positionierung des Vorstandes des BV NeMO vom 26.02.2021:
Das Motto unseres Aktionstags war: Wir Migrant*innen schlagen Alarm: Die Corona-Krise macht ungleicher. In zwei sehr frühzeitigen Positionierungen im Frühjahr des letzten Jahres hat der BV NeMO bereits darauf hingewiesen, dass eine Verschärfung der sozialen Ungleichheit in und in Folge der Corona-Krise , verbunden mit einem verstärkten Rassismus, zu befürchten sein wird.

Aber es ist uns sehr wichtig festzustellen: Betroffen von der Corona-Krise sind auch viele andere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die keine Einwanderungs- und Fluchtgeschichte haben. Hier kommt es also nicht auf Unterscheidung und Trennung, sondern auf Solidarität an.

Wir und unsere Ehrenamtlichen bundesweit sind nahe bei den Menschen. Helfen ist das eine, auf Missstände und Risiken hinweisen und Lösungen einfordern ist das andere. Beides gehört zusammen.

Wir haben also einen guten Tag erlebt: Wir haben unsere Sorgen zum Ausdruck gebracht, auf Risiken und Problemlagen hingewiesen, und dies voller Engagement und mit Lebensfreude, die wir uns nicht nehmen lassen.

Wir fordern:
Soforthilfen für Kinder und ihre Familien mit Fluchtgeschichte, die beim Distanzunterricht besonders überfordert sind;

Konzepte gegen soziale Bildungsspaltung, bezogen auf die Menschen mit Fluchtgeschichte: Integrationskurse fortsetzen, Ausbildung für Geflüchtete öffnen;

Sammelunterkünfte schließen. Hotels zur Unterbringung nutzen, Kontakt und Betreuung in Sammelunterkünften sichern, kostenloses WLAN für die Bewohner*innen von Sammelunterkünften. In
diesem Zusammenhang wird auch auf die verstärkte Wohnungsnot der Roma hingewiesen;

Das Gesundheitssystem niedrigschwellig offenhalten,
Corona-Krise: Nicht auf dem Rücken der Frauen mit Einwanderungsbiografie!
Asylbewerber*innen in der Corona-Krise: Aufenthalt sicher machen, keine Abschiebungen!

Alltagsrassismus: Erkennen und bekämpfen!

Corona-Krise schwächt Migrant*innen-Organisationen: Kommunale Unterstützung erforderlich!

Keine Benachteiligung bei den Corona-Impfungen!

Eine präventive Strategie unter Beteiligung „auf Augenhöhe“!

Vermeidung sozialer Ungleichheit: hier und heute und über den Tag hinaus!

Bereits im November 2020 hat die Mitgliederversammlung des BV NeMO beschlossen:
„Die lokalen Mitgliedsverbünde werden aufgefordert, erneut und nachdrücklich gegenüber den Kommunen eine präventive Strategie zur Vermeidung negativer sozialer Folgen der Corona-Krise und eine Beteiligung „auf Augenhöhe“ einzufordern. Wo auf der Landes- und auf der Bundesebene Strategien und Maßnahmen beschlossen und in Umsetzung gebracht werden, die Auswirkungen auf die sozialen Folgen der Corona-Krise haben, ist ebenfalls eine präventive Strategie unter Beteiligung ,auf Augenhöhe’ einzufordern.“

Dieser erfolgreiche Aktionstag, den wir gerade erlebt haben und wofür wir allen herzlich danken, die sich so wunderbar engagiert haben, war ein wichtiger Baustein der Umsetzung des Beschlusses der Mitgliederversammlung.

BV NeMO erklärt diesen Aktionstag zum Auftakt einer weiteren Kampagne, in der es darum geht, präventive Maßnahmen zur Vermeidung verstärkter sozialer Ungleichheit und für die Stärkung der Teilhabe einzufordern, vor allem dort, wo wir leben, in den Städten, aber auch auf Landes- und Bundesebene. Und aktiv mitzuwirken: im Sinne einer gemeinsamen Verantwortung für unser Zusammenleben, was für uns selbstverständlich ist.

Diese Kampagne über den heutigen Tag hinaus steht unter dem Motto: Wir fordern einen Masterplan: Solidarisch aus der Corona-Krise. In Bund, Land und Kommune.

DIE PRESSEMITTEILUNG DOWNLOADEN

Mehrsprachige Informationen zu Covid-19 auf der Homepage der Beauftragten der Bundesregierung für Integration, Flüchtlinge und Migration

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Seit dem 8. März 2021 sind die neuen Beschlüsse von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kraft getreten. Wichtig sind vor allem die neuen Regelungen zu privaten Kontakten, die Öffnung von Einzelhandel, Zoos und Museen sowie ab 22. März die Öffnung von Außen-Gastronomie und Kultur-Angeboten, wenn es die Pandemielage bzw. 7-Tages-Inzidenz im jeweiligen Bundesland zulässt. Außerdem soll einmal in der Woche ein kostenloser Schnelltest angeboten werden. Auf der Homepage der Bundesbeauftragten finden sich Informationen  zu aktuellen Beschlüssen von Bund und Ländern für den Alltag und das öffentliche Leben,zum Impfen und zur Corona-Warn-App,  zu Reisebestimmungen aus Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten und zum mehrsprachigen Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen.

ZU DEN MEHRSPRACHIGEN INFORMATIONEN

Flüchtlingsarbeit als ständige Aufgabe vor Ort: samo.fa im 1. Halbjahr 2021

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Im 1. Halbjahr 2021 werden die Arbeitsschwerpunkte des Vorjahres fortgesetzt, insbesondere auch die Auseinandersetzung mit dem Rassismus. Das leitende Thema des 1. Halbjahres aber ist: Flüchtlingsarbeit als ständige kooperative Aufgabe vor Ort. Die Förderung von samo.fa wird in der bisherigen Form definitiv Ende 2021 auslaufen. Da aber damit wird weder die weitere Unterstützung der Menschen mit Fluchtgeschichte, die in den vergangenen Jahren ankommen sind, überflüssig, noch enden Flucht und Asyl. Vorträge und Gesprächsrunden auf der Bundesnetzwerksitzung am 11. Februar 2021 haben dies noch einmal sehr klar gemacht.

Die Bundesdialogkonferenz im Juni 2021 und die vorher stattfindenden Lokalen Dialogkonferenzen werden dies zum Thema haben, mit wichtigen Partnern und Gästen aus der Kommune und aus den Organisationen, mit denen gemeinsam vor Ort gearbeitet wird. Besonders wichtig ist dabei der Schulterschluss mit dem Verbund „Kommunen – Sichere Häfen“.

Unsere lokale Arbeit ist ganz nahe bei den Menschen mit Fluchtgeschichte und sie muss ihnen nutzen. Alles steht nach wie vor im Zeichen der Corona-Krise. Auf die zu befürchtenden und schon eingetretenen negativen sozialen Folgen hat der Aktionstag am 26.Februar nachdrücklich hingewiesen. Die Problemlagen verändern sich unter Corona-Bedingungen ständig. Deshalb wird in diesen Wochen mit erneuter Neugier, mit Phantasie und genauem Blick die lokale Flüchtlingsarbeit reaktiviert.  

Hierzu gehört auch der „Winter der Bildung und Lebensfreude“: Bildung und Lebensfreude wird auch noch gebraucht, wenn das Frühjahr kommt. (WK 10.3.2021)

Online-Aktivitäten mit Brückenaktion, Kultur- und Informationsveranstaltung in Lübeck

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Einladung zum Aktionstag
„Winter der Bildung und Lebensfreude“
im Rahmen des samo.fa Projekts
Freitag, 26.02.2021, 15:00 – 19:00 Uhr, Lübeck
„Die Corona-Krise macht ungleicher!“
Online-Aktivitäten mit Brückenaktion, Kultur- und Informationsveranstaltung

Beginn – 15 Uhr
Banneraktion – Aufstehen für gerechte Behandlung – jetzt!
An Lübecker Brücken und Kanäle – Treff Haus der Kulturen – 15 Uhr

Ab 16:30 Uhr
Im Hybriden Format, Kultur- und Informationsveranstaltung

Link zur digitalen Veranstaltung ab 17 Uhr

Unsere Schwerpunkte:
Einbindung von Ehrenamtlichen, Migrant*innenenorganisationen und Selbstbetroffenen
(Familien und einzelnen Personen) zu Zeiten der Corona-Krise, Besser geschützte
Unterbringung der Geflüchteten, Obdachlosen und Suchterkrankten. (Die Hotels stehen
leer). Eine Mehrsprachige Hotline der Bürgerdienste und eine mehrsprachige und
aufsuchende Informationskampagne zum Thema Covid-19.

Die ganze Einladung mit Programm downloaden.

„Corona macht kränker!“ Online-Konferenz in Saarbrücken am 26. Februar

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Einladung zum Aktionstag „Corona macht kränker!“
Freitag, 26.02.2021, 16.00-19.30 Uhr, Saarbrücken
Eine Online-Austausch-Konferenz mit:
– Politik
– Verwaltung
– Ehrenamtlichen
– Geflüchteten, Eingewanderten und Menschen mit Einwanderungsgeschichte
– Zivilgesellschaft

Referentin: Prof. Dr. Hella von Unger
Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt “Qualitative Methoden der
empirischen Sozialforschung”, Ludwig-Maximilians-Universität, München

Moderation:
Emine Isgöre, Netzwerk ANKOMMEN e.V.
Prof. Dr. Hella von Unger

Ablauf
– Begrüßung
– Aktuelle Corona-Situation in Saarbrücken und Umgebung
Veronika Kabis, Leiterin des Zuwanderungs-und Integrationsbüros (angefragt)
– „Geflüchtete und Eingewanderte als Partner beteiligen-Partizipative Lösungsansätze
für Gesundheit“
Ein Vortrag von Prof Dr. Hella von Unger
– „Die Geschichte von Corona“, ein Theaterstück der mobilen Aufklärungsgruppe
– offene Diskussion

Die ganze Einladung gibt es hier zum Download. 

Bildung und Lebensfreude am Aktionstag, 26. Februar. Liste der Aktivitäten

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In mehr als 20 Städten gab es am 26.2. Aktivitäten und Aktionen, klar und deutlich, aber mit Abstand: von A wie Augsburg bis S wie Saarbrücken.

Berlin (MoveGlobal): Schule in der Corona-Krise. Austauschforum mit multicult.fm, 17-19 Uhr,
Audio Sandwich Men am Brandenburger Tor​​​​​​​

Bielefeld (BINEMO): Flashmob mit Abstand vor dem Rathaus

Bochum (Bonem): Online-Gesprächsrunde u.a. zu: Unterbringung in Sammelunterkünften & Rolle der Migrantenorganisation in der Kommune

Braunschweig (Haus der Kulturen): bis zum 26.2.: Forderungskampagne mit Infostand und Live-Musik; am 26.2.: Diskusionsforum mit Mitgliedsvereinen und Ratsmitgliedern 18-20 Uhr

Dortmund: (vmdo): Online-Konferenz: „Dortmund nach Corona – unsere Stadt neu denken“ ,18-21 Uhr

Erfurt (RomnoKherThüringen): Kick-off-Veranstaltung: Was macht Antiziganismus?

Freiburg (Fairburg):  Frauen mit Einwanderungsbiografie: Was wir in und von der Stadt brauchen & Filmvorführungen mit Gespräch zu Alltagsrassismus, ab 18 Uhr

Fulda (Mittendrin):  Ein Winter der Bildung und Lebensfreude: Die Kinder kommen zu Wort

Göttingen (Deutsch-Russische Gesellschaft): Schule während Corona., ab 11 Uhr

Halle/Saale (VeMo): Online-Beratung: Wie einen Antrag für Geräte für Homeschooling stellen?

Hannover (MISO): Bildungsalarm.Online-Debatte zu Bildungsbenachteiligung, ab 17 Uhr

Hildesheim (Brücke der Kulturen): Musik der Vielen im „Winter der Bildung und Lebensfreude“ , Online 19-22 Uhr

Kiel (Türkische Gemeinde Schlweswig-Holstein: Offene Sprechstunde zum Thema Ausbildung + Persisch-Schnupperkurs, 16-17 Uhr und 17:30-18:30 Uhr

Köln (Solibund): Livestream: Journalisten berichten über die Lage der Flüchtlinge in Bosnien, ab 18 Uhr

Leipzig (MePa): Bildung und Corona. Eine Sendung bei Radio Blau

Lübeck (Haus der Kulturen): Banner an Brücken & Kabarett mit Mushin Omurca, Musik & Videokonferenzen „Für und mit der Stadtgesellschaft“ & Zugang zum Wohnungsmarkt, 16 – 19 Uhr

Mönchengladbach (VKI): Aktionen zum „Winter der Bildung und Lebensfreude”

Münster (afrika-kooperative): Lebensfreude stärkt Widerstandskraft: Kochen und Essen mit Eltern und Kindern

Neuss (Raum der Kulturen): Livestream-Konzert

Nürnberg (MoiN): Foto-und Plakatfenster, dokumentiert über Social Media

Potsdam/Brandenburg (NeMiB): Kinder aus Flüchtlingsfamilien im Home-Schooling. Ein Online-Erfahrungsaustausch, gesendet auf Refugee Radio, 18-21 Uhr

Saarbrücken (Haus Afrika): Online-Aktionen: Ein-Mann-Theater, PP zu „Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus“, Runde zu „Zugang zum Gesundheitssystem“, ab 16 Uhr

Die Pressemitteilung zum Aktionstag gibt es hier

Lübeck: Lieder und Gedichte zum Tag der Muttersprache

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Zum „Tag der Muttersprache“ und zum „Winter der Bildung und Lebensfreude“ am 21.02.2021 gibt es im Haus der Kulturen Musik und Gedichte. Ufuk Ocak liest Gedichte in mehreren Sprachen und Daniel Fritzen spielt auf dem Klavier: www.youtube.com/watch?v=ULgtkRAaubU&feature=youtu.be . Volker Schauer spielt und singt jiddische Lieder und erklärt die Geschichte hinter den Stücken: www.youtube.com/watch?v=tp6nQmrUvkY&feature=youtu.be

Wir Migrant*innen schlagen Alarm: Die Corona-Krise macht ungleicher!

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In zwei aufeinander folgenden Positionierungen hat sich der BV NeMO sehr früh und deutlich zu Wort gemeldet. Schon am 15.April 2020 heißt es in der ersten Positionierung: „Die Corona-Krise bedeutet: Hohe gesundheitliche und soziale Risiken. Unsere Befürchtung ist: Es besteht die Gefahr einer Verschärfung sozialer Benachteiligungen, aber auch eines sich verstärkenden Rassismus, in der Krise und als Folgen der Krise. Wenn dies geschieht, werden Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte davon erheblich betroffen sein. Wir fordern: Das darf nicht geschehen!“

In zwei aufeinander folgenden Positionierungen hat sich der BV NeMO sehr früh und deutlich zu Wort gemeldet. Schon am 15.April 2020 heißt es in der ersten Positionierung: „Die Corona-Krise bedeutet: Hohe gesundheitliche und soziale Risiken. Unsere Befürchtung ist: Es besteht die Gefahr einer Verschärfung sozialer Benachteiligungen, aber auch eines sich verstärkenden Rassismus, in der Krise und als Folgen der Krise. Wenn dies geschieht, werden Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte davon erheblich betroffen sein. Wir fordern: Das darf nicht geschehen!“

Besonders betroffen: die Kinder der Einwanderungsgesellschaft
Die 2. Positionierung vom 15.Mai 2020 drückt schon in ihrer Überschrift eine der zentralen Befürchtungen aus: „2. Positionierung des BV NeMO-Vorstandes zur Corona-Krise: Kinder der Einwanderungsgesellschaft – Bildungsrückschläge nicht hinnehmen“.

Heute Wirklichkeit
Heute, zehn Monate später und in einem zweiten, langgezogenen lockdown ist es offenkundig: die Befürchtungen waren nur allzu berechtigt:die Corona-Krise schadet unseren Kindern, macht ärmer, zerstört Jobs, macht noch kränker, macht Wohnungen noch enger, benachteiligt Frauen, grenzt aus, macht Flüchtlingsunterkünfte noch unwürdiger… 

Die Corona-Krise ist noch lange nicht vorbei
Die Erfahrungen der vergangenen Monate lassen befürchten, dass es auch beim Impfen Benachteiligungen geben wird, wenn man diesen nicht entschieden entgegenwirkt. Viele der zu erwartenden negativen Folgen sind nur aufgeschoben: jetzt muss über die unmittelbare Corona-Zeit hinausgedacht werden!

Öffentlich hör- und sichtbar werden
Migrant*innen-Organisationen sind vor Ort nahe bei den Menschen, sie sind engagiert und haben Sachverstand. Deswegen hatte die erste Positionierung vom April 2020 die Überschrift:  „Corona-Krise: Teilhabe ‘vor Ort‘ darf nicht vertagt werden“. Das war Forderung und Angebot zugleich – und blieb beim „Krisenmanagement auf Sicht“ zumeist unbeachtet. Damit wurden Chancen frühzeitiger Aufmerksamkeit für soziale Ungleichheiten vertan. Bevor alles noch schlimmer wird, muss die Verschärfung sozialer Ungleichheit durch Corona-Krise und Krisen-Politik öffentlich werden: Wir Migrant*innen schlagen Alarm: Die Corona-Krise macht ungleicher!

Bundesweite Spendenaktion: Solidarisch mit den Geflüchteten im eisigen Winter von Bosnien

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Der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (NeMO) e.V. startet mit seinen 22 lokalen Mitgliedsverbünden, die zusammen mehr als 750 einzelne Migrant*innen-Organisationen umfassen, eine Spendenaktion.

Also: aus der Mitte der Bürger*innen mit Einwanderungsgeschichte heraus!

Tausende Schutzsuchende, die im Nordwesten von Bosnien und Herzegowina gewaltsam aufgehalten werden, sind seit Wochen dem Schnee und der Kälte ausgesetzt. Und es ist keine Rettung in Sicht. Anstatt die Schutzsuchenden aufzunehmen, verweisen die EU und die die Bundesregierung auf „Hilfe vor Ort“. Im Klartext bedeutet das, mit allen Mitteln den Weg in die EU weiter zu blockieren. Bosnien verfügt über kein funktionierendes Asyl- und
Aufnahmesystem. Hier – wie auch an anderen Orten – sind an den EU-Außengrenzen Flüchtlingslager entstanden, die a priori Orte der Inhumanität, Gewalt und Rechtlosigkeit sind.
Der BV NeMO unterstützt bereits mit einer Entschließung die Forderung, die Schutzsuchenden ohne weitere Verzögerung aufzunehmen, damit sie unter menschenwürdigen Verhältnissen ihre Asylverfahren betreiben können. Viele Städte des Bündnisses „Sichere Häfen“ sind bereit, Schutzsuchende aufzunehmen. Der BV NeMO und seine Mitgliedsverbünde unterstützen dies nach Kräften.
Aber: Fordern ist das eine, Helfen das andere. Beides gehört zusammen. Der Bundesverband NeMO und seine Verbünde sehen eine sofortige finanzielle Hilfe als dringend nötig an, damit die Geflüchteten in dieser schwierigen Zeit wenigstens mit dem Allernotwendigsten versorgt sind. Daher appellieren wir an Sie/Euch, diese Kampagne finanziell zu unterstützen, unabhängig davon, wie viel Sie leisten können. Jeder Euro zählt. Nicht morgen, sondern jetzt sofort. Wir verschließen nicht die Augen vor dem tagtäglichen menschlichen Drama. Weder jetzt in Bosnien. Noch anderswo.

Den gesamten Spendenaufruf und Informationen zum Spendenkonto gibt es hier.

Bild: picture alliance / AA / Amar Mehic

Wie wirksam sind Informationsmaterialien zu Corona?

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Auswertung einer Befragung von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte/ samofaPlus/ Kompetenznetzwerk

Die Arbeitsgruppe Gesundheit des Kompetenznetzwerks von samofaPlus beschäftigt sich u. a. mit gesundheitlicher Prävention von Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund. Dabei hat sich die Gruppe mit der Frage beschäftigt, wie wirksam die vorhandenen Informationsmaterialien aus der Sicht der Zielgruppe sind. Um die Vielzahl an möglichen Themen einzugrenzen und aus aktuellem Anlass konzentrierte sich die Gruppe in einem ersten Schritt darauf, die vorhandenen Informationen im Zusammenhang mit Corona zu betrachten; es sollte u. a. festgestellt werden, auf welche Weise die vorhandenen Informationsmaßnahmen die Betroffenen erreichen und welche Faktoren wesentlich sind, damit sich Betroffene gut informiert fühlen.

Vorgehensweise

Über die Mitglieder der Arbeitsgruppe Haus Afrika e.V. (Saarbrücken), Move Global e.V.(Berlin) und Bündnis mittendrin! e.V. in Fulda wurde ein möglichst kurzer Fragebogen in digitalem Format konzipiert und über Whatsapp- und Facebookgruppen in die jeweiligen Netzwerke verteilt. Daher wohnen die Befragten mit großer Wahrscheinlichkeit im lokalen Umfeld der drei  Standorte. Da es sich jedoch um einen standardisierten Online-Fragebogen mit Ankreuzmöglichkeiten (geschlossene Fragen; teilweise Mehrfachnennungen möglich) handelt, kann die Teilnahme von Geflüchteten aus anderen Standorten nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die Ergebnisse der Umfrage lassen jedoch nicht darauf schließen, dass die Standortzugehörigkeit eine Auswirkung auf das Antwortverhalten der 62 Befragten hatte.

Die sozio-demographischen Daten im Überblick

Die deutliche Mehrheit der Befragten war weiblich (66%) und unter 40 Jahre alt (76%). Mehr als 88% der Befragten gehen einer Beschäftigung nach (38% voll- oder teilzeitbeschäftigt, 24% Schüler, 15% Studenten). Die Minderheit (11%) geht keiner Beschäftigung nach oder ist Hausmann/Hausfrau.

Auswertung der Antworten zu Corona-bezogenen Fragen

Alle Teilnehmer:innen (100%) haben Informationen über Corona erhalten. 74% der Befragten erhalten Informationen aus ihrem sozialen Umfeld, 58% der Befragten bezieht Informationen aus Eigenrecherchen. Jede:r Vierte (22%) bezieht dabei konkret Informationen aus Medien (Zeitung, soziale Medien, etc.). Die Qualität der Informationen ist für die Mehrheit der Befragten (97%) mindestens zum größten Teil aufschlussreich bis sehr aufschlussreich. 93% der Befragten empfindet die zur Verfügung gestellten Informationen zum größten Teil verständlich bis sehr verständlich. Wenn Informationen als unverständlich wahrgenommen wurden, haben von 47 Befragten 77% angegeben, die Informationsmenge sei zu groß gewesen, mehr als jede:r Vierte (28%) hat Sprach- und Verständnisschwierigkeiten als Hauptgrund angegeben. Mehr als 92% der Teilnehmer:innen gibt an, die erhaltenen Informationen im Alltag nutzen zu können. Knapp 70% gibt an, mit den Corona-Informationen zufrieden zu sein. Mehr als die Hälfte der Befragten (54%) kannte die AHA+L+A-Regel nicht. Als wichtigste Informationen, welche laut Geflüchteter weitergegeben werden sollten, werden Hygiene (70%), Corona-Symptome (51%) und das weitere Vorgehen, wenn man Symptome aufweist (59%), sowie das Verhalten im öffentlichen Raum (Arbeit, öffentliche Verkehrsmittel, etc.) (58%) genannt. Mehr als 80% der Befragten gibt die mündliche Weitergabe von Informationen als wichtigste Wissensquelle an. Nahezu die Hälfte der Befragten wünscht sich Informationen in verschiedenen Sprachen. JANUAR 2021

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